Aus erster Hand ließen sich gestern die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der Remscheider SPD über den aktuellen Stand der DOC-Planung informieren: Zu Gast im Parteibüro an der Elberfelder Straße war Robin Denstorff, Leiter des Referats "Stadtentwicklung, Bauen und Wirtschaftsförderung" der Stadt Remscheid. Den Zeitplan für des neue Designer Outlet Center beschrieb er so: Erst Baurecht (im Sommer), dann Klagefrist (ein Jahr), dann Grundstücksübergang an den Investor und Zahlung des Grundstückspreises an die Stadt und danach der Bau der geplanten Ersatzmaßnahmen (Stadion Hackenberg etc., Schulumbau, neuer Feuerwache). Gegner des Projektes können innerhalb der einjährigen Normenkontrollanklagsfrist die Verwaltungsgerichte anrufen; die Stadt Wuppertal hat dies bereits angekündigt. Geschehe dies, sei nicht ausgeschlossen, dass sich die Eröffnung des DOC weiter hinausschiebe. Aber das dürfe kein Grund für Untätigkeit sein, meinte Denstorff: Diese Zeit ist sinnvoll zu nutzen, etwa für neue Gastronomie in der Altstadt! Die dürfe nicht in Schönheit sterben, sondern müsse eine neue Qualitätsstufe erklimmen. Das fällt aber nicht vom Himmel, sondern da müssen alle an einem Strang ziehen! Das Schlimmste, was passieren kann ist, dass das DOC öffnet und Lennep die Eröffnung verschläft!
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