Am 24. März vergangenen Jahres kam es gegen 8 Uhr zu einem Brand im Haus Burger Straße 87. Weil sich die Rauchwolken aus der leerstehenden Zangenfabrik, in der das Feuer ausgebrochen war, über einen Verbindungsflur auch in dem benachbarten mehrgeschossigen Wohnhaus ausgebreitet hatte, mussten 14 Personen mit Rauchgasvergiftung in umliegenden Krankenhäuser gebracht werden. Seitdem haben sich die Mitglieder der Bezirksvertretung Düd mit der Brandruine mehrfach in ihren Sitzungen beschäftigt mit wachsender Ungeduld. Weil sich kein Termin abzeichnete, an dem der Engpass auf der Straße die einsturzgefährdete Ruine hatte abgesichert werden müssen wieder aufgehoben werden könnte. Seitdem müssen Fußgänger müssen der Bliedinghauser Straße und der Reinhard-Mannesmann-Straße den nördlichen Gehweg benutzen. Im August gaben die BV-Mitglieder zu Protokoll, vor dem nächsten Winter müsse der Gehweg wieder begehbar sein. War er (natürlich) nicht. Dabei hatte die Verwaltung im September berichtet, sie erwarte den Antrag auf Abriss in den nächsten Wochen. Der lag Mitte Januar vor. Allerdings fehle da noch die städtische Genehmigung des Entsorgungs- und Verwertungskonzeptes, das der Hauseigentümer, der im Ausland lebt, einzureichen hatte. Mitte April war Bezirksbürgermeister Willi Korff endlich guten Mutes: Die Entkernung der Ruine habe begonnen. In ein paar Wochen könne dann endlich die Absperrung entfernt werden. Nun hat das Jahr bekanntlich 52 Wochen. Zehn sind seit April schon wieder vergangen ohne dass sich äußerlich etwas getan hätte. Und kommunalpolitisch ist jetzt erst einmal Sommerpause. Bis Anfang September ...
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