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Arbeitsmarkt bei Nachfrage in guter Verfassung

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Dr. Martina Wolff.Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

„Der Arbeitsmarkt ist im Bergischen Städtedreieck grundsätzlich in einer guten Verfassung. Die Beschäftigung ist gestiegen, die Arbeitslosigkeit gesunken und die Nachfrage nach Arbeitskräften steigt. Dadurch konnten auch Langzeitarbeitslose und schwerbehinderte Menschen profitieren“, freut sich Dr. Bettina Wolf (Foto), Chefin der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Auf den zweiten Blick zeigt sich in den drei Städten jetzt im November bereits ein unterschiedliches Bild. In Wuppertal sind weniger Menschen arbeitslos gemeldet, in Remscheid mehr. In allen drei Städten ist die Ausländerarbeitslosigkeit gestiegen. „In der kleinsten der drei Städte - in Remscheid - führt dies dazu, dass die Arbeitslosigkeit insgesamt schon etwas höher ist als im letzten Jahr“, erklärt Dr. Bettina Wolf.

Im Bergischen Städtedreieck sind im November 28.711 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 170 weniger als im Oktober und 359 weniger als vor einem Jahr. „Insgesamt ist dies ein sehr erfreulicher Trend, der die hohe Dynamik auf dem Arbeitsmarkt im Bergischen Städtedreieck zeigt“, so Dr. Bettina Wolf. Die Arbeitslosenquote für die drei Städte bleibt wie im Oktober auf aktuell neun Prozent (November 2014: 9,2 Prozent).

2.553 junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahre sind aktuell arbeitslos gemeldet, 94 oder 3,6 Prozent weniger als im November vor einem Jahr. Länger als ein Jahr sind derzeit 11.621 Menschen im Bergischen Städtedreieck auf Jobsuche, 1.229 oder 9,6 Prozent weniger als im November 2014. Rund ein Drittel der Arbeitslosen im Bergischen Städtedreieck hat einen ausländischen Pass. Aktuell sind 9.484 Ausländer arbeitslos gemeldet, 79 (0,8 Prozent) mehr als im Oktober und 853 (9,9 Prozent) mehr als im November vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote der Ausländer beträgt aktuell 20,8 Prozent, vor einem Jahr betrug diese im November 2014 noch 18,6 Prozent.

In Remscheid ist die Arbeitslosigkeit im November gestiegen. Aktuell sind 4.900 Menschen arbeitslos, 36 mehr als im Oktober und 187 oder 4,0 Prozent mehr als im November vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote steigt von 8,3 Prozent im Oktober auf aktuell 8,4 Prozent. Vor einem Jahr betrug die Arbeitslosenquote 8,1 Prozent. Remscheid ist bislang die einzige Stadt im Bergischen Städtedreieck, bei der die Arbeitslosigkeit über der des letzten Jahres liegt. Der Grund liegt in der gestiegenen Ausländerarbeitslosigkeit. Aktuell sind 1.540 Ausländer in Remscheid arbeitslos gemeldet, 225 oder 17,1 Prozent mehr als im letzten Jahr.

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im November um 42 Stellen auf 707 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 195 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber aus Remscheid meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal und des Jobcenters Remscheid im November 259 neue Arbeitsstellen, drei mehr als im Oktober, aber 86 weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 2.623 Arbeitsstellen ein und damit 688 weniger als von Januar bis November 2014. Aktuell suchen die Remscheider Unternehmen unter anderem folgende Kräfte: Fachkräfte und Helfer in der Lagerwirtschaft, Fachkräfte im Maschinenbau und in der Metallbearbeitung, Verkäufer, Bürofachkräfte, Bauelektriker, Sozialarbeiter, Servicekräfte in der Gastronomie, Fachkräfte für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Werkzeugtechniker, Mechatroniker, Maler und Lackierer, Krankenpfleger sowie Objekt- und Personenschützer. (Claudia John)

 


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