Ostbahnhof:
Neuordnung der Fläche durch Rahmenplan, titelte der Waterbölles am 4.
September 2009. Den Plan hatte damals der Haupt- und Finanzausschuss bei der
Stadtverwaltung in Auftrag gegeben. Ziel: Die Freihaltung und damit Sicherung von
zwei Straßen der Bundesstraße 229 n und einer Kreisstraße (K3 Richtung
Intzestraße). Darauf geht nun, mehr als vier Jahre später, der
Umsetzungsbericht Rahmenplanung Ostbahnhof ein, den die Verwaltung der
Bezirksvertretung Süd zur Sitzung am 8. Januar vorgelegt hat. Es handelt sich
um eine Beschlussvorlage. Beschließen soll die Politik die Klarstellung zur
Beschlussfassung Rahmenplanung Ostbahnhof. Die Vorlage findet sich in vollem
Wortlaut auf der Internetseite der Stadt Remscheid. Als Paradebeispiel für
Amtsdeutsch sei sie zur Lektüre empfohlen. Im Übrigen bleibt zu hoffen, dass an
der Sitzung ein sachkundiger Mitarbeiter der Fachverwaltung teilnimmt was
nicht immer der Fall ist -, um den BV-Mitgliedern notfalls die ärgsten
Verklausulierungen übersetzen zu können. Sie sollten ja schließlich genau
wissen, was sie beschließen sollen. Auch wenn es in absehbarer Zeit wohl keine
nennenswerten Auswirkungen haben wird. Zitat aus der Vorlage: Die
Rahmenplanung ist ein in formelles Planungsinstrument, welches keine
Verbindlichkeit im Sinne des Planungsrechts schafft. (...)Die Umsetzung der Zielsetzungen des
Rahmenplans ... kann für das rd. 30 ha große Plangebiet nur langfristig
erreicht werden, da zum Teil erhebliche Neugestaltungen beabsichtigt sind.
(...)Beabsichtigt ist gegenwärtig eine
prioritäre und gelegenheitsabhängige Realisierung konsensfähiger
Handlungsansätze. Alles klar??
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Eine Vorlage, bei der man sich einen Dolmetscher wünscht
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