Pressemitteilung der Fraktionen von DIE LINKE, Grünen, SPD und FDP
Zur Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt, Stadtentwicklung, Klimaschutz am 30. November, des Rates der Stadt am 9. Dezember sowie des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Mobilität am 16. Dezember stellen wir den Antrag gestellt, die Verwaltung möge insoweit erforderlich)mit externer Unterstützung ein detailliertes Leerstandskataster für Wohnraum und Gewerbeflächen in der Lenneper Altstadt und ihrer unmittelbaren Umgebung erstellen, das Aufschluss gibt über Art, Umfang und Dauer der Leerstände, die Eigentumsverhältnisse der Leerstände (Stadt, GEWAG, sonstige Private), die Verfügbarkeit der Leerstände (kurzfristig, mittelfristig, abgängig), Auflagen und Erfordernisse des Denkmalschutzes, Wirtschaftlichkeit des Erhalts (insb. energetisches Sanierungspotential) und möglicher Nutzungen, Möglichkeiten zur Nutzungsänderung, z.B. von Gewerbe zu Wohnen sowie bestehende Ziele der Stadtentwicklung und Bauleitplanung.
Der Leerstand in der Lenneper Altstadt sowohl bei Gewerbe als auch bei Wohnimmobilien ist deutlich sichtbar. Die Verwaltung spricht von 4.000 Wohnungen in ganz Remscheid und 83 Leerwohnungen in der Lenneper Altstadt. Viele Wohnungen in der Altstadt sind aber sanierungsbedürftig und auch darüber hinaus für viele Zielgruppen nicht besonders attraktiv. Junge Familien, welche die Wohnungsnachfrage erheblich antreiben, stören sich oft an zu kleinen und schlecht geschnittenen Wohnungen, meist ohne Garten oder Balkon und mit unzureichenden Parkmöglichkeiten. Ältere Menschen bemängeln die fehlende Barrierefreiheit in den denkmalgeschützten Gebäuden.
Für die meisten Studierenden sind diese Faktoren in der Regel weniger problematisch. Für sie sind der Wohnpreis, die Erreichbarkeit der Hochschule und die Nahversorgung bei der Wohnungssuche vordergründig. In den meisten Universitätsstädten ist die Wohnungslage für Studierende so prekär, dass sie täglich weite Strecken pendeln und/oder noch in ihrem Elternhaus wohnen.
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