Pressemitteilung der Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Remscheid.
Zu
den Plänen des Wülfrather Unternehmers Clees, in Wuppertal ein FOC/DOC zu
errichten, erklärt Fritz Beinersdorf, Fraktionsvorsitzender der Linken in
Remscheid: Alle Schwüre der drei Bergischen Städte und der
Industrie- und Handelskammer die Zusammenarbeit der bergischen Städte zu
intensivieren sind Makulatur. Schon am 13. Oktober erklärten wir zur
Reorganisation der Wirtschaftsförderung dass das vorgeschlagene Modell nicht
geeignet ist die Zusammenarbeit zu fördern. Wir fragten: welche Ziele sollen
verfolgt werden? Werden zukünftig Gewerbesteuerhebesätze angeglichen um die
Abwerbungskonkurrenz auszuschalten? Wird es einen Plan geben, welche Industrien
im Bergischen Land angesiedelt werden sollen? Wird es ein gemeinschaftliches
Einzelhandelskonzept geben oder bleibt das bisherige Konkurrenzdenken bestehen?Der
Jubel aus dem Wuppertaler Rathaus beweist, dass keine ernsthaften Absichten zur
Zusammenarbeit zwischen den Städten besteht. Ich freue mich schon auf
Freudentränen und Jubelgesänge aus dem Hause der IHK. Ganz gleich ob ein DOC in
Lennep oder ein FOC in Wuppertal oder beides der heimische Einzelhandel wird so
oder so in die Knie gehen.
Axel
Behrend, Fraktionsgeschäftsführer der Linken in Remscheid ergänzt zu den Plänen
in Lennep: Zurzeit befindet sich die Stadt mit McArthurGlenn in einem
Planungsprozess. Das Prozesshafte besteht darin, dass sich verändernde
Parameter auch zu Veränderungen bei den Planungen führen. Der Investor,
Henderson Global, eine bekannte US-Heuschrecke, wird sicher neue
Rentabilitätsbetrachtungen anstellen. Ich bin mir ziemlich sicher, es
interessiert ihn herzlich wenig in welchen Stil ein DOC oder ein FOC entsteht,
sondern vielmehr welche Rendite er für seine Investition erwarten kann.
Zum Endspurt des Weihnachts-Shoppings hat das
Allee-Center Remscheid am Samstag, 20. Dezember, von 9 bis 24 Uhr seine Pforten
geöffnet - das Parkhaus bis 0:30 Uhr. In festlicher Atmosphäre kann so in aller
Ruhe nach den letzten Weihnachtsgeschenken geschaut werden. Neben dem regulären
Center-Angebot wartet auf die Center-Kunden ein Weihnachtsmarkt, und auf der
Aktionsbühne findet von 11-15 Uhr das beliebte Kinderschminken statt. Ebenfalls
von 11 bis 15 Uhr ist der Weihnachtswichtel im Allee-Center unterwegs und
verteilt kleine Give-aways. Am frühen Abend um 19 Uhr wird der Posaunenchor
Lüttringhausen Weihnachtslieder spielen, und ab 20 Uhr ist der Saxophonist Dirk
Kammer zu Gast, gesanglich von Katharina Gremm unterstützt. Wir wollen unseren
Kunden entspanntes Einkaufen ohne Terminstress ermöglichen, sieht Center Managerin
Kathrin Schubert die verlängerte Öffnungszeit auch unter einem Service-Aspekt.
Image may be NSFW. Clik here to view.Pressemitteilung des CDU-Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt
Der Bundestagsabgeordnete für Solingen,
Remscheid, Wuppertal II, Jürgen Hardt (CDU) und Mitglied im
Verteidigungsausschuss, erklärt zur Übernahme des Remscheider Werks von Diehl
durch Krauss-Maffei- Wegmann (KMW):
Heute haben die Firmen Diehl Defence und Krauss-Maffei- Wegmann die Übernahme
von Diehl Defence Land Systems GmbH durch ein Tochterunternehmen von
Krauss-Maffei- Wegmann bekanntgegeben. Dies betrifft auch die Standorte von Diehl
in Remscheid. Ich sehe für den Standort und die Beschäftigten eine gute Zukunft
auch beim neuen Eigentümer. KMW ist ebenso wie Diehl ein Familienunternehmen.
Das Kerngeschäft von KMW ist der Bau von gepanzerten Landfahrzeugen, hier ist
KMW weltspitze. Dazu passt das Remscheider Geschäft von Diehl der Bau und die
Instandsetzung von Panzerketten sehr gut. Diehl und sicher auch künftig KMW
liefert alle Panzerketten für die Bundeswehr. Insbesondere die Gießerei von
Diehl stellt für KMW eine zusätzliche Kompetenz dar. Und der für das Instandsetzungsgeschäft
benötigte Platz steht in Remscheid ausreichend zur Verfügung.
Auch in diesem Jahr
stellte die Stadtsparkasse Remscheid einen zusätzlichen Spendentopf zur
Verfügung. Mit dem dritten Online-Spendenvoting konnten die Remscheiderinnen
und Remscheider über die Vergabe von 10.500 Euro durch ihre Stimmabgabe bestimmen.
Mit dem Spendenvoting wollen wir die Bürgerinnen und Bürger an unserer
Spendenvergabe beteiligen, aber auch aufzeigen, wie viele spannende Projekte es
in den Remscheider Vereinen und Institutionen gibt. Vom Sportverein über den
Schul- und Elternverein bis hin zu Kindergärten und Kleingartenverein ist von
allem etwas dabei, erklärt Markus Kollodzey, Unternehmenssprecher der
Stadtsparkasse Remscheid. Und natürlich freuen wir uns, dass wir in diesem
Jahr den Vereinen noch ein kleines Weihnachtgeschenk machen können, so
Kollodzey weiter, der im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Spenden an die
Vereinsvertreter übergab.
Insgesamt hatten sich
44 Remscheider Vereine und Institutionen um die Stimmen der Remscheiderinnen
und Remscheider beworben. Davon 20 Vereine in der Kategorie bis 100 Mitglieder,
17 Vereine in der Kategorie bis 500 Mitglieder und sieben Vereine in der
Kategorie über 500 Mitglieder. Mehr als 2.500 Teilnehmer haben ihre Stimme für
ihr Lieblingsprojekt abgegeben. Durch die Einteilung in die drei Größenklassen hatten
auch die kleineren Vereine eine echte Gewinnchance. Je Größenklasse erhielten die
Erstplatzierten eine Spende über 2.000 Euro, die Zweitplatzierten 1.000 Euro
und die Drittplatzierten 500 Euro. Nachfolgend die Gewinner und ihre Bewerbungen:
Pünktlich zum Fest
geht es in den Spielzimmern der Flüchtlingsunterkünfte rasant zu, denn die Stadtsparkasse
Remscheid verschenkte sechs knallrote Bobby Cars, mit denen sich die Kinder
ablenken können. Noch bevor die offizielle Übergabe der sechs knallroten Bobby-Cars durch Vorstandsvertreter Volker Pleiß, und Abteilungsleiter Stefan Grote
an Daniela Krein, Geschäftsführerin des gemeinnützigen Vereins BAF e. V.
