Teilnehmer der beiden Entwurfswerkstätten am 10. März und am 15. April 2016 waren Vertreter des Investors McArthurGlen, die beauftragten Architekten und Landschaftsarchitekten der Büros Pickard Chilton (New Haven, USA) und OJB (Boston, USA) sowie die Fachämter der Stadtverwaltung. In der ersten Entwurfswerkstatt wurden zunächst die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt eingespeist, die als Vorgaben für den Platzentwurf dienten:
- Funktion und Nutzung des Platzes neu definieren
Entree zur Altstadt
Transitraum und Aufenthaltsfunktion
evtl. Raum für Marktgeschehen - Verbindung durch Gestaltung herstellen
Begrünung und Bäume als Leitmotiv
gemeinsames Material für Platz und Fahrbahn
Sitzgelegenheiten
Lichtkonzept - Verbindung durch gemeinsames Info- und Leitsysteme vom Parkhaus bis zu Altstadt
- Infotafeln und Infopoint
Stadtmodell
Lichtwegeführung - Verbindung durch Stärkung der Lenneper Identität
Typisch Lennep und Lust auf Lennep
neue Namensgebung - Verkehrsführung
z. B. Verkehrsführung Mühlenstraße prüfen
z. B. zentrale Haltestelle am Platz prüfen - Adäquate Nutzung der (städtischen) Gebäude
DOC und Altstadt verbindende Nutzungen
Die daraus entwickelten erste Ideenskizzen und Varianten unterschieden sich insbesondere durch die Anzahl der gewählten Oberflächenmaterialien und den Umgang mit den Gestaltungselementen.
Variante 1 schlug für den Platz- und den Fahrbahnbereich gemeinsame Materialien vor. Die Platzstrukturierung ging von verbindenden und durchgehenden Gestaltungselementen etwa in Form einer Bänderung aus.
Variante 2 differenzierte in der Materialwahl zwischen Platzund Fahrbahnfläche und setzte dabei auf ebenfalls verbindende, jedoch eindeutig auf die Altstadt gerichtete Gestaltungselemente. Auch, um den die Altstadt und das DOC verbindenden Charakter des Platzes zu betonen, wurde die Variante 1 mit dem Konzept einer gemeinsamen Materialität für die weitere Bearbeitung ausgewählt. In der zweiten Entwurfswerkstatt wurde sie verfeinert und als freiraumplanerischer und städtebaulicher Entwurf ausgearbeitet.