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13. Dankeschön-Konzert in der Wagenhalle am 13. September

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Rund 100 Busse haben in der Wagenhalle Neuenkamp der Stadtwerke Remscheid Platz. Oder mehr als 3.000 Konzertbesucher. Archivfoto: Lothar KaiserPressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

Ein kulturelles Highlight hat in Remscheid Tradition: Zum dreizehnten Mal präsentiert der SR-Unternehmensverbund mit den Stadtwerken Remscheid, der EWR, der Park Service Remscheid und der H2O GmbH seinen außergewöhnlichen musikalischen Leckerbissen mit den Bergischen Symphonikern – exklusiv und live: `Welcome to Swing!´ Der neue Name verspricht mal wieder ein neues Programm. „Nach den verschiedensten Themenabenden der letzten Jahre und dem Jubiläumskonzert im vergangenen Jahr im Teo-Otto-Theater, möchten wir uns in diesem Jahr bei unseren treuen Kundinnen und Kunden mit einem bunten musikalischen Blumenstrauß aus der Welt des Swing bedanken“, erklärt Prof. Dr. Thomas Hoffmann. Der Geschäftsführer des Stadtwerke Remscheid-Verbunds ist Gastgeber des Konzerts und freut sich, wieder einmal weltbekannte Musikstücke präsentieren zu können. Das etwa zweistündige Programm hat etliche Highlights zu bieten wie `New York, New York´, `My Way´ oder `Something Stupid´, die sicherlich für Begeisterung bei den Gästen sorgen werden. Musikalisch verantwortlich zeichnen abermals die Bergischen Symphoniker unter der Leitung des Generalmusikdirektors Peter Kuhn. Für die nötige Stimmgewalt an diesem Abend sorgen die Sänger und Schauspieler Katharine Mehrling und Uli Scherbel. Diese Künstler traten bereits in bekannten Musicals auf und jetzt darf sich Remscheid auf sie freuen. Die Veranstaltung findet am Samstag, 13. September ab 19 Uhr bei freiem Eintritt in der Wagenhalle der Stadtwerke Remscheid an der Neuenkamper Straße statt. „Das Konzert `Welcome to Swing´ ist unser Dankeschön an alle unsere Kunden und Geschäftspartner, die uns seit Jahren die Treue halten“, erklärt Prof. Dr. Thomas Hoffmann.

In den vergangenen Jahren war die Halle immer voll besetzt mit gut 3.000 Gästen, die nicht nur lauschten, sondern auch begeistert mitmachten. Auch in diesem Jahr stehen den Gästen wieder 3.000 Sitzplätze zur Verfügung. Dennoch: Rechtzeitiges Erscheinen wird empfohlen! Einlass ist ab 18 Uhr - eine Anmeldung ist nicht erforderlich. In der Pause werden in der Nebenhalle wieder kostenlos Erfrischungsgetränke gereicht. Neben ausreichenden Parkmöglichkeiten vor Ort auf dem Gelände der Stadtwerke stellt das Möbelhaus Knappstein auch freundlicherweise sein Parkplatzangebot zur Verfügung.

Den Besuchern wird mit einem Sonderverkehr, der das Busangebot der Linie 654 zur Wagenhalle Neuenkamp ergänzt, die kostenlose Fahrmöglichkeit zum Konzert geboten. Mit sieben Einsatzwagen wird der größte Teil des Remscheider Stadtgebiets sowie Teile Wermelskirchens abgedeckt. Für die Bereiche des Stadtgebietes, die durch die Einsatzwagen nicht angefahren wer-den, sind für Besucher des Konzerts alle Linienfahrten der SR, die zwischen 17.30 Uhr und 18 Uhr an der Wagenhalle bzw. den Umsteigepunkten zu den Einsatzwagen ankommen, ebenfalls zur Benutzung freigegeben. Somit haben praktisch alle Remscheider die Möglichkeit, kostenlos die Veranstaltung zu erreichen.

Natürlich kommen die Besucher nach dem Konzert ab „Wagenhalle“ auch wieder kostenlos nach Hause, denn es werden wiederum ausreichend Einsatzwagen bereitgestellt, mit denen das Stadtgebiet fast vollständig abgedeckt wird. Falls dennoch einzelnen Gästen für die Rückfahrt innerhalb des Stadtgebietes keine geeignete Verbindung zur Verfügung steht, wird diesen die kostenlose Benutzung der entsprechenden Linienfahrten gestattet. Um den Gästen detaillierte Informationen über die Hin- und Rückfahrtmöglich-keiten zu bieten, sind ab sofort in allen Bussen sowie im SR MobilCenter am Friedrich-Ebert-Platz Handzettel mit dem Sonderbusfahrplan zum/vom Konzert ausgelegt. Auch in diesem Jahr wird wieder um eine freiwillige Spende gebeten, für die entsprechende Behälter bereitgestellt werden. Die Gelder gehen an die Ärztliche Beratungsstelle Bergisch Land e.V. In dieser Beratungsstelle werden Kinder betreut, die von schwerer körperlicher Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellem Missbrauch betroffen sind. Aber auch die Remscheider Orchesterfreunde e. V. setzen sich immer wieder für die Bergischen Symphoniker ein und freuen sich über Spenden. Stadtwerke Remscheid, EWR, Park Service Remscheid und H2O GmbH wünschen allen Gästen gute Unterhaltung! 


Mit vierzehn neuen Azubis die höchste Ausbildungsquote seit Jahren

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Freuen sich auf einen guten Start: (hintere Reihe v.l.n.r.) Andreas, Otto, Vorstandsmitglied, Thomas Willczek, Ausbildungskoordinator, Marcel Luley, Felix Kirchner, Yannick Mendryscha, Rruben Schmitz-Heinen, Sven Schwubbe, Maximilian Schickler, Marcel Manß, Manfred Habrunner, Vorstandsmitglied. (vordere Reihe, sitzend, v.l.n.r.) Gina Becker, Laura Metz, Julia Hauck, Luisa Henke, Jasmin Frenzel, Anna-Lea Müller, Albina Dilji.

Pressemitteilung der Volksbank Remscheid-Solingen eG:

Die Volksbank Remscheid-Solingen eG setzt auf kompetenten Nachwuchs aus dem eigenen Haus. So hat die Bergische Bank soviel Auszubildende wie nie zuvor eingestellt, die nun zweieinhalb Jahre lang von der Volksbank Remscheid-Solingen eG ausgebildet werden. Die vierzehn Auszubildenden kommen aus Remscheid, Wuppertal, Solingen, Hückeswagen, Hilden, Wermelskirchen. Im Rahmen ihrer Ausbildung arbeiten die jungen Leute in der Lenneper Hauptverwaltung sowie in den verschiedenen Filialen der Volksbank, um alle Abläufe und Aufgaben des Bankalltags kennenzulernen. Frithjof Grande, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Remscheid-Solingen eG, erklärt: „Ich freue mich immer sehr auf die neuen Auszubildenden. Zurzeit bilden wir insgesamt 32 junge Banker aus. Jeder von ihnen bereichert unser Haus und so entwickelt sich auch die Volksbank Remscheid-Solingen eG stetig weiter.“ Bereits vor Ausbildungsstart wurden die jungen Kolleginnen und Kollegen im Bereich Business-Knigge geschult und konnten bereits wertvolle Tipps für den Arbeitsalltag gewinnen. „Wir bilden, wie in den vergangenen Jahren, wieder für den eigenen Bedarf aus und gehen davon aus, dass alle Auszubildenden einen erfolgreichen Abschluss bekommen“, ist sich der Ausbildungskoordinator, Thomas Willczek, sicher. Neben dem Einsatz in der Volksbank stehen den jungen Bankern die sehr guten Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb der Genossenschaftsbank zur Verfügung.