(Begegnen, Annehmen, Fördern), stattfinden konnte, hatten die Kinder bereits
die beliebten Autos in Beschlag genommen und flitzten mit strahlenden Augen ein
wenig dem noch ungewohnten Alltag davon. Zur Verfügung gestellt wurden die
Bobby Cars von der Deutschen Leasing für Sparkassen und Mittelstand GmbH &
Co. KG.Mit der gemeinsamen Aktion
wollen wir mit unserem Verbundpartner den Neuankömmlingen gerade die für sie
schwere Zeit zu Weihnachten erleichtern, sagt Stefan Grote. Für das nächste
Jahr haben wir schon weitere Bobby-Car-Aktionen geplant, so Volker Pleiß. (Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid)
Image may be NSFW. Clik here to view.Pressemitteilung der Volksbank
Remscheid-Solingen eG
Über ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk freuten sich
jetzt David Probst (13) und Alexander Hohmann (41): Jérôme Scheibel,
Leiter der Volksbank-Filiale in Lennep, überreichte beiden ein Trikot ihres
Lieblings-Fußballvereins. Die beiden waren während der Röntgenlauf-Messe am
Stand der Volksbank Remscheid-Solingen eG beim Live-Kick angetreten. Bei
diesem elektronischem Elfmeterschießen treten die Spieler vor einen Fußball,
und der Schusskraftsimulator misst, wie hart der Schuss war. David Probst und
Alexander Hohmann hatten sich hierbei als die besten Schützen in ihren
Altersklassen erwiesen. Bei der Auswahl des Trikots waren sich die Gewinner
sofort einig: Beide Remscheider sind Fan des FC Bayern München.
Image may be NSFW. Clik here to view.Aus einer kleinen Grünfläche soll ein Gewerbegebiet werden.
Dafür soll eine Änderung des Bebauungsplanes Nr. 572 Gebiet Preover Straße,
östlich Bismarckstraße sorgen, die die Verwaltung der Bezitksvertr4tung Süd
zur Sitzung am 7. Januar nahegelegt hat. Die städtische Fläche zwischen der
Bismarckstraße und der Auffahrt zur Presover Straße ist im rechtskräftigen
Bebauungsplan Nr. 572 als private Grünfläche festgesetzt. Auf dem Gelände befinden
sich derzeit ein Betriebsgebäude, eine Straßenfläche sowie insbesondere im
nördlichen Teil Grünflächen mit Gehölzen. Südlich des Gebäudes verläuft der verrohrte
Müggenbach. Bei der Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 572 war die Grünfläche
festgesetzt worden, um die Fläche für ein künftiges Regenrückhaltebecken für
den Müggenbach zu sichern. Nach den aktuellen Planungen der Technischen
Betriebe Remscheid ist dieses
Regenrückhaltebecken inzwischen jedoch nicht mehr erforderlich. Die Fläche
grenzt unmittelbar an das Gewerbegebiet der Industriestraße an. Die Verwaltung:
Die vorhandenen Gehölze sollen soweit wie möglich erhalten bleiben, da die
mögliche Baufläche aber wegen des Müggenbachs bereits deutlich eingeschränkt
ist, wird ein vollständiger Erhalt voraussichtlich nicht möglich sein. Über
die Änderung des Bebauungsplans hat der Haupt-, Finanz- und
Beteiligungsausschuss zu entscheiden. Die BV Süd entscheidet lediglich über die
frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit am Planverfahren.
Image may be NSFW. Clik here to view.Lange Zeit hielt
sich hartnäckig das Gerücht, die ALDI-Filiale an der Hohenhagener Straße solle
zur Unterführung an der Haddenbacher Straße umziehen - auf das Gelände eines
Autohauses. Das Neubaugebiet auf dem Hohenhagen (Am
Alten Flugplatz) ohne Einzelhandelsangebot?
Schwer vorstellbar. Ein Glück, dass sich das Gerücht inzwischen als falsch
herausgestellt hat. Die Filiale soll im Gegenteil ausgebaut werden. Das geht
aus einer Vorlage der Verwaltung zur Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 7.
Januar hervor, in der eine entsprechende Änderung des Bebauungsplans
Nr. 478 Gebiet Hohenhagener Straße, östlich Otto-Lilienthal-Weg begründet
wird. Zitat: Ziel dieses Bebauungsplanverfahrens ist es, den vorhandenen
Nahversorgungsstandort in Übereinstimmung mit dem Einzelhandelskonzept der
Stadt Remscheid zu sichern und zu entwickeln sowie den heutigen Schotterplatz
südlich der Wohngebäude für private und öffentliche Stellplätze zu überplanen.
Der Nahversorgungsstandort sei ein wichtiges Ziel bei der
Entwicklung des Wohngebiets Am Alten Flugplatz gewesen - fußläufig erreichbare
Nahversorgung -, heißt es in der Vorlage. Aber: Der Bestand dieses Nahversorgers
ist gefährdet, weil er nicht den heutigen Ansprüchen an die Verkaufsfläche und
Warenpräsentation genügt. Der rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 478 lasse kaum
noch Erweiterungen zu, da in dem festgesetzten allgemeinen Wohngebiet nur
Läden bis zu einer Verkaufsfläche von 800 m² zulässig sind. Die Festsetzung
eines Sondergebiets nach § 11 Baunutzungsverordnung soll das Problem beheben. Danach
wäre an dem Standort auch großflächiger Einzelhandel mit
nahversorgungsrelevanten Sortimenten in verträglichem Umfang möglich. Die
Verwaltung: So eine Verkaufsflächenerweiterung entspricht grundsätzlich den
Zielen des kommunalen Einzelhandelskonzepts, nach denen das
Nahversorgungsangebot in städtebaulich integrierten Lagen gesichert und
weiterentwickelt werden soll. Die genaue Größe der möglichen Verkaufsflächen
wird im Bebauungsplanverfahren auf der Grundlage des Einzelhandelskonzepts
ermittelt. Die hierzu notwendige Baufläche soll durch eine Erweiterung der
Baugrenzen bereitgestellt werden.
