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Informationen und Kontakte im „Job-Café“

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Das Jobcenter Remscheid hat rund 30 alleinerziehende Eltern, die Leistungen des Jobcenters Remscheid erhalten, für Freitag, 2. September, von bis 11.30 Uhr ins „Job-Café“ eingeladen (in der 5. Etage des Jobcenters Remscheid, Bismarckstr. 8-10). Von Experten erhalten die Eltern an diesem Vormittag Informationen rund um Kindesbetreuung, den Remscheider Arbeitsmarkt und Tipps für Bewerbungen. An einer Pinnwand können sie sich zudem über das aktuelle Angebot an freien Stellen, auch in Teilzeit, informieren. Zudem gibt es einen Bewerbungsmappencheck. „Das ist unser erstes Job-Café“, so Dirk Faust, Geschäftsführer des Jobcenters Remscheid. „Bei Kaffee und Gebäck möchten wir nicht nur wichtige Tipps zum Wiedereinstieg in den Beruf und Informationen rund um den Arbeitsmarkt geben, sondern den Müttern und Väter auch Gelegenheit zum Austausch und zum Knüpfen von private Netzwerken bieten, denn diese sind für die Jobsuche unverzichtbar.“

Das „Job-Café“ des Jobcenters Remscheid ist Teil der bundesweiten Aktion „Einstellungssache – Jobs für Eltern“. Dabei werden arbeitslose Eltern als motivierte und qualifizierte Arbeitskräfte bewusst in den Fokus gerückt und deren Potenziale aufgezeigt. „Gerade Kinder aus `Grundsicherungsfamilien´ brauchen Vorbilder, die ihnen vermitteln, dass Lernen und Arbeiten zum Leben gehören. Die berufliche Perspektive für die Eltern ist die beste Prävention für die Kinder. Wenn die Kinder jetzt wieder zur Schule oder in den Kindergarten gehen, sollten sich die Eltern mit der beruflichen Perspektive beschäftigen. Darum haben wir den Zeitpunkt für unser Job Café nach den Sommerferien gewählt“, erklärt Dirk Faust.

Der Fachkräftebedarf in Remscheid steigt. Ende Juli waren 856 Stellen in Remscheid frei, darunter 99 in Teilzeit. Das waren 246 Stellen oder 40,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Viele Unternehmen investieren bereits in familienorientierte Arbeitszeitbedingungen und flexible Arbeitszeiten. Eltern können schließlich nur dann arbeiten, wenn ihre Kinder gut betreut sind. Trotzdem ist es weiterhin schwierig Betreuungszeiten und Arbeitszeiten zu verein-baren, insbesondere dann wenn man alleinerziehend ist und keine Unterstützung durch einen Partner hat“, weiß Claudia Knorr, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Remscheid. Die Expertin wird im Job Café über die Betreuung im Kindergarten, bei der Tagesmutter und der offenen Ganztagsgrundschule informieren. „Teilweise reichen die normalen Betreuungszeiten nicht aus, so dass auch eine Betreuung in sogenannten Randzeiten notwendig wird um eine Beschäftigung aufzunehmen. Wir haben festgestellt, dass bei alleinerziehenden Elternteilen die sozialen Kontakte oft zu kurz kommen. Viele erfahren wenig oder keine Unterstützungen im sozialen Umfeld, die eigenen Eltern arbeiten oft noch oder sind zu weit entfernt. So bleibt kaum Zeit im Alltag noch Kontakte zu anderen Eltern zu knüpfen und es fällt vielen schwer um Hilfe zu bitten. Es tut den Elternteilen einfach gut, wenn sie erfahren, dass andere die gleichen Probleme haben oder hatten wie man selbst und wie diese gelöst wurden.“ Wer Gefallen an dem Austausch mit Gleichgesinnten findet, kann künftig auch den Treffpunkt alleinerziehender Mütter und Väter in Remscheid besuchen. Weitere Auskünfte bei Claudia Knorr unter Telefon RS 9518168.


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