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Mit Diamantsplittern besetzter Bohrkopf macht Gefäße frei

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Pressemitteilung des Sana-Klinikums

In der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin am Sana-Klinikum wurden erstmals die stark verkalkten und verengten Herzkranzgefäße von zwei Patienten mittels eines Rotablators erfolgreich „freigefräst“. Bei dieser neuen hochkomplexen Behandlungsmethode („Rotablation“) werden die Engstellen nicht mittels eines Ballons erweitert, sondern um den Innendurchmesser der hochgradig verkalkten und verengten Herzkranzgefäße zu vergrößern, wird ein mit feinen Diamantsplittern besetzter Bohrkopf (Durchmesser 1,25 bis 2,5 mm) in die Herzkranzgefäße eingeführt. Durch die ultraschnelle Umdrehung des Bohrkopfes (bis zu 250.000 Umdrehungen/min) wird die verkalkte Engstelle in der Regel soweit abgetragen, dass eine weitere Aufdehnung mit einem Ballonkatheter durchgeführt und im Anschluss ein Stent eingesetzt werden kann. „Mit diesem Verfahren können wir nun auch Patienten mit sonst mittels Kathetertechnik nicht zu behandelnden Engstellen der Herzkranzgefäße helfen und eine Bypassoperation ersparen“, so Prof. Burkhard Sievers.


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