Pressemitteilung der Agentur für Arbeit
Aktuell sind in Remscheid 4.943 Menschen arbeitslos gemeldet, 21 mehr als im Mai und 31 oder 0,6 Prozent mehr als im Juni vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt bei8,5 Prozent.Vor einem Jahr betrug die Arbeitslosenquote noch 8,6 Prozent. Arbeitgeber meldeten im Juni 274 freie Arbeitsstellen in Remscheid. Insgesamt werden in Remscheid damit 1.261 Arbeitskräfte gesucht, das sind 532 Stellen oder 73 Prozent mehr als vor einem Jahr. Insbesondere folgende Arbeitskräfte sind achgefragt: 175 Objekt- und Personenschützer (Fachkraft), 62 Fachkräfte spanende Metallverarbeitung, 47 Fachkräfte Maschinenbau-Betriebstechnik, 41 Helfer/innen Metallbearbeitung und 37 Fachkräfte Lagerwirtschaft.
Dass die Arbeitslosigkeit im bergischen Städtedreieck im Juni weiter gesunken ist, liegt vor allem an dem weiteren statistischen Rückgang der Arbeitslosigkeit in Wuppertal, der jedoch weniger daraus resultiert, dass mehr Arbeitslose eine Beschäftigung aufnehmen konnten. "Die Arbeitsmarktentwicklung in Wuppertal verläuft zunehmend ungünstiger, als es die aktuelle Arbeitslosenquote und deren Verlauf annehmen lassen. Tatsächlich bewegt sich das Ausmaß der Beschäftigungslosigkeit in Wuppertal deutlich über dem Niveau vieler anderer Städte. Um es deutlich zu sagen - die Arbeitsmarktlage in Wuppertal ist aktuell eine der ungünstigsten in ganz NRW", warnt Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen - Wuppertal, vor zunehmend um sich greifender Euphorie angesichts einer Wuppertaler Arbeitslosenquote von nur noch neun Prozent. Gleichzeitig bleibt die Arbeitskräftenachfrage in allen drei Städten hoch. Mehr als 1.500 Stellen wurden alleine im Juni neu gemeldet - das waren ein Viertel mehr Stellen als vor einem Jahr.
Im bergischen Städtedreieck sinkt die Arbeitslosigkeit im Juni auf nun 28.078 arbeitslose Frauen und Männer. Damit sind aktuell 349 Menschen weniger arbeitslos als im Mai und sogar 1.627 Personen weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für die drei Städte sinkt von 8,8 Prozent im Mai auf aktuell 8,7 Prozent (Juni 2016: 9,3 Prozent).
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