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Mehr Austausch von Architekten und Verwaltung

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Um die Zusammenarbeit von Verwaltung und Wirtschaft in der Stadtentwicklung, im Hochbau und für ein zukunftsfähiges Remscheid zu verbessern, trafen sich heute Remscheider Architekten und Vermessungsingenieure zur Wiederauflage des „Remscheider-Architektengesprächs“. Aufgrund der Corona-Pandemie fand der Austausch unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen im Teo Otto Theater statt. Die Resonanz war enorm: Dreißig Architektinnen und Architekten sowie öffentlich bestellte Vermessungsingenieure waren der Einladung des Technischen Beigeordneten Peter Heinze gefolgt.

Nach dem Treffen im Januar dieses Jahres hatte die Stadtverwaltung ihre Personalengpässe in der Bauverwaltung abbauen können, so dass sich die von den Architekten kritisierten langen Wartephasen im Vorlauf der Baugenehmigungsverfahren wieder normalisiert haben. Seit Mitte Mai bietet die Bauaufsicht auch wieder Bauberatungsgespräche an, die von Bauherren und Architekten stark in Anspruch genommen werden. Architekt Friedhelm Reska: „Wir wollten nun aktuell von der Bauverwaltung wissen, wie im Baugenehmigungsverfahren das Bauordnungsrecht vereinfacht und das Genehmigungsverfahren beschleunigt werden kann sowie die Baukosten reduziert werden können“. „Die Diskussion war offen und fair“, so Architektin Beate Röhrig: „Das sollten wir auf jeden Fall fortsetzen.“

Auch die Bauaufsicht war mit dem Austausch zufrieden. Susanne Brahm, Leiterin der technischen Bauaufsicht: „Die Bauaufsicht konnte den umfänglichen Regelablauf eines Baugenehmigungsverfahrens verdeutlichen und darstellen, dass in einem solchen komplexen Genehmigungsverfahren, das auch für Fachleute nicht einfach zu durchschauen ist, unter Umständen bis zu zwanzig externe und interne Fachdienststellen und Behörden zu beteiligen sind“. Und Jörg Schubert, Fachdienstleiter Bauen, Vermessung und Kataster, kündigte an, das Genehmigungsverfahren Stück für Stück in enger Begleitung durch das im Aufbau befindliche Bauportal.NRW künftig digital abbilden zu wollen.

Die Teilnehmer/innen vereinbarten einen regelmäßigen Austausch unter anderem in Form eines Newsletters auch zu anderen Themen und wollen die Remscheider Architektengespräche künftig als Informationsbörse verstanden sehen, bei der Kontakte geknüpft und die Zusammenarbeit zwischen Architekten und Baubehörde gestärkt wird. Darüber hinaus soll im Zuge des Jahres über eine „Digitale Status Ampel“ den Antragstellern und Entwurfsverfassern wie bei einer normalen Ampel – von Rot nach Grün – ermöglicht werden, den Bearbeitungsstand ihres Bauantrags online ablesen zu können. Das nächste Architektengespräch wurde für Ende dieses Jahres vereinbart.


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