Image may be NSFW. Clik here to view.
Eine Vergrößerung der
Verkaufsfläche geht zu Lasten der Stellplatzfläche. Um ein ausreichendes
Stellplatzangebot zu sichern, will die Stadt als Ersatzfläche einen Teil der
städtischen Fläche zwischen den Mehrfamilienhäusern und der Sophie-Scholl-Gesamtschule (Foto) zur Verfügung stellen. Außerdem sollen auf dieser Fläche auch öffentliche
Parkplätze entstehen, um den gestiegenen Bedarf im Entwicklungsgebiet
Hohenhagen zu decken. Es habe sich gezeigt, dass insbesondere die zuletzt
entstandenen Senioreneinrichtungen (Waterbölles: Diakoniecentrum Hohenhagen) ... einen großen Bedarf z.B. für Besucher
haben.
Und wer zahlt die Änderung des Bebauungsplans?
Aldi? Nein, die Stadt! Zitat: Die Vergleichskosten für das Planverfahren ...
belaufen sich auf rund 10.000 , eventuell kommt noch ein externes
Schallgutachten hinzu. Die Kosten sind durch die Stadt Remscheid zu tragen,
weil die betroffenen Grundstücke in einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme
liegen und mit der Standortsicherung der Nahversorgung ein Ziel des städtischen
Einzelhandelskonzepts umgesetzt wird.
von Sigrid Burkhart, Zentraldienst Stadtentwicklung, Wirtschaft und
Liegenschaften der Stadt Remscheid
Die Ansiedlung des DOC in Lennep hat die Hälfte der
Wegstrecke erreicht, aber einige wichtige Wegemarkierungen stehen in den
kommenden drei Monaten noch an. Dazu gehört zunächst der Beschluss des Rates
über die Abwägung der Anregungen und Eingaben aus der frühzeitigen
Bürgerbeteiligung bei gleichzeitiger Vorstellung des aktuellen,
weiterentwickelten Planungskonzeptes und des Entwurfes zum städtebaulichen
Vertrag, der derzeit final zwischen den Vertragsparteien ausgehandelt wird. In
gleicher Sitzung soll der Beschluss zur Offenlage des Bebauungsplanes erfolgen.
Außer der Diskussion in den politischen Gremien wird
voraussichtlich ebenfalls im März in einer erneuten Veranstaltung im Forum
Hackenberg die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand der Planungen als Kick
Off für die Offenlage informiert. Nachdem das aktualisierte Verkehrskonzept
nachweist, dass alle Anpassungen der verkehrlichen Infrastruktur technisch
lösbar sind und auch die Belange des Immissionsschutzes in Gänze berücksichtigt
werden können, gibt es keine grundsätzlichen Hindernisse auf dem Weg zur
Ansiedlung des DOC Lennep. Die Frage der nächsten Monate lautet also nicht mehr
ob, sondern nur noch wie das DOC in Lennep angesiedelt wird.
Um dieses Wie für Lennep städtebaulich maximal
verträglich auszugestalten, arbeitet das Planungsbüro in enger Abstimmung mit
der Stadt Remscheid an der Weiterqualifizierung des Entwurfes. Wenn alle
Akteure die konzentrierte Arbeit der vergangenen Monate in gleicher Weise
fortsetzen, kann der Zeitplan Weihnachtsshopping 2017 im DOC Lennep
eingehalten werden.
Image may be NSFW. Clik here to view.Pressemitteilung der Volksbank Remscheid-Solingen
eG
Zusammen kommen sie auf 320 Dienstjahre: 14
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Remscheid-Solingen eG feierten
im zurückliegenden Jahr Jubiläum. Ihre Arbeitsplätze reichen von der Filiale bis zur
Firmenkundenbetreuung, dem Volksbank-Beratungs-Team bis zur Internen Revision. Auf
eine besonders lange Zeit bei der bergischen Bank blicken drei Mitarbeiter
zurück: Rüdiger Schubert, Leiter der Auslandsabteilung, Gabriele Seegert-Knauer
aus der Filiale Solingen-Aufderhöhe und Cornelia Mühlhaus vom Team Service sind
bereits seit 40 Jahren dabei. Die Filialleiter Barbara Fleischmann
(Remscheid-Hasten) und Frank Bieber (Burscheid) feierten silbernes Jubiläum. Die Volksbank-Vorstände Frithjof
Grande und Andreas Otto stießen jetzt mit ihren Mitarbeitern an.
Vorstandsvorsitzender Grande freut sich über so viele Jubilare: Es ist ein gutes
Zeichen, wenn so langjährige Mitarbeiter unverändert hohes Engagement für die
Bank zeigen. Die Verwurzelung der Volksbank Remscheid-Solingen eG in der Region
spiegele sich hier auch in der Treue der Mitarbeiter wider. Zehn Jahre dabei: Stefanie Goebel (Kreditabteilung),
Hildegard Friedrichsen (Regionalleiterin Firmenkunden), Johanna Mosblech
(Filiale Remscheid-Handweiser), Nady Bousenane (Volksbank-Beratungs-Team),
Selma Schischke (Filiale Haan). 25 Jahre dabei: Jan Görlich (Interne Revision), Frank Bieber (Filialleiter
Burscheid), Britta Fröhlich (Filiale Radevormwald), Gabriele Steinebach
(Volksbank-Beratungs-Team), Gernot Dubberstein (Firmenkundenbetreuung), Barbara
Fleischmann (Filialleiterin Remscheid-Hasten). 40 Jahre dabei: Cornelia Mühlhaus (Team Service), Gabriele Seegert-Knauer
(Filiale Solingen-Aufderhöhe), Rüdiger Schubert (Leiter Auslandsabteilung).
Unter dem Motto Der gesunde Start ins neue Jahr findet am 4. Januar der
erste verkaufsoffene Sonntag des Jahres 2015 im Allee-Center Remscheid sowie in
der Remscheider Innenstadt statt. In Zusammenarbeit mit der BARMER GEK und dem
Sportbund der Stadt Remscheid wurde für das Allee-Center ein vielfältiges
Programm zusammengestellt. Die Vorführungen und Mitmachaktionen finden allesamt
auf der Treffpunktfläche statt. Der Schlemmer-Markt, das Parkhaus sowie die Ladenstraße
sind an diesem Tag bereits ab 11 Uhr geöffnet, so dass die Zeit außerhalb der
Geschäftsöffnungszeiten bereits für einen Besuch im Schlemmer-Markt oder für
einen Schaufensterbummel genutzt werden kann. Wir wollen unseren Kundinnen und
Kunden entspanntes Einkaufen ohne Terminstress ermöglichen, betont Center-Managerin
Kathrin Schubert.