"Weicher" Rahmenplan kann keinen "harten" Bebauungsplan ersetzen

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„Der Rahmenplan Hasten strahlt das Prinzip Hoffnung aus“, urteilte der Waterbölles am 18. August, als er die in diesem Plan vorgesehenen elf Einzelmaßnahmen näher beschrieben. Und das „Prinzip Hoffnung“ stand unausgesprochen auch über der Bürgersanhörung zum Planentwurf gestern im Deutschen Werkzeugmuseum, souverän moderiert von Stadtplanerin Sigrid Burkhart (im Bild stehend). Vor mehr als achtzig interessierten Bürgerinnen und Bürgern – die Stühle reichten nicht – machte sie schon zu Beginn kein Hehl daraus, dass am Ende dieser Planung „kein großer Förderantrag der Stadt stehen wird, der viele Fördergelder zum Hasten fließen lässt“. Denn öffentliche Gelder seien nicht so leicht zu bekommen – „das ist leider so!“ Deshalb werde es sich um einen „langen Prozess handeln, um eine langfristige Perspektive für die nächsten zehn Jahre!“ Ein leichter Seufzer ging durch den Saal. Schließlich wünschen sich die Hastener schon seit vielen Jahren einen schöneren Lindenbergplatz, eingebettet in ein schöneres Umfeld. Ein Bürger brachte es auf den Punkt: „Es wird also auf die privaten Haus und Grundbesitzer ankommen. Denn was nutzt ein wenig Kosmetik auf dem Lindenbergplatz, wenn die angrenzenden Häuser nicht saniert oder gänzlich erneuert werden!?“ Den Investitionsstau im privaten Hausbesitz schätzte er auf 30 bis 40 Prozent. Mit anderen Worten: Nicht nur der Stadt fehlt das Geld für notwendige Erneuerungen, sondern den Privatleuten auch.

Dass „die Eigentümer gefordert sind“, stellte auch die Stadtplanerin fest. „Aber wir können keinen Eigentümer zur Sanierung zwingen!“ Dass Eigentum verpflichte – auch gegenüber der Allgemeinheit -, sei nun einmal eine Frage der persönlichen Einstellung. Damit reagierte Sigrid Burkhart auf Kritik an einem der Anwesenden, dem Fahrlehrer Georg Gast, dem am Lindenbergplatz einige Häuser gehören, darunter das von manchen Anwohnern als „Schrottimmobilie“ bezeichnete ehemalige Lager des (längst nicht mehr existierenden) „Stahlhandels Südwestfalen“. Gast selbst verwies auf einen Bebauungsplan (Nr. 502), der das Gebiet des ehemaligen Bahnhofs und des Lindenbergplatzes umfasst habe. Der sei leider vor vier Jahren eingestellt worden. Tatsächlich wurde der damals aufgrund einer Normenkontrollklage eines Anwohners (nicht Gast) vom Oberverwaltungsgericht in Münster aufgehoben – und dann von der Verwaltung nicht weiter verfolgt.

Bei dieser Gelegenheit erfuhren die Zuhörer/innen von Burkhart, dass der vorgesehene Rahmenplan keine verbindliche Bauleitplanung darstellt. Sollten sich daher aus diesem Plan später konkrete Projekte ergeben, die das Hastener Stadtbild wesentlich verändern würden, sei in jedem Fall ein enger zugeschnittener Bebauungsplan erforderlich. (Ob Georg Gast daraus die Aufforderung ableitete, nun selbst aktiv zu werden, bleibt abzuwarten...)

Auf dem Hasten gibt es mehr als nur einen unaufgeräumten Hinterhof. Die einen Flächen schreien geradezu danach, begrünt zu werden, andere eignen sich für den Wohnungsbau. Bevölkerungsstruktur sei zwar im Vergleich zu anderen Remscheider Stadtteilen noch „unauffällig“, meinte die Stadtplanerin. Aber: „Das enge Zusammenleben von Gewerbe und Wohnen ist an einigen Stellen inzwischen problematisch geworden!“ Es müsse darauf ankommen, mehr junge Familien in den Stadtteil zu locken. Auch die Reaktivierung von Brachen ((„Honsberg-Lamb“an der Hastener Straße) sei eine wichtige städteplanerische Aufgabe. Zu klären sei auch die Frage, was mit dem städtischen Gesundheitshauses (nicht barrierefrei!) geschehen soll - Modernisierung/Ausbau oder Abriss und Neubebauung mit Wohnungen?

Beatrice Schlieper, die Vorsitzende des Fördervereine Haus Cleff, regte an, das Plangebiet bis zur Dreiangelstraße auszudehnen. Das würde es womöglich leichter machen, öffentliche Gelder für die Sanierung des alten Patrizierhauses, ehemals Heimatmuseum, zu gewinnen. Stadtplanerin Burkhart wollte sich da noch nicht festlegen. Allzu groß dürfe das Plangebiet nicht werden, „aber der jetzige Rahmen ist natürlich noch nicht in Steingemeißelt; darüber können wir uns noch unterhalten!“

Der Start in die Selbstständigkeit sollte gut geplant sein

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Pressemitteilung der IHK

Der Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit bietet die Chance zu mehr Unabhängigkeit und Eigenverantwortung. Er schafft die Möglichkeit, die eigenen Ideen und Ziele für sich selbst in die Tat umzusetzen. Dieser Schritt birgt jedoch auch Risiken: Steht die Finanzierung? Habe ich an alle rechtlichen Voraussetzungen gedacht? Wie muss ich werben? Welche öffentlichen Förderhilfen kann ich bekommen? Wer hilft mir, wenn es am Anfang nicht so gut läuft? Und ganz wichtig: Wie bereite ich mich auf ein mögliches Bankgespräch vor? Antworten auf diese und viele andere Fragen möchte ein dreiteiliges Existenzgründungsseminar der Bergischen Industrie- und Handelskammer (IHK) geben. Es findet am 18. und 22. September jeweils von 17 bis 20 Uhr und am 24. September von 17 bis 19.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die IHK-Hauptgeschäftsstelle Wuppertal am Heinrich-Kamp-Platz 2. Das Teilnahmeentgelt beträgt 65 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.wuppertal.ihk24.de, Telefon: 0202 2490-701 (Svenja Lütkereinke), oder per E-Mail: s.luetkereinke@wuppertal.ihk.de. 

Elternzeit- und Wiedereinstiegsmanagement in Remscheider Firmen

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

„Zurück in den Beruf nach einer Familienphase“ war lange Zeit ein Thema, das nur die betroffenen Frauen und wenige betroffene Männer interessierte. Alles musste selbst organisiert werden und nur mit viel Glück und großer Anstrengung gelang ein erfolgreicher Wiedereinstieg. Doch heute stellen sich auch viele Betriebe dieser Herausforderung: Wer auf seine gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen nicht lange verzichten will, macht sich längst Gedanken darum, wie diese auch während einer Eltern- oder Pflegezeit für den Betrieb gehalten werden können. Hierbei werden die Betriebe nun unterstützt durch Beispiele guter Praxis, wertvolle Tipps und eine Checkliste für eine Infomappe für werdende Eltern. Astrid Vornmoor von Vornmoor-Consult hat Remscheider Betriebe befragt und die Informationen zusammen getragen: „Alle befragten Unternehmen bestätigen, dass Ablaufpläne und Checklisten sinnvoll sind, damit keine Fachkraft in der Elternzeit verloren geht“, so Vornmoor. Personalverantwortliche von fünf Remscheider Unternehmen - Alexanderwerk AG, IKS Klingelnberg GmbH, Paul Schulten GmbH&Co.KG, Sana Klinikum Remscheid GmbH und Vaillant GmbH - haben sich in diesem Zusammenhang für ein Elternzeit- und Wiedereinstiegsmanagement in der betrieblichen Praxis ausgesprochen.

