Pressemitteilung der Agentur für Arbeit
In den Bereichen Handel, Lager-Logistik und Pflege / Betreuung besteht eine hohe Nachfrage an Mitarbeitenden. Gerade Jugendliche mit Lerneinschränkungen interessieren sich oft für diese Bereiche. Viele Jugendliche in den allgemeinbildenden Schulen, den Berufskollegs und in beruflichen Vorbereitungsmaßnahmen suchen händeringend nach Betrieben, die ihnen eine Chance für ein Praktikum geben. Nicht nur angesichts der demografischen Entwicklung und des Fachkräftemangels ist es wichtig, dieses Potential zu nutzen!
Schulisches Wissen ist nur ein Part. Arbeitgebern empfiehlt die Arbeitsagentur, die praktischen Kompetenzen, die Zuverlässigkeit, Einsatzbereitschaft und die hohe Motivation dieser Jugendlichen kennenzulernen. Viele Ausbildungsberufe können auch in vereinfachter Form erlernt werden (§§ 66ff Berufsbildungsgesetz, BBiG). Eine Ausbildung kann zum Beispiel sehr praxisnah in kooperativer Form erfolgen und wird durch die Agentur für Arbeit gefördert. Aufgabe des ausbildenden Unternehmens ist es, den Azubi mit Einschränkungen das notwendige praktischen Wissens zu vermitteln. Ein von der Agentur für Arbeit beauftragter Bildungsträger kümmert sich um den Rest:
- Abschluss Ausbildungsvertrag
- Anmeldung Berufsschule
- Stütz- und Förderunterricht
- Vorbereitung auf die Prüfung
- sozialpädagogische Begleitung etc.
Die Ausbildungsvergütung zahlt die Agentur für Arbeit. Sie berät zu allen Fragen rund um das Thema Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderung. Kontakt per E-Mail an Solingen-Wuppertal.161-AGS@arbeitsagentur.de">Solingen-Wuppertal.161-AGS@arbeitsagentur.de.