Infos für Unternehmer zum Hochschulcampus, überschrieb der Waterbölles am 16. November eine Pressemitteilung der Stadt Remscheid, in der insbesondere heimische Unternehmerinnen und Unternehmer für gestern um 18 Uhr im Neuen Lindenhof auf dem Honsberg eingeladen wurden, die sich dafür interessieren, in eine neue Dependance der Rheinischen Fachhochschule (FH) Köln vor Ort, d.h. ihre Ideen einzubringen und sich für den Aufbau des Campus in der früheren Grundschule an der Siemensstraße auch finanziell zu engagieren. Dafür warben nicht nur Prof. Dr. Alexander Pollack, Dipl.-Kfm. Johannes Berens und Prof. Dr. Silke Schönert als Vertreter der FH, sondern auch Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und der Technischer Beigeordneter Stadt Remscheid, Peter Heinze.
Das gestrige Statement von Hans-Jürgen Behrendt, Vorstandsvorsitzender der GEWAG Wohnungsbaugesellschaft Remscheid |
Die Stadt Remscheid habe sich zum Ziel gesetzt, dem Fachkräftemangel der Region, insbesondere dem bergischer Wirtschaftsunternehmen, entgegenzuwirken, betonte der OB bei der Begrüßung der rund 40 Zuhörerinnen und Zuhörer. Das Studienangebot werde es den regional ansässigen Unternehmen ermöglichen, ihren akademischen Nachwuchs aus den eigenen Reihen vor Ort heranzubilden. Denn auf dem Honsberg solle ab 2019 den Studierenden der Rheinischen Fachhochschule ein einzigartiger Open-Access-Dreiklang angeboten werden: akademische Ausbildung, praktische Tätigkeit in einem bergischen Wirtschaftsunternehmen und Wohnen in dem einstigen roten Arbeiterviertel.
Darauf ging in seinem Statement Hans-Jürgen Behrendt, der Vorstandsvorsitzende der GEWAG Wohnungsbaugesellschaft Remscheid (siehe Waterbölles-Video). Er berichtete sodann, mit Prof. Dr. Alexander Pollack schon über studentisches Wohnen auf dem Honsberg im Allgemeinen und Speziellen gesprochen zu haben. Die gemeinnützige Rheinische Fachhochschule Köln will auf dem Honsberg neben dem Vollzeitstudium auch ein duales Studium, parallel zur beruflichen Praxis, anbieten. Traditionell ist sie dabei auch auf Lebensläufe im sogenannten Zweiten Bildungsweg ausgerichtet. Aktuell ist für das Bergische Land bereits der Studiengang Produktionstechnik entwickelt worden. Neben Betriebswirtschaftslehre sind mit Wirtschaftsinformatik und Produktentwicklung weitere technische Studiengänge anvisiert.