Kontakthalteprogramme, betriebliche Kinderbetreuung, Kinderbetreuung zu Randzeiten, flexible Arbeitszeiten aber auch eine familienfreundliche Unternehmenskultur spielen dabei eine große Rolle. „Die Betriebe wünschen sich im Gegenzug auch Flexibilität von den Mitarbeiterinnen. Die oft gewünschte sogenannte Betonarbeitszeit von acht bis zwölf Uhr steht einem gelungenen Einstieg entgegen“, erläutert Vornmoor. Das Informationsfaltblatt basiert auf zwei längeren Studien zur Fachkräftesicherung durch einen gelungenen Wiedereinstieg, die jeweils vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurden. Unter dem Label „Netzwerk W“ (für Wiedereinstieg) werden im ganzen Land Veranstaltungen, Broschüren und Studien gefördert, die die Situation von Wiedereinsteigerinnen verbessern sollen. „In Remscheid haben wir uns speziell mit der Seite der Unternehmen befasst“ so Christel Steylaers vom Fachdienst Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Remscheid, die das Projekt beantragt hat. „Fachkräftesicherung hat für Remscheid eine besonders hohe Bedeutung und es liegt nahe, gut ausgebildete Frauen langfristig an den Betrieb zu binden.“ Das Faltblatt und die Checkliste sind kostenlos erhältlich beim Fachdienst Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Remscheid, Tel. (0 21 91) 16 – 39 59 oder Frauenbuero@remscheid.de sowie im Internet unter www.remscheid.de.

Unternehmensbefragung zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Nicht alle Beschäftigten haben Kinder, aber alle haben Eltern. Während man sich auf die Ankunft eines Kindes in der Regel neun Monate lang vorbereiten kann, tritt ein Pflegefall oft plötzlich und unerwartet ein. Meist sind auch der Verlauf und die voraussichtliche Dauer der Pflegesituation schwer abschätzbar. Dies stellt sowohl Angehörige als auch deren Arbeitgeber vor Probleme. „Da die Belegschaften immer älter werden, wird die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und die Unterstützung der Arbeitnehmer bei Pflege von Angehörigen immer mehr zum Thema für die Unternehmen im Bergischen Land“, weiß Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. „Arbeitgeber, die flexibel reagieren können, wenn ihre Beschäftigten Angehörige betreuen müssen, entlastet diese nicht nur und erhöht die Motivation und Loyalität seiner Mitarbeiter. Diese Arbeitgeber haben auch einen deutlichen Vorteil im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte“, erläutert Martin Klebe. Wie sich die bergischen Unternehmen als Arbeitgeber auf die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf vorbereiten, will das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Bergisches Städtedreieck in seiner Online-Befragung unter der Internetadresse www.bergisch-kompetent.de wissen. Wer Fragen zur Online-Befragung hat, kann sich an Christine Jentzsch vom Kompetenzzentrum Frau & Beruf Bergisches Städtedreieck, Tel. (0202) 563-5022 wenden.

„Die Befragung begrüßen wir sehr, denn wir hoffen, dass darin viele gute Beispiele zusammengetragen werden, die ganz praktische Lösungsansätze für die Bergischen Unternehmen liefern. Im Zuge unserer Beratungsleistung empfehlen wir den Unternehmen, sich an der Befragung zu beteiligen und die eigenen Lösungsansätze allen zugänglich zu machen“, so Martin Klebe. Arbeitgeber die Fragen zur Familienpflegezeit haben, können sich an der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal wenden. Dieser ist montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der gebührenfreien Servicenummer 0800 4 5555 20 erreichbar. Das zum 1.1.2012 in Kraft getretene Familienpflegezeitgesetz schafft neue Möglichkeiten zur Vereinbarung von Beruf und Pflege. Beschäftigte, die nahe Angehörige pflegen, können mit Ihrem Arbeitgeber eine Vereinbarung (kein Anspruch) schließen, über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren ihre Arbeitszeit auf bis zu 15 Stunden pro Woche zu reduzieren. Während der Pflegephase kann das Gehalt aufgestockt werden. Zum Ausgleich müssen die Beschäftigen im Anschluss wieder mehr Stunden arbeiten, bekommen aber weiterhin ein abgesenktes Gehalt, bis das Wert- oder Arbeitsguthaben wieder ausgeglichen ist. (Claudia John)

Die Brücke Linde voraussichtlich ab 17. September gesperrt

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Die alte Brücke Linde. Archivfoto von 2011: Lothar Kaiser

Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Die Brücke Linde wird wegen Arbeiten an der Open-Grid-Europe-Gastransportleitung ab voraussichtlich Mittwoch (17.9.) gesperrt. Eine Umleitung über die Kreuzung B 51 Barmer Straße/Linde/Tannenbaumer Weg wird eingerichtet. Aus Wuppertal kommend steht eine neu eingerichtete Abbiegespur an dieser Ampelkreuzung bereits seit heute (11.09.) zur Verfügung.  Die Arbeiten dauern rund drei Monate. Im Zuge der Arbeiten wird die Gasleitung, die sich noch an der Brücke befindet, rund 70 Meter vor der Brücke Linde neu verlegt. Hierbei werden die Gleise der Bahn unterquert. Für diese Unterquerung wird eine sogenannte Durchpressung durchgeführt. Dafür werden Pressgruben geschaffen, die eine Sperrung der Zufahrt Barmer Straße erfordern. Fußgängern wird eine Durchgangsmöglichkeit durch das Baufeld und über die Baugruben ermöglicht. Für den Neubau der Brücke Linde wird zu Beginn des kommenden Jahres die gleiche Vollsperrung - voraussichtlich nach dem Winter - eingerichtet. Eine Durchgangsmöglichkeit für Fußgänger durch die Baustelle gibt es dann leider nicht. Die städtische Maßnahme wird von der TBR 5 Straßen und Brückenneubau begleitet und durchgeführt. 

Die Waldgenossenschaft gewinnt und beschenkt zugleich

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Pressemitteilung und Bildmaterial des Lions Club Remscheid

Die Waldgenossenschaft Remscheid ist stolzer Gewinner des ersten und vierten Preises des Lions Club Bällerennens 2014. Martin Winkler, Vorstand der Waldgenossenschaft Remscheid, berichtet, dass die Waldgenossenschaft neuen Genossenschaftsmitgliedern als Willkommensgruß Lose für das Lions Club Bällerennen überreicht hatte. Einige der erworbenen Lose waren hierbei jedoch übrig geblieben. Diese erwiesen sich dann als Volltreffer. Den vierten Preis, einen IPod nano, sowie 500 Euro aus dem Hauptgewinn spendet die Waldgenossenschaft für das Bergische Hospiz. Von dem ersten Preis führt die Waldgenossenschaft eine zusätzliche Aufforstungsaktion mit 3.000 Laub- und Nadelbäumen auf einem neu erworbenen Waldgrundstück der Waldgenossenschaft noch in diesem Herbst durch, so dass letztendlich alle Remscheider von diesem Gewinn profitieren werden.



Was man von einer verkleideten Zöllnerin lernen kann

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„Ausländeramt versteht interkulturelle Öffnung als Daueraufgabe“, titelte der Waterbölles am 30. April. Auf ihrer Internetseite hat jetzt die DGB-Jugend NRW das Thema aufgegriffen. Der Waterbölles dokumentiert den Bericht mit freundlicher Genehmigung (Orignal :© dbb jugend nrw):

„Remscheid gehört zu einer der wenigen Ausländerbehörden in Deutschland, die derzeit erproben, wie Zuwanderer freundlicher empfangen werden können. Dazu gehört es auch, den Mitarbeitern mehr Wissen über die kulturellen Hintergründe der Menschen zu vermitteln, die zu ihnen kommen. Tabitha Henn erzählt, was das bedeutet.
Wenn Menschen aus fremden Ländern nach Deutschland kommen, ist die Ausländerbehörde die erste Anlaufstelle für sie. Nicht immer aber haben sich die Angereisten sprachlich und inhaltlich auf das vorbereiten können, was sie dort erwartet. Manchmal erreichen sie unser Land nach langer Flucht und nachdem sie Lebensbedrohliches ausgehalten haben. Und dann? Dann müssen sie sich in einer Behörde zurechtfinden, in der sie schon daran scheitern, dass sie die Beschriftungen der Flure und Türen nicht lesen können, geschweige denn ein Gespräch in einer ihnen fremden Sprache führen. Wie sich das anfühlt, hat Tabitha Henn in einer speziellen Schulung des Instituts imap selbst erfahren.

