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BWV räumte beim deutschen Gründerpreis ab

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Die vier Gründerinnen Delia, Lea, Alexandra und Kim, auf dem Foto von links nach rechts, die die Klasse 12 des Wirtschaftsgymnasiums besuchen, freuen sich über ihren Preis. Foto: Friedhelm HaunPressemitteilung des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung

Beim Deutschen Gründerpreis für Schüler 2020 hatten es die drei Teams des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung Remscheid in diesem Jahr wahrlich nicht leicht. Die heiße Phase fand unter Social Distancing und erschwerten Bedingungen statt. Umso erfreulicher ist es, dass sich nach der ersten Spielphase, in der es zahlreiche Aufgaben zu erledigen gab, zwei Teams für die Endrunde qualifiziert hatten.

Im Laufe der Spielphase waren neben dem Fachwissen über die Hürden einer Unternehmensgründung auch viel Kreativität und Innovationsgeist gefragt. Die Entwicklung der Unternehmensidee durch Ausarbeitung einer Unternehmens- und Marketingstrategie war der Grundstein. Fortan galt es, den potenziellen Markt zu analysieren, Preise zu ermitteln, eine komplexe Finanzplanung zu erstellen und sich in puncto Öffentlichkeitsarbeit zu erproben. Eine eigene Website wurde erstellt und eine erste Pressemitteilung geschrieben. Eine Fachjury nahm die Businesspläne anschließend genau unter die Lupe.

Am Ende konnte das Team von Strainer GmbH & Co. KG (Foto) einen hervorragenden 1. Platz für Remscheid und Platz 35 von knapp 800 Teams auf Bundesebene belegen. Die vier jungen Gründerinnen Delia, Lea, Alexandra und Kim (auf dem Foto von links nach rechts), die aktuell die Klasse 12 des Wirtschaftsgymnasiums besuchen, konnten mit ihrem Businessplan und ihrer innovativen Geschäftsidee die Jury überzeugen und gewinnen ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Zudem darf das Team im Herbst an der regionalen Preisverleihung des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbands in Düsseldorf teilnehmen.  Es hatte sich mit der Entwicklung einer Trinkflasche „Flask“ mit integriertem Filtersystem beschäftigt, um überall und aus jeder Wasserquelle trinkbares Wasser zu erhalten.

Auch das Team „IKS“ belegte einen guten 3. Platz für Remscheid und Platz 196 auf Bundesebene. Das Team freut sich über 100 Euro Preisgeld für ihre Idee, mit der Shishas optimiert werden sollen, indem die herkömmlicherweise zur Entzündung verwendete Kohle mit ihren Nachteilen durch moderne, transportable Induktionskohle ersetzt werden soll.

Die Idee des Teams „Traffic Light Games“, ein innovatives Ampelwartesystem zu entwickeln, welches an Fußgängerampeln durch Single- und Multiplayerspiele auf Touchdisplays anstelle des gewöhnlichen Ampelknopfes die Wartezeit reduzieren und die Verkehrssicherheit verbessern soll, belegte am Ende Platz 6 für Remscheid.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die es in die Jurybewertung geschafft haben, erhielten auch eine Urkunde, welche die einzelnen Kompetenzbereiche des Wettbewerbs auflistet und für zukünftige Bewerbungen verwendet werden kann.

Damit wurden die Teams für mehrere Monate spannende und kreative Arbeit belohnt. Auch das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Remscheid erhielt zum wiederholten Mal den Titel „Gründerpreisschule“ und freut sich über die Ergebnisse des diesjährigen Wettbewerbs. Michael Koberski (Lehrer-Coach beim Deutschen Gründerpreis für Schüler) gratuliert allen Schülerinnen und Schülern für ihre Leistungen und wünscht ihnen schöne Ferien.


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