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Curata-Altenheim soll im Herbst 2017 fertig sein

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„Tiefbauarbeiten für Altenheim wieder angelaufen“, titelte der Waterbölles am 18. August. Auf der inzwischen gegossenen Bodenplatte, auf der der  viergeschossige Neubau an der Königstraße nunmehr in die Höhe wachsen soll, wurde gestern symbolisch der Grundstein gelegt.  Und da durfte auch eine kupferne „Zeitkapsel“ nicht fehlen. Dorthin hinein hatte  Dipl.-Ing. Rüdiger Baum, Projektsteuerer der Lindhorst-Gruppe aus Winsen an der Aller, die hier erstmals in Remscheid investiert, die Baupläne für die 80 Altenheimplätze gelegt sowie eine Lokalzeitung vom Tage und einen Satz „noch gültiger Euro-Münzen“, wie er verriet. Ihren endgültigen Platz soll die Kapsel später gut sichtbar im Eingangsbereich des neuen Altenheims erhalten.  Von dessen 80 Einzelzimmern werden 44 rollstuhlgerecht sein und zwischen 15 und 24 Quadratmetern groß.

Für dieses Bauprojekt hat sich der Investor, der bereits mit 17 Seniorenresidenzen mit ca. 1.500 Betten errichtet hat, mit der  Curata Care Holding GmbH aus Düsseldorf zusammengetan. Die bringt es bundesweit auf18 Pflegeeinrichtungen mit 1.275 Mitarbeiter/innen und 1.587 Pflege- und Wohnplätzen und will in Remscheid weitere 60 Arbeitsplätze schaffen.

„Das schwierigste war es, den Investor zu finden“, verriet gestern Matthias Gülich. Der Wuppertaler hatte Sandra Becker beim Verkauf des ehemaligen Industriegeländes an der Königstraße – Hausnummer 73 bis 83 – beraten.  Sie nahm ebenfalls an der Grundsteinlegung teil und wurde zu der gelungen Transaktion beglückwünscht. Dass das Bauvorhaben einen schwierigen Start gehabt habe, räumte Rüdiger Baum ein, meinte damit allerdings den harten Fels,  auf dem die Arbeiter beim Aushaben der Baugrube gestoßen waren (Waterbölles vom 27. April). Der sei vorher nicht feststellbar gewesen und habe Planänderungen erfordert, die Zeitverzögerungen zur Folge gehabt hätten. Aber nun sei er zuversichtlich, dass der Bau zügig vorangehen werde.

Das Altenheim sei eines von dreien, die in Remscheid im Bau oder in der Planung seien, berichtete Bezirksbürgermeister Otto Mähler. Die anderen zwei sind der Erweiterungsbau  der Diakonie an der Remscheider Straße, schräg gegenüber der Stiftung Tannenhof, und das neue Altenheim auf dem Gelände des bisherigen „Lindenhofs“ auf dem Honsberg (noch nicht begonnen). Mähler: „Bisher gab es in Remscheid 1054 Altenheimplätze. Künftig werden es 1.256 sein!“ Die Stadt Remscheid habe eine „ausgefeilte Bedarfsplanung“, kommentierte das Matthias Gülich. Blieb Otto Mähler noch übrig, „Glück auf!“§ zu wünschen. „Möge der Bau gelingen!“ Die Fertigstellung wird voraussichtlich im Herbst 2017 sein.


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