"Unsere Referentin - sie ist selbst Türkin - hatte sich als Zollbeamtin verkleidet. Wir kamen in einen Raum hinein, sie stand dort, redete laut auf Türkisch und verteilte an jeden von uns einen Zettel", erinnert sich die junge Verwaltungsfachangestellte. Nach "eman" wurde dort gefragt und nach "emanrov". Nach erstem unsicherem Zögern wird ihr klar, dass dort Name und Vorname abgefragt wird. "Ich habe die Felder also ausgefüllt und meinen Zettel wie die anderen auch wieder abgegeben", sagt sie weiter. Die Reaktion der immer noch gesti­kulierenden Referentin aber war nicht wie erwartet. Sie zerriss die Zettel und warf sie weg. "Wir waren vollkommen ratlos und wussten nicht, was sie von uns wollte." Erst nach einiger Zeit begriffen die Schulungs­teilnehmer, dass sie die persönlichen Anga­ben, die auf den Zettel geschrieben werden sollten, alle rückwärts und rechtsbündig schreiben mussten.

Das verwirrende Experiment hat gesessen. Tabitha erklärt nachher, dass so ähnlich die Situation beispiels­weise für eine afghanische Familie sein muss, die in Deutschland ersten Kontakt zur Ausländerbehörde hat. "Wie mag das wirken, ein Gespräch zu suchen und erst mal ein Formular in die Hand gedrückt zu bekommen, auf den man aus Sicht der Familie falsch herum etwas aufschreiben soll", versetzt sich Tabitha Henn in die Situation.

Das will man modellhaft zunächst in einigen Städten ändern. Seit gut einem Jahr beteiligt sich darum auch das Ausländeramt der Stadt Remscheid am Modellprojekt "Willkommensbehörde". Ziel ist es, auch in Anbetracht des demografischen Wandels und des wachsenden Fachkräftemangels, diese Ämter als "Rezeptionen des Landes" darin fit zu machen, angemessen auf die jeweiligen Menschen einzugehen und sie für die Lage der Migranten zu sensibilisieren. "Wir möchten, dass Zuwanderer in Deutschland willkommen sind und ihre mitgebrachten Potenziale noch stärker anerkannt werden", beschreibt Dr. Manfred Schmidt, Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Später sollen alle 549 bundesdeutsche Einwanderungsbehörden derart verändert werden. Tabitha beeindruckt das, was sie in zwei Tagen gelernt hat: "Es ist so viel, dass ich es in meinem Alltag gar nicht auf einmal umsetzen kann", gibt sie unumwunden zu. Aber sie habe andere Augen für manches Verhalten bekommen, das Einwanderer aufgrund ihrer Herkunft zeigen, das uns aber befremdet.

Dann erzählt sie von der Pfirsich- und Kokosnusskultur. Pfirsiche sind außen weich und haben innen einen harten Kern. Auf Menschen übertragen heißt das: Manche Kulturen zeigen sich zwar erst mal sehr offen, sind aber eher unverbindlich. "Das sind solche Kulturen, die sich zwar sehr interessiert zeigen und gleich einladen, mal vorbei zu kommen, das aber nicht ehrlich so meinen", erklärt sie. Die Asiaten hingegen zählen eher zur Kokosnusskultur. Sie geben sich nach außen zunächst hart und distanziert, sind dann aber unglaublich gastfreundlich und zeigen das auch. Hat man das nicht klar, kann das erste Zusammentreffen leicht befremdlich werden.

Am schwierigsten findet sie die Disziplin "Vorurteilslos aufeinander zugehen". "Wir schließen oft von Äußerlichkeiten auf Dinge, die sich aber neutral betrachtet als falsch herausstellen", sagt Tabitha. Sie führt dazu ein Beispiel an: Wenn wir eine Frau hinter einem Mann hergehen sehen, nehmen wir das leicht abwertend und führen es darauf zurück, dass die Frau nichts zu sagen habe. "In der türkischen Kultur hat das aber etwas mit dem Schutz der Frau zu tun", erklärt die Verwaltungsfachangestellte das, was sie gelernt hat.

Auch wirkt es auf manche Kulturen als ausgesprochen unhöflich, wenn Behördenmitarbeiter nach deutscher Manier gleich zur Sache kommen. In anderem kultu­rellen Kontext heißt das, kein Interesse an dem Men­schen zu haben und drückt eine abwertende Haltung aus. "Wir hingegen finden es oft vielleicht nervig oder schleimig, wenn unser Gegenüber uns zunächst nach unserem Wohlbefinden und der Familie fragt", sagt Tabitha Henn. Solches Wissen hält sie für die tägliche Arbeit für wichtig. Es erleichtere den Umgang miteinander und beuge Missverständnissen vor. "Wenn auch nicht in die­ser Intensität, so haben aber viele Behörden Berührung zu Migranten. Darum sollte man das überall in der Stadtverwaltung berücksichtigen", findet die junge Frau.

Für Tabitha Henn hat sich durch das Modellprojekt nicht nur ihr Arbeitsplatz äußerlich verändert: Es wurde frisch gestrichen, es hängen Willkommensplakate mit einer Begrüßung in zahlreichen Sprachen in Fluren und Zimmern und es ist den Besuchern der Behörde durch farbige Leitsysteme leichter gemacht worden, sich in dem für sie fremden Haus zu orientieren. Spielecken für Kinder und ein Lächeln zur Begrüßung sind dort über die Erprobungsphase hinaus. "Ich selbst habe meine Vorgesetzte nun auch gebeten, einmal mit in eines der Flüchtlingsheime fahren zu dürfen. Ich möchte ein besseres Gefühl dafür bekommen, unter welchen Umständen sie hierhergekommen sind und unter welchen schwierigen Umständen sie hier leben." So ist aus einem theoretischen Umbau in Remscheid ein Stück gelebte Wirklichkeit geworden. Die Bemühungen dort zeigen, dass Behörden keine Stempelanstalten sind, sondern dass dort Menschen für Menschen arbeiten.

Unternehmen bewerben sich bei Studierenden und Akademikern

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Am 22. Januar 2015 findet in der Historischen Stadthalle Wuppertal der 17. Jobkongress statt. „Schon viele Unternehmen haben sich zum 17. Jobkongress in der historischen Stadthalle Wuppertal angemeldet und wir werden den Studierenden, Akademikern, Technikern und Young Professionals wieder ein spannendes und breites Angebot machen können. Wir freuen uns über weitere Anmeldungen“, sagt Martin Reuschel von der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, der die Veranstaltung gemeinsam mit der Bergischen Entwicklungsagentur und der Bergischen Universität Wuppertal organisiert. „Der Jobkongress findet zum ersten Mal nicht im Herbst, sondern im Januar statt. Hierdurch soll die Besucherzahl noch einmal deutlich gesteigert werden.“  Im vergangen Jahr besuchten knapp 800 Studierende, Akademiker, Techniker und Young Professionals mit den verschiedensten beruflichen Hintergründen die 42 ausstellenden Unternehmen und nutzten die zahlreichen Informations- und Beratungsangebote. Mit Erfolg, denn bereits kurz nach dem Kongress wurden15 Besucherinnen und Besucher von ausstellenden Unternehmen eingestellt!