Allen ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr - mit
vielen interessanten Waterbölles-Nachrichten und Dank an die Plattform von
Lothar Kaiser, die das alles ermöglicht!
DOC und Hertie - wir müssen uns daran gewöhnen, diese
gemeinsam zu denken. Es 'geht nicht weiter' bei Hertie, und das hat Gründe. Die
vom Eigentümer der Hertie-Immobilie (holländische Bank) mit dem Verkauf des
Hauses beauftragte CR Management GmbH in Berlin signalisiert nämlich gar kein
Interesse am Verkauf: im Oktober 2014 bietet sie die Immobilie dem BUND zum
Kauf an ("drei Millionen "), dann kommen die versprochenen
Unterlagen nicht, Briefe werden nicht beantwortet, Rückrufe nicht vorgenommen,
Besichtigung nicht durchgeführt usw.
Da fragt man sich, warum? Ist unser Konzept so schlecht? Ich
denke, nein - er kennt es ja gar nicht. Und scheinbar will er es auch nicht
kennenlernen, obwohl hochrangige, auch internationale Immobilienentwickler
diesem Konzept bescheinigen, dass es wohl das Einzige sei, das vor dem
Hintergrund der unwägbaren DOC-Entwicklung funktionieren könnte! Da fragt man
sich, was dahinter stecken könnte? Bieten wir uns gerade als Spielball für
Projektentwickler an, die die öffentliche Meinung gegen unser Konzept
manipulieren wollen, damit alles offen bleibt?
Schaut man auf die DOC-Planung so ist klar, dass für den
Betrieb nicht nur funktionsfähige Straßen, sondern auch Parkplätze fehlen. Als
Erweiterungs-Fläche dafür stünde dafür nur noch die derzeitige
"Kaufpark-Fläche" am geplanten DOC-Eingang Wupperstraße zur Verfügung
- dort werden die Parkplätze auch gebraucht. Sollte also das DOC kommen, so würde
Kaufpark & Co. Nur stören und dürfte dem fehlende Parkraum für die Besucher
des DOC Platz machen müssen. Dann allerdings fehlt die vorgeschriebene
zentrenrelevante Versorgung mit Lebensmitteln (die auch für die notwendige
DOC-Genehmigung relevant ist!). Für dieses Scenario wird nun der 'Hertie'
benötigt: Dort müssen diese Lebensmittel dann angeboten werden. Daher
beschränkt sich die Suche zur Hertie-Nachnutzung auf Lebensmittel- bzw.
Vollsortimenter. Kein schlechter Plan - das Dilemma ist nur, dass das
Hertie-Gebäude sich dafür überhaupt nicht eignet - ein fünfgeschossiger Altbau
ist für Menschen, die einen Einkaufswagen schieben, richtig lästig, das wissen
auch Betreiber von Vollsortimentern. Dafür ließe sich also nur der Eingang des
Hertie nutzen nebst einem eingeschossigen Anbau entlang der Kölner Straße (der
i.Ü. entgegen aller offiziellen Behauptungen eines vorgeschalteten öffentlichen
Beteiligungsverfahrens bedürfte).
Selbst wenn das gelänge - was aber wäre mit den restlichen vier
Geschossen im Hertie?
Und dann ist da noch der Verkehr, der sich auch über die
Kölner-, Post- und Wupperstraße zum DOC ergießen soll. Der Vollsortimenter wird
sich folgerichtig fragen, wie mittendrin seinen möglichst zahlreichen
Lebensmittelkunden eine reibungslose An- und Abfahrt gewährleistet werden soll,
wenn sie schon fürs DOC alleine fragwürdig ist - keine Arbeit für Planer, eher
für Zauberkünstler.
Also, liebe Lenneper - wir sind es nicht 'schuld' (wie die Lokalpresse
schreibt), wenn nun auch nach sorgfältiger Prüfung der zweite Vollsortimenter
abgesprungen ist. Warum dann also nicht den Plan B mit dem alternativen
Konzept? Eine Entscheidung dafür könnte in den Augen der DOC-Planer fatal sein
- wenn Kaufpark & Co. tatsächlich beseitigt werden, fehlt schlichtweg das
notwendige Lebensmittel-Angebot im Altstadt-Bereich, das nur noch im Hertie auf
ausreichender Fläche hergestellt werden könnte. Hat der Hertie jedoch dann eine
andere als Lebensmittel-Nutzung, sieht es düster aus für die DOC-Genehmigung
durch den RP!
Bis zur DOC-Planungssicherheit muss daher der Leerstand des
Hertie toleriert werden. Die Stadt Remscheid unterstützt derweil das Pokerspiel
mit dem Verzicht der Grundsteuereinnahme - seit sechs Jahren werden für den Hertie keine Grundsteuern und
-abgaben gezahlt - noch schlimmer, es besteht wohl nicht einmal eine
Gebäudeversicherung (lt. Aussage Mogos-Lindemann, CR-Management), und da er
auch rund ums Gebäude nicht fegt, fallen keine Kosten an, die ihm den
schleunigen Verkauf versüßen würden.
Also, der Hertie braucht eine konzertierte Aktion, um ihn
wieder ins Leben zu bringen! Der BUND hat in einem offenen Brief an den
Oberbürgermeister am 20. September ein regelmäßiges Forum zur Stadtentwicklung
in Lennep gefordert, auf dem kontinuierlich die Stadtentwicklungsaktivitäten in
einem transparenten Prozess mit den Bürgern erarbeitet werden. Vielleicht
antwortet der OB ja im neuen Jahr darauf (ebenso wie auf die Stellungnahmen des
BUND zum Einzelhandelskonzept und zum DOC). Auch der OB und der Rat sollten
realisieren, dass der Weggang von Frau Burkhardt auch ein städtebauliches
Statement ist - mit Remscheids derzeitigen Plänen lässt es sich für gelernte
Stadtplaner nicht renommieren, im Gegenteil!
Bevor also jetzt ein neuer Maurer, Schreiner oder Tiefbauer
kommt (man möge dieses nicht als negative Aussage gegen die Berufsstände
auslegen - hier geht es nur um eine Qualifikation als Stadtplaner!), der die
Remscheider Stadtplanung übernimmt, könnte man es doch mal mit der Expertise
der Bürger versuchen, die sind fachkundig, Stadtteil-Experten und kündigen
nicht!
