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Channel: Waterbölles - Wirtschaft
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Strengem Bratgeruch am Handelsweg auf der Spur

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„Im November 2019 erhielt der Fachdienst Umwelt eine Beschwerde aus dem Handelsweg über Geruchsbelästigungen durch den ansässigen Produktionsbetrieb von Fleisch- und Wurstwaren. Da es sich um eine Beschwerde über verschiedene Arten von Gerüchen handelte, die auch nicht andauernd auftreten, wurde in der folgenden Zeit bei verschiedenen Ortsbesichtigungen versucht Art und Quelle der Gerüche einzugrenzen. Analog dazu sollte der Beschwerdeführer Geruchsprotokolle führen, um die Gerüche bestimmten Produktionsprozessen zuordnen zu können.

Ende April konnte bei einem Ortstermin zumindest der als unerträglich wahrgenommene Bratengeruch durch den FD 3.31 Umwelt festgestellt werden. Im Mai wurde eine Reinigung und Wartung der Abluftanlage der immissionsschutzrechtlich genehmigten Brat- und Kochanlage durch einen Fachbetrieb durchgeführt. Dies brachte keinen Erfolg. Ende Juni wurde dann trotz coronabedingter Einschränkungen eine Besichtigung der Anlagen durch den FD 3.31 Umwelt sowohl im Produktionsbereich als auch auf dem Dach durchgeführt. Dabei wurde eine Bratanlage identifiziert, die 2006 errichtet worden war. ´Damals fiel der Betrieb der Bratanlage nicht unter die Genehmigungspflicht des Immissionsschutzrechts, wurde also nicht explizit genehmigt. Die Abluftführung der Anlage entsprach offensichtlich nicht dem Stand der Technik. Möglicherweise führte ein 2019 errichteter Anbau dazu, dass die Abluft dieser Anlage aufgrund veränderter Strömungsverhältnisse erst in der jüngeren Zeit zu Geruchsbelästigungen am Handelsweg führt. Der Produktionsbetrieb plant diese Anlage bin Ende Oktober dem Stand der Technik anzupassen.“ (aus: Mitteilungsvorlage der Verwaltung zur Sitzung der Bezirksvertretung Lennep am vergangenen Mittwoch)


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