Der Arbeitsmarkt wird immer bewerberfreundlicher, weil Fachkräfte zunehmend unter mehreren Arbeitsangeboten wählen können. Mittelfristig ist ein Fachkräfte- und Akademikermangel in Deutschland zu erwarten. Diese Prognose gilt auch für das Bergische Städtedreieck. Um einen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region zu leisten, bieten Bergische Entwicklungsagentur, Bergische Universität Wuppertal und Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal den Unternehmen ein einzigartiges Forum für die Bewerbersuche - den Jobkongress. Anmeldeschluss für Aussteller ist der 30. November 2014. Das Anmeldeformular und viele Informationen rund um den 17. Jobkongress gibt es auch im Internet unter www.jobkongress.de. Bei Fragen können sich Unternehmen unter orga@jobkongress.de oder der Rufnummer 0212 2355-221 telefonisch mit Martin Reuschel von der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal in Verbindung setzen. (Claudia John)

Spendenvoting der Sparkasse geht in die dritte Runde

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Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Bereits zum dritten Mal startet die Stadtsparkasse Remscheid in diesem Jahr das Online-Spendenvoting für gemeinnützige Remscheider Vereine und Institutionen. „Es gibt so viele tolle Projekte in unseren Vereinen, dass wir uns auch in diesem Jahr entschlossen haben, dass Online-Spendenvoting durchzuführen“, sagt Markus Kollodzey, Unternehmenssprecher der Stadtsparkasse Remscheid. Die Bewerbung ist ganz einfach: Vereine und Institutionen, die die Teilnahmebedingungen erfüllen, haben die Möglichkeit, sich online mit einem Foto und einer kurzen Projektbeschreibung zu bewerben. Wie im vergangenen Jahr ist das Voting in drei Größenklassen (bis 100, bis 500 und ab 500 Mitglieder) unterteilt, so haben auch kleinere Vereine mit weniger Mitgliedern guten Chancen auf einen Gewinn. Und der kann sich sehen lassen! In allen drei Größenklassen bekommen die Gewinner je 2.000 Euro, der Zweitplatzierte 1.000 Euro und der Drittplatzierte 500 Euro. Die Bewerbungsfrist beginnt am 16. September und endet am 31. Oktober 2014, den Link und weitere Informationen finden Sie unter www.stadtsparkasse-remscheid.de und auf www.facebook.com/SSKRemscheid. Ab dem 1. November sind dann die Vereinsmitglieder gefragt, denn dann zählt jede Stimme. Alle stimmwilligen Remscheiderinnen und Remscheider erhalten nach der erfolgten Registrierung einen Code per SMS. Mit dieser Zahlenkombination kann der Teilnehmer dann seine drei Stimmen für seinen Favoriten abgeben. „Die Rückmeldungen der beteiligten Vereine zu diesem Voting-Verfahren waren durchweg positiv. Deshalb wollen wir in diesem Jahr auch nichts ändern“, so Kollodzey.

Historische Mannesmann-Grabmale auf neuem, würdigen Platz

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„BV Süd möchte Denkmalschutz für den Mannesmannpark“, titelte der Waterbölles am 6. September 2012. Und tatsächlich waren die Mitglieder der Bezirksvertretung (BV) Süd damals kurzzeitig auf dem Trip, alles daranzusetzen, um den Bau eines zweiten ALDI-Marktes an der Bürgerstraße zu verhindern (Bild unten links beim damaligen Ortstermin im Mannesmannpark). Weil sie den Mannesmannpark mit seinem alten Baumbestand in Gefahr sahen. Die folgenden zwei Jahre haben gezeigt: Die BV konnte (und wollte?) weder das Bauvorhaben verhindern und so manchen Baum vor der Motorsäge bewahren. Und die beiden historischen Gedenksteine verschwanden von der Baustelle.

Restauriert und damit gerüstet für die nächsten Jahrzehnte sind sie jetzt auf dem evangelischen Friedhof an der Steinacker Straße in Bliedinghausen wieder aufgestellt worden. Und die Gemeinde feiert das zur Stunde in Rahmen ihres „Tags des Friedhofs“ mit einem Gottesdienst und einer kleinen Gedenkfeier. Mit dabei neben Christa Ebert, der Vorsitzenden des Presbyteriums, und Pfarrer Jens Eichner von der Christus-Kirchengemeinde auch Dr. Horst A. Wessel vom „Förderverein Mannesmann-Haus“, die die Umsetzung der Grabmale gefordert hatten. Das eine (Stele) gilt der Familie Johann Arnold Mannesmann, und das andere (schwarzer Marmor“, kam erst 1979 in den Mannesmannpark. Zuvor stand es in Düsseldorf über dem Grab des 1899 verstorbenen Generaldirektors der Deutsch-Österreichischen Mannesmann-Röhrenwerke AG, Julius Franken, der die Stilllegung des Remscheider Werks nach Ausscheiden der Brüder Reinhard und Max Mannesmann (sie hatten sich mit ihren Financiers überworfen) verhindert und den Standort statt dessen weiter ausgebaut hatte. Sein Grab war als Dank für diese Verdienste von der Firma 80 Jahre lang gepflegt worden. Stele und Marmor-Grabmal rahmen nunmehr auf dem Südfriedhof die Grabstätte der Familie Mannesmann (Bild rechts Mitte) ein. Das freut auch Antja von Wangenheim, eine Enkelin von Karl Mannesmann.

Neue Tasche hilft Plastik sparen und wirbt für die Wochenmärkte

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„Darf’s auch etwas mehr sein?“, war am Samstag auf dem Wochenmarkt vor dem Rathaus nicht die Frage, sondern „Sollen wir ihnen die Sachen in eine Einkaufstasche packen?“ Denn einige Markthändler hatten sich zusammengetan und Einkaufstaschen anfertigen lassen, die eigens für die Wochenmärkte entworfen worden waren. Mit eigenem grünem Wochenmarkt-Logo! Das freute die Stadt Remscheid; sie wies in einer Pressemitteilung auf die Neuerung hin: „Die Remscheider Wochenmärkte sind beliebte Remscheider Treffpunkte!“ Und: „Die stabilen roten Stofftaschen bieten viel Platz für den Einkauf. Die Marktbeschicker möchten hiermit ein Zeichen gegen die Verwendung von Plastiktüten setzen und darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, bei der Verpackung und dem Transport der Einkäufe auf die Umwelt zu achten.“ Nicht zu vergessen der Werbeeffekt... 

Auftakt für mehr Vielfalt im "Fair-Teiler-Laden" in Lüttringhausen

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„Daumen hoch für das 1. Remscheider Kochduell in der Kraftstation“, überschrieb der Waterbölles gestern den Auftakt der Kampagne "Vielfalt. viel wert" des Caritasverbandes Remscheid e.V. Offiziell eröffnet wurde die Aktion gestern um 14 Uhr im seit Jahren leerstehenden „Kaufpark“ an der Gertenbnachstraße in Lüttringhausen. Das „Kickoff“ (neudeutsch) gehörte zu den „Fairen Wochen Lüttringhausen“, an denen sich auch Marketingrat Lüttringhausen und die Ökumenische Initiative Lüttringhausen beteiligen. Bis zum 2. Oktober wird der einstige Supermarkt wieder geöffnet haben – jeden Donnerstag- und Freitagnachmittag sowie Samstagvormittag. In dieser Zeit wird er nicht nur zum „Fair-Teiler-Laden“, sondern auch zu einem „Reparatur-Café“, und zahlreiche Lüttringhauser Handwerker und Geschäftsleute nutzen die 600 Quadratmeter zu einer Produktmesse.

