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Channel: Waterbölles - Wirtschaft
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Problem der Nahversorgung in den Quartieren

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„Wo kein Kunde, da auch keine Nachfrage!“, zitierte der Waterbölles am 23. April den Lednneper Bezirksbürgermeister Markus Kötter aus der damaligen Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Lennep, in dr das veränderte Einkaufsverhalten der Bürger am Beispiel des Hasenbergs diskutiert worden war. Zu den Sitzungen der Ausschüsse für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr am 22.Oktober und für Soziales, Gesundheit und Wohnen am 10. November hat nun die SPD-Fraktion das Problem der Nahversorgung in den Wohnquartieren aufgegriffen und die Verwaltung um schriftliche Antwort auf folgende Fragen gebeten: Ist derzeit ein Absinken bei Angeboten der Nahversorgung in den Stadtteilen festzustellen? Falls ja, wie kann hier entgegengewirkt werden? Welche ersten Ergebnisse gibt aus der Arbeitsgruppe "Nahversorgung", die innerhalb der Stadtverwaltung eingerichtet wurde? Gibt es innerhalb dieser Arbeitsgruppe bereits Planungen, die Initiativen und Interessengemeinschaften aus den einzelnen Stadtteilen einzubeziehen? Werden die Ideen aus den verschiedenen Stadtteilkonferenzen in das Gesamtkonzept „Nahversorgung“ einfließen? Hat es eine Veränderung der Wegezeiten in der Nahversorgung des täglichen Bedarfs für Bürger/innen gegeben?
Begründung: „Der Demografische Wandel ist für viele Stadtteile eine große Herausforderung. In älter werdenden Stadtteilen, besteht ein erhöhter Bedarf an gut zu erreichenden Angeboten der Nahversorgung. Ob auf der Fichtenhöhe/Sedansberg, in Klausen, am Honsberg, in Mixsiepen, am Hackenberg oder Hasenberg - in den Wohnquartieren erleben wir, dass Nahversorger die Stadtbezirke verlassen. Dieses subjektive Empfinden fußt auf der objektiv fest zu stellenden Verlängerung von Wegezeiten, die durch die Bündelung von Verkaufsflächen zu erklären ist. Liebens- und lebenswerte Wohnquartiere brauchen eine funktionierende Infrastruktur, damit sich Familien, Kinder und Jugendliche und die älterwerdende Generation dort wohlfühlen können. Zur Grundversorgung vor Ort zählen neben Ärzten, Apotheken, Geldautomaten, Bäcker und Friseure auch Lebensmittelversorgung und Gastronomie. Die SPD-Fraktion möchte mit dieser Anfrage die Planungen der Interessengemeinschaften und Arbeitsgruppen zum Thema Nahversorgung unterstützen und mögliche Rahmenbedingungen klären, die den Einstieg in das weitere Verfahren ermöglichen.


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