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Eingänge aus Holz, weil Metall nicht zu haben war

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Wenn alles nach Plan gegangen wäre, hätten die Kita-Container, die die Stadt Remscheid im Juli von der ehemaligen Rollschuhbahn neben der Stadtpark-Grundschule auf den Schützenplatz versetzen ließ, zu Beginn des neuen Schuljahres bezogen werden können. Das hätten sich die Jungen und Mädchen, die dort einziehen werden, ihre Eltern und auch das Team der Kita sehr gewünscht. Doch daraus wurde nichts. Weil die Treppen und Rampen an den Eingängen nicht, wie beauftragt, aus Metall gebaut werden können. Die Firma musste Lieferengpässe eingestehen; das Material war einfach im Stahlhandel nicht zu bekommen.

Fragen an Kita-Koordinator Peter Nowack.

Jetzt baut ein Remscheider Schreiner die Treppen und Rampen aus Holz. Einige sind inzwischen montiert, der Haupteingang aber noch nicht. Das Landesjugendamt hat der Stadt eine Frist bis zum 31. Oktober gesetzt, dann muss die Ersatz-Kita fertig sein. Und Peter Nowack, der Kita-Koordinator im städtischen Jugendamt, ist zuversichtlich, dass es schon früher klappen wird.

Christina Schüth, deren Sohn die provisorische Kita besucht: „Die Kinder werden in den Containern pädagogisch betreut, bis ein Investor, der erst noch gefunden werden muss, eine neue Kita auf der auf alten Rollschuhbahn  gebaut hat. Die Kinder, wie auch die Erzieher*innen, mussten in den vergangenen zwei Monaten einiges durchmachen! Zunächst wurden die Kinder eine Woche im Stadtpark betreut. Das Mittagessen gab es auf dem Außengelände neben den Containern, in der Nähe der (geschlossenen) öffentlichen Toilette.  Die Kinder fühlten sich in der Einrichtung wohl, und ich weiß, dass das Team alles daran setzen wird, es den Kinder in den Containers so gemütlich zu machen, wie es nur geht. Aber ich habe in diesen Wochen auch gemerkt, dass das Team an seine Grenze stößt!“


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