Zur Eröffnung, an der auch Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz als Schirmherr teilnahm, servierten Mitglieder der internationalen Frauengruppe El Ele aus Klausen und Mitarbeiterinnen der Caritas ungewohnten Leckereien aus der türkischen Küche bzw. „Kottenbuttern“, die nur nach Fleisch aussahen, tatsächlich aber vegetarisch waren. Und die seit mehr als 30 Jahren bestehende Band „ Salsa Picante“ aus Düsseldorf hatte ihr Quintett nach Lüttringhausen geschickt, um für karibischen Fair zu sorgen. – Und das gelang! (Siehe Video links)

">„Wir wollen als Caritas unser Miteinander stärken, keiner soll abseits stehen, niemand sich übersehen und übergangen fühlen. Das stärkt die Lebensqualität vor unserer Haustür. Größeres Verständnis füreinander entwickeln und sich auf das Fest der Vielfalt einlassen, das können wir alle, und wir können damit gemeinsam unter Beweis stellen: Vielfalt ist viel wert!“, beschrieb Hans Peter Braun, der stellvertretende Vorsitzende der Caritas Remscheid, das Ziel der Kampagne. Und Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz ergänzte, es sei allemal besser, die Stärken nach vorne zu stellen, statt sich über seine Sorgen zu definieren. Dazu neige mancher Remscheider leider. „Aber wenn man in diese Stadt hineinschaut, entdeckt man viele Potenziale. Mit 120 Nationen ist Vielfalt eine der Stärken dieser Stadt!“

Politische Kräfte versuchten, das friedliche Miteinander durch populistische, unschöne Anfragen zu gefährden, ging der OB indirekt auf die Neulinge im Rat der Stadt ein, zwei Mitglieder der rechtsradikalen Partei ProNRW. Hier gelte s, Flagge zu zeigen: „Nicht mit uns!“ Aktuelles Beispiel für ein gutes Miteinander: Im Radio hatte Mast-Weisz am Vormittag gehört, das der neue Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, sich zu seiner Einführung am 20. September statt Geschenken Geldspenden gewünscht hatte für ein Projekt der Caritas Solingen-Wuppertal, das die gesellschaftliche und soziale Integration von schwangeren Roma-Frauen und jungen Roma-Müttern fördert. 

Mitarbeitergesundheitstag soll Stress und „Rücken“ vorbeugen

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Pressemitteilung des Sana-Klinikums

Im Sana-Klinikum Remscheid findet am Donnerstag, 25. September, von 10 bis 16 Uhr der 3. Mitarbeitergesundheitstag unter dem Motto „Denk an Dich – mach mit!“ zur Prävention und Behandlung von Rückenbeschwerden und Stresserkrankungen im Zeitraum statt. „Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen Akteuren schon vorher bedanken, denn ohne diese wäre es nicht möglich gewesen, ein hoffentlich ansprechendes Programm für die Kolleginnen und Kollegen zusammen zu stellen“, erklärt Susanne Hochburger, Mitglied im Sana-Arbeitskreis Arbeits- und Gesundheitsschutz Nordrhein. Die Geschäftsführung fördert die Teilnahme wie in den Vorjahren, indem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Stunde der Teilnahme als Arbeitszeit angerechnet und über die Klinikküche sichergestellt wird, dass sich die Teilnehmer auch in diesem Jahr mit gesunden, köstlichen herzhaften und süßen Häppchen und Getränken für die Aktivitäten stärken können.


4.000 Euro für die Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisch Land

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Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

Ein rauschendes Musikereignis hat in Remscheid Tradition. Nunmehr zum dreizehnten Mal präsentierte am vergangenen Samstag der SR-Unternehmensverbund mit den Stadtwerken Remscheid, der Energietochter EWR GmbH, der Park Service Remscheid GmbH und dem Bäder- und Freizeitbetrieb H2O GmbH sein außergewöhnliches Konzert mit den Bergischen Symphonikern. Als ein besonderes Dankeschön an die Remscheider Kunden hat sich dieses kulturelle Highlight an der Neuenkamper Straße in Remscheid mittlerweile etabliert. Unter dem Titel `Welcome to Swing´ sorgte das etwa zweistündige Programm mit vielen Highlights wie z. B. „New York, New York“, „My Way“ und „Something Stupid“ für große Begeisterung bei den annähernd 3.000 Gästen. Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen des Konzerts wieder um eine freiwillige Spende gebeten, für die entsprechende Spendenbehälter bereitgestellt wurden. „Wir haben den Spenden-Betrag auf glatte 4.000,- Euro aufgestockt, die wir nun an die `Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisch Land e.V.´ übergeben“, freut sich Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Geschäftsführer des SR-Unternehmensverbunds. „In dieser Beratungsstelle werden Kinder betreut, die von schwerer körperlicher Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellem Missbrauch betroffen sind. So erfüllt das Konzert einen weiteren guten Zweck.“ 

Parkhaus wird niedriger, dafür Shuttle zu anderen Plätzen

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Der zwiwchen DOC und Lenneper Altstadt geplante Aussichtsturm. Plan: Kroh&Partner

 

In diversen Vor- und Anlagen  informiert die Verwaltung zur Ratssitzung am 25. September über den aktuellen Sachstand zur geplanten Ansiedlung eines Designer-Outlet-Centers im Bereich von Röntgen-Stadion, Jahnplatz und Kirmesplatz in Lennep (siehe Kasten mit Links zum Ratsinformationssystem der Stadt). „Alle zur Verwirklichung des Designer-Outlet-Centers Centers ... erforderlichen Maßnahmen, insbesondere die Erweiterung der Sportanlage Hackenberg und die Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur, werden nach sorgfältiger Kalkulation unter Berücksichtigung des Ertrages aus den Grundstücksveräußerungen in den Entwurf des Investitionsprogramms des Haushaltsplanes eingearbeitet“, teilte die Verwaltung dazu mit. Voraussichtlich am 27. November werde der Haushaltsplan den zuständigen Gremien zur Beschlussfassung vorliegen. Nachfolgend ein Extrakt aus den Umfangreichen Unterlagen.

Das DOC-Konzept des Investors: Er hat inzwischen auch die Gebäude Mühlenstraße 25 und 27 gekauft. Dadurch soll sich aber die Gesamtverkaufsfläche des DOC (max. 20.000 qm) nicht vergrößern. Der zentrale Platz im Innenbereich des DOC wurde in enger Zusammenarbeit u.a. auch mit der Denkmalbehörde der Stadt Remscheid entwickelt. Für die Fassaden der neuen Shops sollen "traditionelle bergischer Materialien" Verwendung finden, „ohne dass dies zu einer historisierenden Architektursprache führt“, sprich: Es soll ein moderner Eindruck entstehen in Abgrenzung zur historischen Altstadt. Als Bindeglied zwischen DOC und Altstadt und als Kompensation für die die Verbindungsbrücke zwischen Parkhaus und Designer-Outlet-Center, die an der Rader Straße die Sicht auf die Ev. Stadtkirche unterbricht, aber auch, um die DOC-Besucher für die Altstadt zu interessieren, ist im Übergangsbereich zwischen dem DOC und der Spielberggasse ein großer, ca. 20 Meter hoher Aussichtsturm (mit Aufzug!) geplant.

Die Verkehrsführung: Aufgrund von Anregungen in Bürgeranhörungen und Anregungen der Politik lässt die Stadt Remscheid das Verkehrsmodell zur Andienung des DOC überarbeiten. Dieses „Verkehrsmodell 4“ soll nebst neuer Simulation des Verkehrsflusses frühestens im Oktober vorliegen. Das Parkhaus im Bereich des Kirmesplatzes soll nur noch mit maximal 1.500 Stellplätzen (statt bisher 1.700) geplant werden. „Damit entspannt sich die Zu- und Abfahrtssituation zum Parkhaus rund um den Bereich Ringstraße/Rader Straße“. Das Parkhaus bleibe damit deutlich niedriger als die umstehenden Bäume. Das wirke sich auch positiv auf die Schall- und Feinstaubimmissionen aus. Diese Berechnung ist allerdings noch nicht abgeschlossen.

Die Tiefgarage auf dem Grundstück des geplanten DOC soll unverändert ca. 800 Stellplätzen erhalten. Vorgesehen ist nunmehr jedoch eine deutliche Trennung der Zu- und Abfahrten im Bereich der jetzigen Wupperstraße von der geplanten Ladestraße und der Andienung zum dortigen Druckereibetrieb.

Überarbeitet wurde auch Planung im Bereich der Spielberggasse. Dort soll der Fahrweg zur Reduzierung der Geschwindigkeit so gepflastert werden, „dass die Durchfahrt ... für den motorisierten Individualverkehr extrem unattraktiv wird“ und sich der Zielverkehr in die Lenneper Altstadt zur Rospattstraße verlagert. Das soll die neue Touristen-Bushaltestelle auf dem Platz Spielberggasse/Mühlenstraße sicherer machen.

