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Fragezeichen hinter Standorten von neuen Bäumen

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Pressemitteilung des Naturschutzbeirates

Der Naturschutzbeirat hat dem Bebauungsplan des DOC in Lennep zugestimmt, da so der Eingriff im Außenbereich an der Blume nicht weiter verfolgt wurde. Aus ökologisch-fachlicher Sicht wäre die Baumaßnahme an diesem Standort wegen der zu erwartenden Verschlechterung für die wasserbildenden Schichten nicht durchführbar gewesen. Der Standort Lennep führt wieder vor Augen, dass der Boden nicht vermehrbar ist. Schon in die Planung müsste der Ausgleich für das verlorene Grün eingebracht werden, wie Fachleute das immer wieder fordern. Wie viele Bäume der Investor in seinem Verkaufsdorf nachpflanzt ist noch nicht abschließend geklärt.  Die Möglichkeit, den Ausgleich in der Stadt, wie es die Baumschutzsatzung vorsieht, ausführen zu können, ist mit einem großen Fragezeichen zu versehen.  Es wird finanzieller Ausgleich stattfinden. Nach §31 Abs. 4 des Landesnaturschutzgesetzes erstellt die Naturschutzbehörde Listen über Maßnahmen und Ersatzgeldzahlungen, die dem Naturschutzbeirat zur Kenntnis gegeben werden. Die Verwendung der Mittel muss innerhalb von vier Jahren erfolgen. Somit ist die notwendige Transparenz für den Bürger gewährleistet. Der Naturschutzbeirat wird mit den Bürgern und der Behörde nach Lösungen suchen. Im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung von Natur und Umwelt muss jedoch die Auslegung der Trennung im Landesnaturschutzgesetz von Innen- und Außenbereich in der kleinsten kreisfreien Stadt hinterfragt werden. (Gabriele Lipka, Vorsitzende des Landschaftsbeirates)


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