
Die Kirmes gestern am frühen Nachmittag. |
Im Gegensatz zum Trödelmarkt auf der Hindenburgstraße blieb
der Lenneper Schützenkirmes auf der Robert-Schumacher-Straße zwischen Bahnhof
und Alter Kölner Straße gestern Nachmittag eine größere Regenschauer erspart. Es
ging beschaulich zu (kleines Video links) zwischen den Fahrgeschäften für die kleinsten
Kirmesbesucher und den nicht weniger zahlreichen Ständen für Speis und Trank;
sie waren insbesondere am Abend der Treffpunkt viele Lenneper Bürgerinnen und
Bürger. Die meisten von innen hatten den Wagen in der Garage gelassen. Wer geglaubt
hatte, auf dem Parkplatz von den Discountern noch einen Parkplatz zu bekommen,
sah die Einfahrt durch vier frisch in den Asphalt eingelassene Poller versperrt
- und den Hinweis, dieser Privatparkplatz stehe außerhalb der Geschäftszeiten
nicht zur Verfügung (Foto rechts). Ob der Vermieter der Ladenlokale das mit seinen Mietern
vorher abgestimmt hatte? Nicht ausgeschlossen, dass motorisierte
Kirmesbesucher, die vor dem Pollern kehrt machen mussten, nun in den
Discountern den Spaßverderber sehen zu Unrecht.
Von dieser Missstimmung einmal abgesehen, die auch den Schaustellern
nicht verborgen blieb, war deren Urteil über die Verlagerung der Kirmes vom
unbefestigten Schützenplatz auf die Robert-Schumacher-Straße durchweg positiv.
Insbesondere die Anbieter von Speisen und Getränken freuten sich: Es staubt
her ja gar nicht. Unten auf dem Platz was haben wir da zwischendurch immer wieder
putzen müssen! Dirk Bechstedt vom
Lenneper Schützenverein kann sich deshalb sehr gut vorstellen, dass die Straßenkirmes
am Lenneper Bahnhof künftig immer dort stattfinden wird, vorausgesetzt, die
Stadtverwaltung spielt mit und der ungesellige Nachbar zieht nicht vor Gericht,
wie vor einigen Jahren schon einmal beim Lenneper Oktoberfest geschehen.