Pressemitteilung der Agentur für Arbeit
Im März hat die Frühjahresbelebung die Arbeitslosigkeit im bergischen Städtedreieck reduziert. Auch die Beschäftigung ist gestiegen und erreicht ein neues Rekordhoch. Die Unternehmen suchen weiter händeringend nach gut ausgebildetem Personal. Die noch einmal gestiegene Arbeitskräftenachfrage bildet sich in den aktuell über 3.600 freien Stellen ab, die uns gemeldet sind. Mit dem Frühling werden insbesondere wieder vermehrt Servicekräfte für die beginnende Außengastronomie, Köche aber auch Kräfte im Garten- und Landschaftsbau gesucht. Auf der Grundlage der stabilen Konjunktur ist auch der Arbeitsmarkt dynamisch und in einer guten Verfassung, erläutert Johannes Vogel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Von der hohen Arbeitskräftenachfrage profitieren vor allem inländische Arbeitslose. Die geflüchteten Menschen kommen bis-her nur langsam am Arbeitsmarkt an.
Im Bergischen Städtedreieck sank die Arbeitslosigkeit im März auf 30.342 Frauen und Männer. Damit sind aktuell 249 Menschen weniger arbeitslos als im Februar und 72 Personen oder 0,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für die drei Städte sank von 9,6 Prozent im Februar auf aktuell 9,5 Prozent (März 2015: 9,6 Prozent).
Von der Agentur für Arbeit wurden im März insgesamt 7.567 Männer und Frauen ohne Job im Rechtskreis SGB III betreut. Das sind 155 Personen (2,0 Prozent) weniger als im Februar und auch 80 (-1,0 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II, für den die Jobcenter zuständig sind, wurden in Solingen, Remscheid und Wuppertal 22.775 Arbeitslose betreut, 94 Personen (0,4 Prozent) weniger als im Februar, aber etwa genauso viele Arbeitslose (+ acht Personen) als vor einem Jahr. Im März konnte der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit 1.100 Arbeitsangebote neu aufnehmen, das waren 253 weniger als im Februar und 43 weniger als vor einem Jahr. Insgesamt sind der Agentur für Arbeit damit im März 3.601 offene Stellen für das Bergische Städtedreieck gemeldet, das sind 752 oder 26,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.
In Remscheid meldeten sich im März 889 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, gleichzeitig beendeten 968 Personen ihre Arbeitslosigkeit. Aktuell sind in der Stadt 5.205 Menschen arbeitslos, 79 weniger als im Februar, aber 203 Personen oder 4,1 Prozent mehr als im März vor einem Jahr, während in Solingen und Wuppertal die Arbeitslosigkeit in diesem Zeitraum rückläufig war. Aber auch in Remscheid zeigt sich die Frühjahresbelebung, weil sich der Abstand zum Vorjahr wieder verkleinert hat. Die Arbeitslosenquote sank seit Februar von 9,1 Prozent auf 8,9 Prozent. Vor einem Jahr betrug die Arbeitslosenquote noch 8,6 Prozent.
Remscheider Arbeitgeber meldeten im März 281 freie Arbeitsstellen. Insgesamt werden zurzeit 722 Arbeitskräfte gesucht, das sind 218 Stellen oder 43,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Neu gemeldet wurden im März in Remscheid Stellen für Krankenpfleger, Helfer und Fachkräfte in der Metallbearbeitung, Fachkrankenpfleger, Helfer in der Lagerwirtschaft, Bürofachkräfte, Helfer im Gartenbau, Maschinen- und Anlagenführer, Fachkräfte elektrische Betriebstechnik, Kranführer, Betriebswirte, Rettungssanitäter, Fachkräfte für Kunststoff- und Kautschukherstellung, Maler und Lackierer, Fachkräfte für Sanitär-, Heizung- und Klima-technik.