Zur
nächsten Sitzung des Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Wohnen, des
Ausschuss für Schule, des Jugendhilfeausschuss und zur Sitzung des Haupt-,
Finanz, und Beteiligungsausschusses am 5. Februar sowie zur Sitzung des Rates am 19. Februar
hat die Fraktion der Grünen den Antrag gestellt, die Verwaltung möge Gespräche
aufnehmen mit dem Ziel, den Ausbildungskonsens zu einem Ausbildungspakt
auszuweiten, verbunden mit der Selbstverpflichtung, die Jugendarbeitslosigkeit
innerhalb von zwei Jahren auf Null zu senken. An erster Stelle stehe hier der
erste Arbeitsmarkt (Qualifizierung). Darüber hinaus müssten auch die
Anstrengungen im Bereich des zweiten und dritten Arbeitsmarkts intensiviert
werden. Ein Baustein sei hier die Nutzung von Förderprogrammen, wie z.B. das ESF-
Bundesprogramm Assistierte Ausbildung.
Begründung:
Trotz des deutlichen Wirtschaftsaufschwunges und gesunkener Arbeitslosenzahlen
der vergangenen Jahre sind noch immer über 4 Prozent der Jugendlichen in
Remscheid arbeitslos, viele von ihnen seit mehr als einem Jahr. Der
Langzeitarbeitslosigkeit muss der Nachwuchs entzogen werden. In gemeinsamen
Gesprächen mit allen beteiligten Akteuren, u.a. dem Jobcenter, der
Bundesagentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft, den Arbeitgeberverbänden
und den Gewerkschaften muss die Weiterentwicklung des Ausbildungskonsenses zu
einem Ausbildungspakt vorangetrieben werden. Mit dem Ziel einer
Selbstverpflichtung die Jugendarbeitslosigkeit in den nächsten zwei Jahren auf
Null zu senken. In gemeinsamer Anstrengung müssen neue Impulse und
Fördermaßnahmen für eine zielgerichtete Qualifizierung, Eingliederung und
Vermittlung von jugendlichen Arbeitslosen gesetzt und damit das Entstehen neuer
Langzeitarbeitslosigkeit verhindert werden. Dringend erforderlich ist an erster
Stelle ein zusätzliches Angebot an Ausbildungsplätzen."
Über
den ersten Arbeitsmarkt hinaus, müssen auch die Anstrengungen auf dem zweiten
und dritten Arbeitsmarkt intensiviert werden. Hier müssen verstärkt
Förderprogramme in Anspruch genommen werden. Ein Beispiel ist das Baden-Württemberger
Projekt Assistierte Ausbildung carpo. Das ESF-Projekt hilft jungen Menschen,
die im ersten Anlauf keinen Ausbildungsplatz finden, bei der
Ausbildungsplatzsuche und begleitet sie während der dualen Ausbildung (assistierte
Ausbildung). Auch die Betriebe werden bei Bedarf unterstützt. carpo wird im
Rahmen des Landesprogramms Gute und sichere Arbeit in vierzehn Stadt- und
Landkreisen in Baden-Württemberg angeboten.
Ab sofort ist der neue
Programmflyer des Bergischen Startercenters erhältlich. Das Seminarprogramm für
das erste Halbjahr 2015 bietet Existenzgründern in jeder Phase der Planung
Unterstützung und Information. Monatlich stattfindende Startseminare
verschaffen als kostenfreie Schnupperkurse die Möglichkeit, grundlegende
Rahmenbedingungen einer Existenzgründung kennen zu lernen. Intensivseminare
bereiten im Detail auf die Erstellung von Unternehmenskonzepte vor und im
Rahmen sogenannter Gründerzirkel besteht schließlich die Möglichkeit, das
eigene Konzept in kleinen Gruppen weiter zu entwickeln. Der Flyer steht als Download
auf der Webseite des Startercenters (www.bergisches-startercenter.de) zur Verfügung
und ist auch kostenlos an den beiden Standorten des Startercenters erhältlich: Standort
Wuppertal bei der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid, Svenja Lütkereinke,
Telefon: 0202-2490-701, und Standort Solingen beim Gründer- und Technologiezentrum
Solingen, Nadine Thees, Telefon: 0212-2494-999. Das
Startercenter NRW Wuppertal-Solingen-Remscheid unterstützt Existenzgründer auf
dem Weg in die wirtschaftliche Selbstständigkeit durch Beratung, Einführungsveranstaltungen
und Informationsmaterial. Träger des Startercenters sind die Industrie- und
Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid und das Gründer- und
Technologiezentrum Solingen. Partner des Startercenters sind die regionalen
Organisationen des Handwerks, die Bergische Universität, die Wirtschaftsförderungseinrichtungen
von Wuppertal, Solingen und Remscheid sowie das Technologiezentrum Wuppertal
W-tec GmbH.
Für sein entschlossenes Handeln lobte gestern in der Sitzung
der Bezirksvertretung Alt-Remscheid Remscheids neuen Sozialdezernenten Thomas Neuhaus.
Er hatte die städtische Kindertageseinrichtung an der Eberhardtstraße am 22. Dezember
wegen
Schimmelpilzbefall in der Küche kurzfristig schließen lassen. Neuhaus
dankte für das Lob auch im Namen von Kita-Leiterin Katharina Wolf und
deren Mitarbeiterinnen sowie Thomas Judt, Chef desstädtischen
Gebäudemanagements. Wolf berichtete gestern, dass sich nach der
Elternversammlung vom Vortag im Rathaus die Stimmung der zunächst verschreckten
Eltern und Mitarbeiter gebessert habe. Sie blickten nun nach vorne in der
Hoffnung, dass der Kita-Betrieb schon im März in neuen Containern auf dem
Gelände der Rollschuhbahn am Stadtpark (Neuhaus: Eine richtig gute Freifläche
ganz ohne Treppen! im Gegensatz zur Kita Eberhardstraße) fortgesetzt werden
könne. Bis dahin hat je eine der Kita-Gruppen den Mehrzweckraum in einer anderen Kita in der Innenstadt bezogen. Und einige Eltern haben
auch die Hilfe eines freien Kita-Trägers in Anspruch genommen. Fazit von
Neuhaus: Das Notprogramm läuft nebst Fahrdiensten! Aber, so Thomas Judt,
nicht jeder angebotene Container sei auch für eine Kita geeignet. Der Bedarf:
Ein umbauter Raum auf einer Grundfläche von mindestens 40 mal zwölf Metern.
