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Dieses Projekt hatte ökologische und soziale Aspekte

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Nach sechs Jahren nachhaltiger Projektarbeit im Gewerbegebiet Großhülsberg (Fördersumme: ca. 1.060.000 Euro) verabschiedete sich am 13. Juli das Remscheider  Projektteam vom bundesgeförderten Projekt „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel“. Gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen, Akteuren aus Stadtverwaltung und kooperierenden Institutionen sowie Anwohnerinnen und Anwohnern, blickten die Akteure auf eine erfolgreiche Zeit zurück und stießen auf die Zukunft des Unternehmensnetzwerks Großhülsberg e.V. an. Der Zusammenschluss gewerbegebietsansässiger Unternehmen werde die nachhaltige Entwicklung des Industriestandortes weiter fortführen und ausbauen, hieß es in einer Pressemitteilung der Stadt. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Dr. Frank Betker vom DLR Projektträger hatten an dem Tag offiziell einen neu gestalteten Aufenthaltsbereich eröffnet, den „Treffpunkt im Grünen“ und an das Unternehmensnetzwerk Großhülsberg übergeben. Einzelheiten zum Forschungsverbundprojekt "Grün statt Grau - Gewerbegebiete im Wandel" finden sich in der Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage von Hubert Benzheim vom BUND Remscheid im Naturschutzbeirat, aus der der Waterbölles nachfolgend zitiert:

„Die Revitalisierung und nachhaltige Entwicklung von bestehenden Gewerbegebieten wird von der Stadt Remscheid als wichtige Zukunftsaufgabe gesehen und führte zur Beteiligung am Forschungsverbundprojekt „Grün statt Grau - Gewerbegebiete im Wandel“. Als Modellgebiet wurde das Gewerbegebiet Großhülsberg im Stadtbezirk Remscheid-Lüttringhausen ausgewählt. Der Industriestandort befindet sich als isolierte Einheit, gemäß einer klassischen städtischen Funktionstrennung am Nordrand der Stadt und bietet ein typisches Bild von Gewerbegebieten der 1960er bis 1970er Jahre. Großhülsberg profitiert aktuell zwar noch von guten Rahmenbedingungen, dennoch zeichnete sich bereits vor einigen Jahren sich die Notwendigkeit zur Revitalisierung ab. Der mit dem demografischen Wandel verbundene Fachkräftemangel, ökologische Erfordernisse, die Hitzebelastung, die angespannte Parkraumsituation und das optische Erscheinungsbild sind hier die maßgeblichen Faktoren.

Zur nachhaltigen Verbesserung des Gebiets wurde im Rahmen des Projektes –  eine Fördermaßnahme der Sozialökologische Forschung im Förderbereich „Nachhaltige Transformation urbaner Räume“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung – ein vielfältiges Handlungskonzept erstellt, das u. a. Maßnahmen zur Verbesserung der (ökologischen) Standortqualität, Stärkung der Biodiversität, energetischen Qualifizierung von Gebäuden durch Begrünungsmaßnahmen sowie zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung beinhaltet. (…) Im Zentrum … standen Gewerbegebiete der 1970er und 1980er Jahre und deren nachhaltige Entwicklung als Beitrag für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung. Im Rahmen des auf ca. fünf Jahre angelegten Forschungsvorhabens wurde untersucht, welche Ansprüche und Bedarfe die Akteure in einem Gewerbegebiet an dessen weiterer Entwicklung haben. Dies bezog sich auf unterschiedliche Themenfelder wie infrastrukturelle Maßnahmen, energetische Gebäudesanierung, ökologische und soziale Aspekte. (…) Projektziele:

  • Gewerbegebiete als attraktive Teile einer nachhaltigen Stadtentwicklung,
  • zufriedene Anlieger und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
  • • tragfähige Stakeholder-Netzwerke, Netzwerkbildung
  • veränderte Handlungskonzepte,
  • optimierte Flächenfunktionalität (30 ha Ziel).

Der Forschungsverbund erstreckte sich auf folgende Projektpartner:

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