Die Siedlungs- und Verkehrsfläche ist in Nordrhein- Westfalen
von 2004 bis 2014 um 6,4 Prozent bzw. 464 Quadratkilometer (km²) gestiegen, das entspricht in etwa der
Gesamtfläche der Städte Düsseldorf, Mönchengladbach
und Oberhausen. Wie Information und Technik Nordrhein- Westfalen als
statistisches Landesamt mitteilt, nahm die Siedlungs- und Verkehrsfläche Anfang 2014 mit 7.761 km²
insgesamt 22,8 Prozent der gesamten Landesfläche
(34.110 km²) ein. Dabei entfielen auf Gebäude- und zugehörige Freiflächen 12,8 Prozent, auf Verkehrsflächen
7,1 Prozent, auf Erholungs- und Wasserflächen
jeweils zwei Prozent und auf Betriebsflächen 1,2 Prozent. Knapp die Hälfte (48,7 Prozent) der Fläche des
Landes wird landwirtschaftlich genutzt (16.606
km²) und ein Viertel (25,8 Prozent) ist bewaldet (8.798 km²). Die Statistiker weisen darauf hin, dass
gewerblich genutzte Gebäude (z. B. Fabrikgebäude)
in der Kategorie "Gebäude- und Freifläche", Gewerbeflächen ohne Gebäude (z. B. Lagerplätze, Halden,
Abbauland) dagegen in der Kategorie "Betriebsfläche"
nachgewiesen werden. Die Daten basieren auf Angaben der Katasterämter. Die genannten Veränderungsraten
beruhen nicht ausschließlich auf
tatsächlichen Änderungen der Flächennutzung, sondern sind teilweise auch auf rein rechnerische Bereinigungen der
Kataster zurückzuführen.