Dabei werde man um einen Bauantrag und eine Baugenehmigung nicht herumkommen.
Damit waren hinter den März-Termin erste Fragezeichen gesetzt.
3. März 2011: Kita-Umzug in frühere Sonderschule könnte sich rechnen
Kita-Umzug
in frühere Sonderschule könnte sich rechnen, hatte der Waterbölles am 3.
März 2011 geschrieben nach einer Ortsbesichtigung der BV Alt-Remscheid am
Holscheidsberg (Archivfoto rechts). Dass danach dort nichts in die Wege geleitet, sondern
stattdessen die Kita-Räume an der Eberhardstraße für weitere zwei Jahre angemietet
worden seien, machte Bezirksbürgermeister Otto Mähler der inzwischen im Ruhestand
befindlichen Stadtspitze zum Vorwurf; gemeint war Beate Wilding. Zuvor hatte
bereits Thomas Neuhaus darauf hingewiesen, dass die Kita Eberhardstraße den räumlichen
Ansprüchen längst nicht genügte!
Inzwischen geht die Verwaltung, wie Tomas Judt einräumte,
von einem Anriss des alten, zuletzt von der Hauptschule Wilhelmstraße genutzten
Schulgebäudes am Holscheidsberg aus und einem Kita-Neubau an gleicher Stelle.
Finanzieren soll den ein Investor. Im Gegenzug kann er auf dem übrigen Teil des
Grundstücks Wohnungen errichten. Es ärgere sie maßlos, dass jetzt von einem
Anriss des Gebäudes ausgegangen werde, sagte Rosemarie Stippekohl (CDU). Sehenden
Auges sei die Verwaltung in den vergangenen vier Jahren in die Katastrophe geraten.
Damals sei noch der Erhalt des Schulgebäudes das erklärte Ziel gewesen.
Für Fritz Beinersdorf von den Linken ist der Kita-Neubau
durch einen der drei Investoren, mit denen zurzeit verhandelt wird, nur auf den
ersten Blick ein gutes Geschäft für die Stadt. Denn der Investor werde für die
Kita Miete verlangen. Und dass die nicht zu knapp ausfallen könne, habe beim
Ämterhaus der Mietvertrag zwischen der Stadt und dem Investor GEWAG gezeigt. Beinersdorf:
So kommt die Stadt nie von ihrem hohen Schulden runter! Bedenken, die Neuhaus
nicht teilte: Wir zahlen längst nicht jeden Mietpreis!
Gastredner auf dem Neujahrsempfang der bergischen Industrie- und Handelskammer
(IHK) heute Abend in der Stadthalle Wuppertal Rainer Maria Kardinal Woelki,
Erzbischof von Köln. Von 2003 bis 2011 war der gebürtige Kölner in seiner Heimatstadt
Weihbischof, bevor er dann von Papst Benedikt XVI zum Erzbischof von Berlin
ernannt wurde. Erzbischof von Köln ist er seit September vergangenen
Jahres.Seine heutige Rede begann Woelki
mit einem Lob: Erbaulich und für die Zukunft unseres Erzbistums wegweisend
finde ich die Tatsache, dass Sie hier im Bergischen Land als IHK der großen,
traditionsreichen Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal zusammenarbeiten. In
jeder Ihrer Städte gibt es kleinere und größere Mittelstandsunternehmen, die in
ihrem jeweiligen Segment europa- oder sogar weltweit Marktführer sind. Sodann
ging der Kardinal auf die soziale Verantwortung von Unternehmen ein und auf die
tiefgreifenden Veränderungsprozessen, von denen alle Einrichtungen des
gesellschaftlichen Lebens auch die Kirchen betroffen seien, und nannte den demographischen
Wandel und die Globalisierung als Schlagworte, die uns herausfordern. Der
Waterbölles dokumentiert die Rede nachfolgend:
Dass die Märkte nicht einfach von selbst funktionieren und
sich regulieren, hat uns die sogenannte Finanzmarktkrise deutlich spüren
lassen. Selten sind Diskussionen über Ethik in der Wirtschaft so laut geführt worden
wie unmittelbar im Nachgang der Krise. Auch der Ruf nach mehr staatlicher
Regulierung war laut wie nie. Und wenn man sich das Auseinanderklaffen von
Risiko und Haftung ansieht, das am Ursprung der Krise in den USA stand, dann
ist der Gesetzgeber zu Recht gefordert. Aber insgesamt kann man festhalten,
dass die Krise nicht nur durch die mangelnde staatliche Aufsicht, sondern auch
durch eine verhängnisvolle Gier ausgelöst wurde. Diese hat bei vielen
Beteiligten eine vernünftige Risikoabwägung ausfallen lassen. Bekanntlich, so
Heinrich Deichmann, hat sich aus der daraus resultierenden Bankenkrise die
gegenwärtige Staatsschuldenkrise entwickelt, die uns mittlerweile sogar um den
Euro bangen lässt. Das Nachdenken über Werte und ethische Verantwortung in der
Wirtschaft ist ( ) also hochaktuell.
Die Grafik der Arbeitslosenquote veranschaulicht es auf einen Blick: Im
Jahr 2014 verlief die Arbeitslosigkeit im Bergischen Städtedreieck nicht nur
konstant unter dem Vorjahresniveau, sondern der Abstand zum Vorjahr vergrößerte
sich in der zweiten Jahreshälfte von Monat zu Monat. Im September unterschritt
die Quote erstmals wieder die Zehn-Prozentmarke und liegt nun im Dezember auf
einem Rekordtiefstand. Ich freue mich besonders, dass die
Jugendarbeitslosigkeit am stärksten zurückgegangen ist. Sie ist aktuell 20,4
Prozent niedriger als vor einem Jahr. Die Jugendarbeitslosigkeit erreichte im
November in Remscheid sowie im Dezember in Solingen und Wuppertal den
niedrigsten Stand im Jahr 2014. Die Beschäftigung hat sich dynamischer
entwickelt als im Land: Im Bergischen Städtedreieck sind rund 3.200 Menschen
mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt als vor einem Jahr. Auch wenn im
Jahr 2014 die Nachfrage nach Arbeitskräften gesunken ist und uns weniger offene
Stellen zur Vermittlung zur Verfügung standen, befindet sich der
Fachkräftebedarf immer noch auf hohem Niveau. Insgesamt werden mit über 2.500
freien Stellen im Bergischen Städtedreieck etwa so viele Menschen für eine
Beschäftigung gesucht wie vor einem Jahr, so Martin Klebe, Chef der Agentur
für Arbeit Solingen-Wuppertal. Der Arbeitsmarkt befindet sich in einer
robusten Verfassung. Trotzdem ist der positive Trend nicht nur der
wirtschaftlichen Entwicklung geschuldet. Dass die Arbeitslosenquote nicht
nur stabil unter dem Vorjahresniveau liegt, sondern den Abstand zum Vorjahr ab
Sommer von Monat zu Monat kontinuierlich vergrößerte, ist die Folge von einem
verstärkten Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente, besonders im Jobcenter
Wuppertal. Die dadurch erreichte Arbeitslosenquote von 9,0 Prozent im
Bergischen Städtedreieck ist die niedrigste seit 13 Jahren. Die
Langzeitarbeitslosen profitieren von diesem Einsatz der arbeitsmarktpolitischen
Instrumente und sind die Gruppe mit dem zweitstärksten Rückgang der
Arbeitslosigkeit in diesem Jahr.
