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Nun doch Fernbus-Haltestelle in Lennep!

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Mit einer „Rolle rückwärts“ hat das Unternehmen MFB MeinFernbus GmbH das Remscheider Rathaus Ende vergangener Woche überrascht. Es will nun doch eine Fernbuslinie zwischen Euskirchen und Berlin mit einem Haltepunkt in Remscheid Lennep betreiben. Und obendrein ist in der neuen Streckenführung auch Köln-Flughafen als weitere Haltestelle dabei! Das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten als zuständige Genehmigungsbehörde hatte im März 2016 die Einrichtung einer täglichen Fernbusverbindung von Berlin nach Euskirchen mit einem Halt in Remscheid genehmigt. Die Erlaubnis galt für zehn Jahre. Am 20. Juni erhielt die Stadt Remscheid von der Bezirksregierung Düsseldorf die Information, dass die Firma Flixbus einen neuen Genehmigungsantrag für eine tägliche Fernbuslinie ohne Halt in Remscheid vorgelegt hat. Als Grund für die Änderung gab das Unternehmen einen erheblichen Fahrzeitverlust beim Anfahren der Remscheider Haltestelle an. Er sei bei einer neuerlichen Überprüfung der Fahrplanlagen und der betrieblichen Abläufe aufgefallen, so das Unternehmen. Man wolle aber zu einem späteren Zeitpunkt nochmals einen Halt in Remscheid prüfen, hieß es.

Dass das Unternehmen den Betrieb seiner neuen Fernbusstrecke mit Halt in Remscheid-Lennep jetzt doch positiv bewertet, hängt in erster Linie mit der veränderten Streckenführung zusammen. Als Linienweg ist nun die Strecke Euskirchen – Bonn – Flughafen Köln – Leverkusen – Remscheid – Wuppertal – Braunschweig – Berlin vorgesehen. Anfang November soll hier der erste Fernbus mit acht Fahrtenpaaren pro Woche rollen. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz zur Kehrtwende des Unternehmens MFB MeinFernbus GmbH: „Ich freue mich sehr darüber, dass das Unternehmen seine Entscheidung nochmals überdacht hat und Remscheid-Lennep nun doch Haltepunkt wird. Dass Flixbus auf gleicher Strecke auch den Kölner Flughafen anfährt, ist ein zusätzlicher Gewinn für unsere Stadt – mit dieser Anbindung können wir wirklich punkten!“. Oberbürgermeister Mast-Weisz bedankt sich ausdrücklich bei seinem Zentraldienst Stadtentwicklung und Wirtschaft, der sich trotz der Absage des Unternehmens weiter für die Streckenaufnahme eingesetzt hatte.


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