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Fällkran wirkte wie eine gefräßige Raupe

„Auf die Haddenbacher Straße fällt mehr Licht als früher“, hieß es auf waterboelles.de am 31. Oktober 2015. Mit einem so genannten  Fällkran war in den Herbstferien eine Spezialfirma aus Süddeutschland im Auftrag der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) angerückt und hatte beiderseits der Landstraße 81 etliche große und kleinere Bäume entfernt, zumeist Buchen. Was Autofahrer als „tabula rasa“ empfunden haben mögen, war für Forstamtsleiter Markus Wolff eine „nicht länger aufschiebbare Notwendigkeit“ zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit. Gestern nun nahmen sich die Maschinen das kleine Waldstück an dem Steilhang zum Steinberg vor, das damals noch verschont worden war. Wie eine gefräßige Raupe fällte der Sägekopf des Krans die Buchen  im Minutentakt, und ein großer Häcksler machte aus den Stämmen kurz darauf Späne. Sattelschlepper transportierten jeweils 24 Tonnen der Holzschnipsel zu einer Firma in der Eifel, die daraus Holzpellets zum Heizen machen wird. Nicht ausgeschlossen also, dass das Buchenholz demnächst wieder nach Remscheid zurückkehren wird, um hier verfeuert zu werden.


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