Im Bergischen Städtedreieck waren im Dezember 28.696 Frauen und Männer arbeitslos
gemeldet, 374 weniger als im November und 4.639 weniger als vor einem Jahr. Die
Arbeitslosenquote für die drei
Städte sank von 9,2 Prozent im November auf aktuell neun Prozent (Dezember 2013: 10,4 Prozent). So niedrig war
die Arbeitslosenquote für das Bergische Städtedreieck zuletzt vor 13 Jahren im
Dezember 2001.
Im Dezember wurden insgesamt 7.217 Männer und Frauen ohne Job im
Rechtskreis SGB III von der Agentur für Arbeit betreut. Das sind 44 Personen
weniger als im November und 1.016 weniger als vor einem Jahr. Im Rechtskreis
SGB II, für den die Jobcenter zuständig sind, wurden in Solingen, Remscheid und
Wuppertal 21.479 Arbeitslose betreut, 330 Personen weniger als im November und
3.623 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. In den einzelnen Personengruppen
bildet sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit unterschiedlich stark ab, es
konnten aber alle ausgewiesenen Personengruppen am Rückgang der
Arbeitslosigkeit profitieren. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist um 19,5
Prozent gesunken. Auf der anderen Seite konnten schwerbehinderte Menschen (-4,9
Prozent) und Arbeitslose ab 50 Jahren (-9,0 Prozent) nur unterproportional von
der positiven Entwicklung profitieren.
Am 8. Januar 1930 trat das Wuppergesetz in
Kraft, und der Wupperverband war somit gegründet. In diesem Jahr ist der
Verband also seit 85 Jahren für die Wupper und ihre Nebenbäche im gesamten
Einzugsgebiet der Wupper mit einer Größe von 813 Quadratkilometern
verantwortlich. Bei seiner Gründung stand der Wupperverband vor immensen Herausforderungen,
berichtet Wupperverbands-Vorstand Georg Wulf. Die Wupper war kein Fluss mehr,
sondern nur noch eine Kloake. Die schlechte Wasserqualität brachte Epidemien in
der Bevölkerung mit sich. Weitere drängende Probleme waren Hochwässer auf der
einen Seite und der Bedarf an Wasser für eine wachsende Industrie und
Bevölkerung auf der anderen Seite.
Die damals verantwortlichen Politiker entschieden
sich dafür, diese Probleme in die Hände einer Organisation zu legen, die über
kommunale Grenzen hinweg das gesamte Flussgebiet von der Quelle bis zur Mündung
betreut. Dieser Ansatz ist auch heute noch richtig und wichtig. Als
Körperschaft des öffentlichen Rechts finanziert sich der Wupperverband damals
wie heute aus den Beiträgen seiner Verbandsmitglieder. Dies sind die Städte und
Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen sowie Industrie und Gewerbe im
Wuppergebiet.
Der Wupperverband reinigt das Abwasser von mehr
als 900.000 Menschen sowie der örtlichen Unternehmen. Er reguliert den
Wasserabfluss in der Wupper in Trockenzeiten (Niedrigwasseraufhöhung) und
leistet Hochwasserschutz. Aus der Großen Dhünn-Talsperre stellt er Rohwasser
für die Trinkwasseraufbereitung bereit. Er unterhält und entwickelt die Wupper
und ihre Nebenbäche, die zusammen ein Gewässernetz von 2.300 Kilometern Länge
bilden. Und er ermittelt die wasserwirtschaftlichen Grundlagen für sein
Verbandsgebiet, z. B. Niederschlagsdaten.
Um diese Aufgaben zu erfüllen, betreibt der Wupperverband zwölf
Talsperren (davon zwei im Auftrag der EWR GmbH), elf Klärwerke, eine
Klärschlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen, z. B. Regen- und
Hochwasserrückhaltebecken.
Es hat Jahrzehnte gedauert, bis sich die Wasserqualität
der Wupper verbessert hat, sagt Georg Wulf. Heute haben wir über 30
Fischarten in der Wupper. Sie zeigen an, dass sich die Wupper wieder zu einem
Lebensraum entwickelt. Die Erfolge sind bereits sichtbar, und auch die Menschen
zieht es in den letzten Jahren immer mehr an den Fluss. Neben der Verbesserung
der Wasserqualität sind naturnahe Strukturen ebenfalls eine wichtige Grundlage
für die Wiederansiedlung von Fischen, Kleinlebewesen und Pflanzen. In zahlreichen
Projekte hat der Wupperverband in den vergangenen Jahren die Wupper und ihre
Nebenbäche naturnah gestaltet. Die Zielvorgabe der EU-Wasserrahmenrichtlinie
lautet, für alle Oberflächengewässer den guten Zustand herzustellen. Erste
Erfolge im Wuppergebiet sind u.a., dass das Flusssystem Dhünn bis zur Großen
Dhünn-Talsperre und das Flusssystem Wupper bis zur Stauanlage Dahlhausen in
Radevormwald wieder für Fische und Kleinlebewesen durchgängig sind.
Wir sind auf einem guten Weg und haben mit der
Solidargemeinschaft der Verbandsmitglieder im Wuppergebiet schon viel
erreicht, lautet das Fazit des Wupperverbands-Vorstands. An Aufgaben und
Herausforderungen wird es uns aber auch in Zukunft nicht mangeln. Diese gehen
wir schon heute aktiv an, z. B. wenn es um Auswirkungen des Klimawandels geht
oder unseren Umgang mit Ressourcen und die Nutzung erneuerbarer Energien. Weitere
Themenfelder sind der demografische und wirtschaftliche Wandel in der Region
und seine Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft oder auch der Umgang mit so
genannten Spurenstoffen, zum Beispiel Rückständen von Chemikalien und
Medikamenten im Abwasser. (Weitere Informationen zum Wupperverband gibt es auf
www.wupperverband.de.
