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Stadt erhält künftig nur noch Ökostrom

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Nach Abschluss eines Ausschreibungsverfahrens über die Lieferung von elektrischer Energie und Erdgas hat die Stadt Remscheid am 19. März der EWR GmbH den Auftrag erteilt, sie am 1. Januar 2022 drei Jahre zu beliefern – mit der Option zur Verlängerung um ein Jahr. Das wurde in der gestrigen Ratssitzung bekannt, in der die Politik dem Vertrag zustimmte. Die Stromlieferung für alle Abnahmestellen des Gebäudemanagements und der TBR erfolgt zu 100% mit Ökostrom. „Ökostrom ist definiert als elektrische Energie aus Anlagen, die ausschließlich erneuerbare Energien (Wasserkraft, Windenergie, solare Strahlungsenergie, Geothermie, Energie aus Biomasse) nutzen“, heißt es in der Vorlage, weshalb sich eine skeptische Nachfrage von Ratsmitglied Bettina Stamm (echt-Remscheid e.V.) eigentlich erübrigt hätte. Der Preisaufschlag für Ökostrom beträgt 0,68 €/MWh. Durch den Stromverbrauch der städtischen Liegenschaften (inkl. TBR) werden jährlich ca. 4.000 Tonnen CO2-Äquivalente emittiert (der Mittelwert aus den Kennwerten für 2017, 2018 und 2019). „Davon ausgehend, dass durch die Nutzung von Ökostrom keine bzw. nur eine vernachlässigbar geringe CO2-Emission entsteht, kann der CO2-Ausstoß der städtischen Liegenschaften um rund 4.000 Tonnen pro Jahr gemindert werden“, so die Verwaltung. Dies entspricht etwa 31% der gesamten energiebedingten CO2-Emissionen der städtischen Liegenschaften.


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