Auf dem Honsberg studieren in kleinen Gruppen, überschrieb der Waterbölles am 29. April eine Pressemitteilung der Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH), in der diese auf ihr neues Angebot Studieren in Remscheid (auf dem Honsberg) aufmerksam machte. Es richtet sich an Abiturient*innen, Fachabiturient*innen, Auszubildende, Praktikant*innen oder bereits Berufstätige, die arbeits- bzw. heimatnah studieren und sich qualifizieren wollen. Zahlreiche bergische Unternehmen unterstützen das Angebot am Studienort Honsberg durch die Möglichkeit einer studentischen Mitarbeit, so die RFH.
Auf die Frage der CDU-Fraktion nach einem möglichen Remscheid-Stipendium teilte jetzt die Verwaltung mit, es bestehe seitens der Akteure der örtlichen Unternehmerschaft die Bereitschaft, Studierende an der RFH, Studienort Remscheid, zu unterstützen. Aktuell sei nicht bekannt, dass ein Studium an der RFH Köln mangels Stipendium bzw. finanzieller Unterstützung nicht habe aufgenommen werden können. Auf günstige Studienkredite würde hingewiesen, sofern keine Unterstützung durch ein Unternehmen in Aussicht stehe. Bisher aber sei der Bedarf an bloßen Studienkrediten nicht erkennbar.
Auf die Frage der CDU, ob und wann ein Remscheid-Stipendium konkret werden könnte, schreibt die Verwaltung: Mit dem neuen Präsidium der RFH Köln wird erörtert werden, in welcher Form ggfs. auch durch das Remscheid Stipendium- künftige Studierende in unserer Stadt Unterstützung angeboten werden kann. Dabei bleibt jedoch primär zu beobachten, wie die örtliche Wirtschaft den Wettbewerb um den besten Nachwuchs vor Ort nach der Pandemie wiederaufnimmt und die Unternehmen diesen wieder in den Focus ihrer Entwicklungsstrategie rücken. Erst wenn daneben Förderbedarfe erkennbar werden, gilt es auch seitens des Rates der Stadt zu entscheiden, wie er sich ggfs. auch durch finanzielle Anreize positionieren will.
Waterbölles: Mit anderen Worten, erst einmal sind die heimischen Unternehmen am Zuge, sich um ihren akademischen Nachwuchs zu bemühen.