Eine Chronik bietet einen Überblick über 85 Jahre Wupperverband.)
Am Freitag, 16. Januar, eröffnet Oberbürgermeister
Burkhard Mast-Weisz gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Markus Kötter um 17 Uhr in
den Räumlichkeiten Kölner Straße 10 in Lennep das Baubüro für das geplante
Designer Outlet Center (DOC). In den nächsten Monaten informiert die Stadt
Remscheid dort regelmäßig über den Fortschritt der Planungen zur Ansiedlung des
DOC Lennep. Alle Interessierten sind zu dieser kleinen Eröffnungsfeier herzlich
eingeladen.
Wenn
das Baubüro DOC am 16. Januar offiziell in Betrieb geht, erfahren Interessierte
ab 17 Uhr nochmals vielerlei Wissenswertes zu Arbeitsschritten und Zeitplan auf
dem Weg zur DOC-Realisierung. Und hierbei bleibt es nicht. Zum einen erhalten
Gruppierungen, deren Interessen in besonderer Weise von der Realisierung des
DOC berührt sind, in diesen Räumen künftig regelmäßig Information - Vereinen
als Träger der Brauchtumsfeste, Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr oder auch
der Eltern- und Lehrerschaft der kath. Grundschule Am Stadion werden dort
gezielt Informationsveranstaltungen angeboten. Zum anderen dient das Baubüro
über die Planungsphase hinaus auch während der eigentlichen Bauphase als
Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger Lenneps. Das Baubüro DOC soll den
begonnenen Prozess des Dialogs zwischen Bürgerschaft, Stadt und Investor
intensivieren. Es ist ein Beleg dafür, dass das DOC in Lennep angekommen ist.
Leerstände sind nicht nur an der Alleestraße seit langem ein
Ärgernis, sondern auch an der Lenneper Straße zwischen Zentralpunkt und
Intzestraße. Wäre das nicht auch eine städtische Entwicklungsmaßnahme wert wie
die, die die Innenstadt betrifft?, fragte in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung
(BV) Süd CDU-Sprecherin Elke Rühl. Und
Bezirksbürgermeister Stefan Grote wusste von einem Gespräch mit einem Besitzer
leerstehender Geschäftsräume an der Lenneper Straße zu berichten, den er gerne
mit einem potenziellen Mieter zusammen gebracht hätte. Aber als es dann hieß, der neue Mieter habe
mit den Räumen etwas anderes im Sinn als der Vormieter, sprich: es müsse bei
der Stadt eine Nutzungsänderung beantragt werden, und die sei aufgrund der
neuen Brandschutzbestimmungen womöglich mit Investitionskosten verbunden, da
winkte der Vermieter ab. Kein Interesse!
Zur nächsten Sitzung will die BV nun Ingo
Lückgen (im Bild neben Stzdtplanerin Burkhart) einladen, den neue Leiter der Abteilung Wirtschaftsförderung und
Liegenschaften, um zu erfahren, wie hoch die bürokratischen Hürden tatsächlich
sind, die angeblich neues Leben in leerstehenden Einzelhandelsgeschäften
erschweren.
Leerstände auch in Lennep und Lüttringhausen nicht
erst seit gestern. Peter Maar, der Vorsitzende des Heimatbundes Lüttringhausen,
hat sich die Mühe gemacht, eine Liste all der Einzelhandelsgeschäfte und
Gaststätten aufzustellen, die es einst an der Gertenbachstraße in Herzen
Lüttringhausens gab. Er kam in Spitzenzeiten des Handels auf 36 Läden und drei
Gaststätten. Zum Vergleich die Gertenbachstraße heute: 14 Läden, davon sieben
Pizzerien und Gaststätten. Maar nannte die Zahlen beim traditionellen
Kottenbutteressen des Heimatbundes am vergangenen Samstag im Gemeindesaal am Ludwig-Steil-Platz.
Image may be NSFW. Clik here to view.
Der Heimatbund setze sich, wo immer möglich, für
eine Belegung des Lüttringhauser der Ortskerne ein, betonte Maar. Deshalb befürworte
er auch dem Neubau der Metzgerei Nolzen an der Kreuzbergstraße, auch wenn
dadurch auf einen kleinen Teil der Grünanlage Ecke Gertenbachstraße verzichtet
werden müsse. Klaus Kreutzer, Vorsitzender des Verkehrs- und Fördervereins
Lennep e.V. sprach Maar im vollbesetzten Saal persönlich an: Ich kann nicht
verstehen, warum der Verkehrsverein nicht auf einen kleinen Abschnitt des
Hardtparks verzichten will zugunsten einer Belegung des einstigen Hertie-Kaufhauses!
Wie sich ein Kaufhaus neu beleben lässt, zeigte in
Lüttringhausen vor einigen Jahren der Unternehmer Klaus
Dieter Prang (Foto links) an der Lindenallee. Er gestaltete dort leerstehende Geschäftsräume
zu einem "Shop-in-Shop"-Laden um, dem "Lütter-Center" mit Postshop, Blumengeschäft,
einem Laden für Schreibwaren, Zeitungen und Bürobedarf und einer Bäckerei. Nun
hat Prang an der Gertenbachstraße Erd- und Untergeschoss des Gebäudes mit 800
Quadratmetern gekauft, in dem sich bis vor einigen Jahren eine Kaufpark-Filiale
befand (dort startete der Caritasverband Remscheid Mitte September seineKampagne "Vielfalt. viel wert").
Wie Klaus Dieter Prang während des Kottenbutteressens erläuterte, plant er
in hinteren Teil des länglichen Geschäftsraums im Untergeschoss einen Aufgang
zum oberen Parkdeck und damit zur so genannten "Neuen Mitte" Lüttringhausens. Beiderseits des Mittelganges sind Läden zwischen 30 und
200 Quadratmetern vorgesehen. Für die vorderen Filetstücke hat Prang bereits
einige Interessenten (Café?). Doch das Konzept kann nur aufgehen, wenn sich auch
für die hinteren Ladenparzellen Mieter aus Handel, Handwerk und
Dienstleistung finden, zum Beispiel ein Schuster oder ein Schlüsseldienst. Darüber will der Investor in der nächsten Woche mit Mitarbeitern
der städtischen Wirtschaftsförderung sprechen zusammen mit dem Heimatbund
Lüttringhausen.