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Hilfstransport über 1200 Kilometer nach Mragowo

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„Der Partnerkreis Mragowo braucht unsere Hilfe“,  titelte der Waterbölles am 22. März. Vier Tage zuvor hatte die Stadt Remscheid ein Hilfeersuchen der Landrätin Barbara Kuzmicka-Rogala erreicht: Dem polnischen Partnerkreis Mrągowo mit seinen rund 35.000 Einwohnern fällt es schwer, die nötige sachliche Hilfe für etwa 2000 ukrainischer Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen, die gegenwärtig dort Schutz vor dem Krieg suchen. Die Hilfsaktion, die vor anderthalb Wochen in Remscheid anlief,. erbrachte nicht nur Geldspenden in Höhe von insgesamt rund 60.000 Euro, darunter eine Einzelspende von 25.000 Euro, sondern auch eine Vielzahl von Sachspenden. Am Spendenlager der Arbeit Remscheid gGmbH an der Freiheitstraße verabschiedete Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz gestern Abend die Fahrer und Beifahrer von zwei Lkw und einem Kleintransporter, darin gut verstaut auf 40 Paletten und in 340 Säcken  – Feldbetten, 20 Stromgeneratoren, Textilien, Decken, Bettwäsche, Schlafsäcke, Reinigungsmittel- und Körperpflegeprodukte sowie Lebensmittel mit langer Haltbarkeit.

In der Nacht starteten die Fahrzeuge zu ihrer 1200 Kilometer langen Fahrt nach Mrągowo (vormals Sensburg). Die beiden großen Lkw, ein 40-Tonner und ein kleinerer Lkw der Feuerwehr, werden heute Abend zwischen 20 und 22 Uhr in Remscheids Partnerkreis im Osten von Polen erwartet. Ausgeladen werden die Fahrzeuge am Donnerstagvormittag. Für den Rest des Tages haben die Gastgeber ein kleines touristisches Programm für die Remscheider vorbereitet. Dazu gehört auch die Besichtigung einer Molkerei und ein gemeinsames Abendessen. Zurück nach Remscheid geht es dann am Freitagmorgen. Burkhard Mast-Weisz wünschte dem Team von Sozialdezernent Thomas Neuhaus gestern eine gute Fahrt und eine gesunde Rückkehr. Der Waterbölles schließt sich da gerne an.


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