An besucherstarken Samstagen und verkaufsoffenen Sonntagen würden weitere Stellplätze („mindestens 200“) in der Nähe des DOC bereitgehalten und ein Shuttleservice angeboten werden, teilt die Verwaltung ferner mit – ohne allerdings mehr dazu zu sagen. Kaufen wolle der DOC-Investor im Übrigen von den Technischen Betrieben Remscheid (TBR) deren Lagerplatz am Talsperrenweg (knapp 6.000 qm) als Parkplatz für ca. 150 bis 180 DOC-Mitarbeiter.

Kein Nachbau der Altstadt, sondern moderne Architektur: Die geplanten Shops des DOC im Übersichtsplan.. Plan: Kroh&PartnerAuf Basis des „Verkehrsmodells 4“ wurde die Funktionsfähigkeit aller Knotenpunkte überprüft – ohne Beanstandungen. Für den Knotenpunkt Hackenberger Straße/Ringstraße würden wegen des dortigen Schülerverkehrs als Alternativen ein Kreisverkehr und die Ertüchtigung der Bürgersteige ins Kalkül gezogen, so die Verwaltung. Auch dieses Ergebnis soll frühestens im Oktober vorliegen.

Parkraumanalyse: Mit dem Designer-Outlet-Center werden auf dem Jahnplatz öffentliche Stellplätze wegfallen. Deshalb hat die Stadt zwischenzeitlich eine Parkraumanalyse in Auftrag gegeben. Sie erfasst die vorhandenen Stellplätze sowie deren aktuelle Belegung an normalen Werktagen und Samstagen und macht Angaben zur Parkraumregelung und Bewirtschaftung. „Die Ergebnisse der Parkraumanalyse finden Eingang in den weiteren Planungsprozess“, bleibt die Verwaltung allerdings in ihrer Vorlage nebulös.

Kirmes und Festzelte: In diesem Jahr fand die Pfingstkirmes des Schützenvereins Eintracht Lennep 1928 e. V. erstmals auf der Robert-Schumacher-Straße statt. Eine Optimierung des Ablaufs vorausgesetzt, sei die Kirmes an dieser Stelle „für die Zukunft nach wie vor geplant“ – mit einer verbesserten Wasser- und Stromversorgung. Auch ein weiteres Brauchtumsfest (Festzelt zum Rosenmontagszug) sei „ohne wesentliche Beeinträchtigung ... ebenfalls im Bereich der Robert-Schumacher-Straße (Verlängerung des Stellplatzbereiches neben DM) unterzubringen“. Für das Oktoberfest überprüft die Verwaltung derzeit verschiedene Grundstücke; ein Ergebnis werde voraussichtlich im Frühjahr 2015 vorliegen, heißt es.

Freiwillige Feuerwehr: Für sie ist weiterhin ein Grundstück im neuen Gewerbegebiet am Bahnhof Lennep reserviert. Geplant ist dort ein neues Feuerwehrgerätehaus nach dem Beispiel des Neubaus der Freiwilligen Feuerwehr Hasten. („Hinsichtlich der Kosten rechnet die Stadt Remscheid mit einem Synergieeffekt, da ... ein baugleiches Feuerwehrgerätehaus in Lüttringhausen ...errichtet werden soll.“)


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DOC: Keine Replik der Altstadt, sondern moderne, zeitlose Eleganz

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Das DOC sei das wichtigste Schlüsselprojekt der Stadt Remscheid, betonte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz heuteMittag in einer Pressekonferenz im Rathaus, auf der Stadtplanerin Sigrid Burkhart die aktuelle Veraltungsvorlage für die Ratssitzung in der nächsten Woche erläuterte. Das DOC werde Remscheid künftig in ganz NRW präsentieren. Den Ratsmitgliedern werde die Vorlage am Abend vorgestellt. Mast-Weisz: „Ich erwarte, wenn der Bebauungsplan in die Offenlage geht, einen klaren Beschluss der Politik pro DOC!“

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligungen waren im Rathaus rund 120 Anregungen und Bedenken von Bürgerinnen und Bürgern eingegangen sowie 50 Stellungnahmen anderer Behörden. Die Gutachten zum DOC seien daraufhin „überarbeitet, angepasst bzw. weiterentwickelt“ worden, berichtete Burkhart. Die Fragen der Bürger seien in die aktuelle Stellungnahme – abgesehen von dem noch nicht vorliegenden neuen Verkehrsgutachten – „weitgehend eingearbeitet“ worden. Allerdings könne jeder Fragesteller bis zur Offenlage des Bebauungsplanes auch noch mit einer persönlichen schriftlichen Antwort rechnen.

Die Stadtplanerin rechnet mit dem Beschluss zur Offenlage des Bebauungsplans Ende 2014 bzw. Anfang 2015. Erst wenn der Plan Rechtskraft erhalten hat, wird der Investor die Kaufsumme für das Stadion Lennep überweisen. Der Neubau des Sportzentrums Hackenberg wird rund 10,3 Millionen Euro kostet und damit voll aus dem Verkaufserlös finanziert werden können. Sigrid Burkhart: „Die Arbeiten in Hackenberg werden wir aber erst ausschreiben können, wenn das Geld auf dem Konto ist!“

Entwurf einer Ladenfront im DOC.

Transparenz und Kommunikation seien ihm – auch und gerade im Zusammenhang mit dem DOC – sehr wichtig, betonte zu Beginn der Pressekonferenz Oberbürgermeister Mast-Weisz. Wohl auch deshalb ist für Oktober in Lennep die Eröffnung eines „Baubüros“§ geplant für Anhörung diverser Bürgergruppierungen und allgemeine Informationen zum Projekt.

Dass DOC-Investor MacArthurGlen den „altbergischen Zuckerbäckerstil“ a la Disneyland aufgegeben habe, und stattdessen das Designer Outlet Center zwar unter Verwendung von bergischen Materialien wie Schiefer, ansonsten aber modern plane, begrüßte der OB ausdrücklich. Und Sigrid Burkhard beschrieb den Baustil mit „schlichter, zeitloser Eleganz“. Das Remscheider DOC solle zum Musterbeispiel für künftige Zentren werde, so Mast-Weisz. „Dieser Baustil des 21. Jahrhunderts wird auch in 30 Jahren noch was hermachen!“

Ob der geplante Aussichtsturm so gebaut werden wird, wie er in den Planunterlagen aussieht, ist noch dahingestellt. Das sei ein erster Entwurf, betonte die Stadtplanerin. Und auf Fragen der Presse bestätigte sie schmunzelnd, es sei nicht so, dass einfach nur der bestehende Feuerwehrturm ein wenig versetzt werde. 

Das DOC wird von der Spielberggasse und der Straße Am Stadion drei offene Ein- und Auasgänge bekommen, die auxch nachts geöffnet bleiben wollen. Der öffentliche Zugang soll erst hinter der "Plaza" enden. Der größere Teil des Ladenviertels Richtung Ringstraße wird nachts abgesperrt. Von der "unattraktiven Pflasterung" eines Teils der Spielberggasse (auf dem bis zum Jugendzentrum "Die Welle" verlängerten Eingangsbereich) verspricht sich Sigrird Burkhart eines Verringerung des täglichen Fahrzeugverkehr von 5.000 auf 2.000 Fahrzeuge. Gerechnet auf zehn Stunden wären dass das gerade noch drei bis vier Wagen pro Minute. 



Sprechstunde im BiZ Wuppertal über Ausbildung in der Altenpflege

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Frauen und Männer, die an einer Ausbildung zur staatlich anerkannten Pflegefachkraft interessiert sind, können sich am Dienstag, 23. September, im Berufsinformationszentrum (BiZ) Wuppertal umfassend und individuell beraten lassen. In der Altenpflege werden Fachkräfte dringend gesucht. Deshalb hat die Bundesregierung die Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege gestartet, mit der dringend benötigte zusätzliche Kräfte für diesen Bereich gewonnen werden sollen. Auch die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal möchte den Einstieg in die Altenpflege erleichtern und bietet daher eine wöchentliche Sprechstunde für Interessenten aus dem Bergischen Städtedreieck an. Die Sprechstunde findet jeden Dienstag von 14 bis 15 Uhr im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit, Hünefeldstr. 10a in Wuppertal statt. Die Sprechstunde richtet sich besonders auch an Erwachsene, die über einen beruflichen Wechsel oder Wiedereinstieg nachdenken und Interesse an einer Tätigkeit in der Altenpflege haben, auch in Teilzeit. Wir freuen uns auch über Menschen, die bereits erste Erfahrungen als Hilfskraft in einem Pflegeberuf gesammelt haben und sich nun in diesem Bereich weiterbilden möchten. Wer an der Sprechstunde teilnehmen möchte, kann am kommenden Dienstag ohne vorherige Anmeldung einfach ins BiZ kommen. Fragen zu der Veranstaltung beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BiZ auch telefonisch unter der Rufnummer 0202 2828-460.

Händler der Kölner Straße bekommen Entwicklungschancen

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Gemeinsame Sitzung der Bezirksvertretungen Lennep und Lüttringhausen zum neuen Einzelhandelskonzept gestern in der Freiherr-vom-Stein-Realschule in Lennep. Foto: Lothar Kaiser

Claus Hussels und Claudia Hussels-Kapitza von der Bergischen Apotheke, Kölner Straße 74,  waren erschrocken, als sie erfuhren, dass das Kerngebiet des Einzelhandels im Bereich Kölner Straße Ecke Rotdornallee/Johannisberg enden sollte. Denn Einzelhandel gebe es seit Jahren „zumindest bis Einmündung Hermannstraße“. In einem Protestbrief an die Stadt Remscheid zählten sie zwölf Einzelhändler auf, denen ein „Bestandsschutz" nicht reiche: „Sie benötigen die Planungssicherheit, dass auch im oberen Teil der Kölner Straße die Ansiedlung von Einzelhändlern in Zukunft möglich ist!“ So äußerte sich auch Thomas Mörch, Inhaber des Bürofachgeschäfts Knipping an der Hermannstraße (auch Postfiliale). Ohne Erweiterung des Zentralen Versorgungsbereichs sah er seinen ganzen Standort in Gefahr. Und auch Klaus Kreutzer, Inhaber der Firmen Sanitätshaus Kreutzer und Unimed GmbH mit Sitz an der Kölner Straße, aber südlich der Rotdornallee, also außerhalb des geplanten Zentralen Versorgungsbereiches in Lennep (DOC, Altstadt und untere Kölner Straße), äußerte sich schriftlich und nicht minder kritisch. Er erinnerte an die Pläne von 1995 zur Ausgestaltung der Kölner Straße zum „Boulevard.“ Mit dem Ziel, den dortigen Einzelhandel zu stärken.

Die Briefe zeigten in dieser Woche Wirkung. Die betroffenen Einzelhändler wurden ins Rathaus eingeladen, sprachen am Dienstagabend mit Stadtplanerin Sigrid Burkart und Heinrich Ammelt (Zentraldienst Stadtentwicklung und Wirtschaft). Und anschließend bescheinigte Klaus Kreutzer der Stadtplanerin eine „bessere Gesprächskultur als zu Zeiten ihres Vorgängers“. Heraus kam bei diesem Gespräch eine Tischvorlage zur gestrigen gemeinsamen Sitzung der Bezirksvertretungen (BV) Lennep und Lüttringhausen in der Aula der Freiherr-vom-Stein-Schule, die Einzelhändler und Kommunalpolitiker gleichermaßen versöhnlich stimmte. Es wäre übertrieben zu behaupten, dass die Mitglieder der BV Lennep auf Krawall gebürstet waren, bevor sie die Tischvorlage gelesen hatten. Aber sie waren willens, sich ganz energisch für die Belange der Einzelhändler an der Kölner Straße einzusetzen. Das wurde aus einer Wortmeldung des früheren Bezirksbürgermeisters Dr. Heinz Dieter Rohrweck ebenso deutlich wie aus dem schriftlichen Antrag des grünen Bezirksvertreters Rolf Haumann, auch die „obere“ Kölner Straße in den Zentralen Versorgungsbereich zu integrieren, weil die gesamte die Kölner Straße auch künftig ein wichtiger Einzelhandelsstandort sein werde.

Das Einzelhandelskonzept...

... soll der Entwicklung und Steuerung des Einzelhandels in der Stadt Remscheid unter Berücksichtigung der zu erwartenden demografischen Veränderungen und des Strukturwandels ebenso dienen wie einer rechtssicheren kommunalen Bauleitplanung. Die übergeordneten Ziele des Einzelhandelskonzepts:

  • Stärkung der Zentren in ihrer jeweiligen Versorgungsfunktion, gleichzeitig schädliche Auswirkungen auf die Nahversorgung vermeiden;
  • Sicherung und Stärkung der Nahversorgung: städtebauliche integrierte Standorte sichern, stärken und ergänzen, gleichzeitig schädliche Auswirkungen auf die Zentren vermeiden, Ortsteilspezifisch angepasste Nahversorgung in kleineren Ortsteilen; Bereitstellung von Ergänzungsstandorten.
  • Abrundung des gesamtstädtischen Angebots mit nicht zentrenrelevantem Einzelhandel, Anpassung an Landesplanung, restriktive Handhabung zentrenrelevanter Sortimente.

Davon riet Gutachter Torsten Döring vom Büro Stadt + Handel allerdings ab. Das Kerngebiet dürfe “nicht ausfransen“, es müsse das eines Stadtteilzentrums bleiben; sonst könnte es Einsprüche aus Nachbargemeinden geben. Deshalb auch müsse das Kerngebiet an der Ecke Kölner Straße / Rotdornallee enden. Als Ergebnis des Gesprächs vom Vorabend wurde in der Tischvorlage den Einzelhändlern aber ein großes Entwicklungspotenzial eingeräumt - bis hin zu Verkaufsflächen von bis zu 800 Quadratmetern (Wortlaut siehe unten). Das beruhigte auch Klaus Kreutzer. Ein kleines Nachhaken konnte er sich aber dennoch nicht verkneifen: „Eine neue Teerdecke für die Kölner Straße war in den vergangenen 25 Jahren eindeutig zu wenig!“

Kurz berichtete Torsten Döring noch einmal über die Ergebnisse seiner Studie. Sie zählt für Remscheid 640 Einzelhändler auf mit einer Verkaufsfläche von insgesamt 170.000 Quadratmetern. Das seien 1,5 Quadratmeter pro Einwohner, während ein Mittelzentrum durchschnittlich auf zwei Quadratmeter Verkaufsfläche pro Bürger komme. Nicht der einzige Minuspunkt für Remscheid. Der zweite zeigte sich bei der Kaufkraft: 94 Prozent bleiben in der Stadt, sechs Prozent fließen ins Umland ab. Döring: „Das bedeutet, dass das Mittelzentrum Remscheid das Umland nicht mit bedienen kann!“

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum neuen Einzelhandelskonzept, über das der Rat der Stadt am 25. September endgültig entscheiden soll, gingen von Bürgern rund 50 Anregungen und Bedenken ein. Zu denen, die Erfolg hatten, gehört die Herausnahme des „Rosengartens“ aus dem Zentralen Versorgungsbereich Lennep. Roland Kirchner (W.i.R.) war gestern beruhigt: „Damit ist jetzt der gesamte Hardtpark auch künftig sicher vor Überplanung!“ Nachfolgend die entscheidenden Passagen der Tischvorlage im Wortlaut. Sie wurde in der gestrigen, von den Bezirksbürgermeistern Markus Kötter und Andreas Stuhlmüller geleiteten Sitzung einstimmig beschlossen, anschließend das neue Einzelhandelskonzept als Empfehlung an den Rat bei nur einer Enthaltung von Luigi Valitutto von den Linken.

Aus der Tischvorlage:


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