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Zufrieden mit der Behandlung? Antworten bald öffentlich

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Pressemitteilung des Sana-Klinikums

Abteilungen des Klinikums erarbeitet ersten Maßnahmenkatalog für mehr Patientenorientierung und Qualität. Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge aus über 100 brieflichen und telefonischen Rückmeldungen von Patienten geben die Richtung vor. Im Vordergrund stehen spürbare Verbesserungen, die sowohl von den Patienten als auch den Mitarbeitern wahrgenommen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden zunächst vier zentrale Arbeitsschwerpunkte festgelegt und erste Maßnahmen umgesetzt.

Die Remscheider Bürger erwarten sich mehr Hilfestellungen insbesondere für stark pflegebedürftige und alte Menschen, eine bessere Information für Patienten und Angehörige sowie kurze Wartezeiten in der Ambulanz. Zudem haben die Themen Sauberkeit und Hygiene aus Patientenperspektive einen hohen Stellenwert. Hier wünschen sie sich eine bessere Aufklärung und Vorbeugungsmaßnahmen. Diese Resultate ergab der erste direkte Aufruf des Klinikums an die Remscheider Öffentlichkeit, sich mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen zu beteiligen. „Wir sind sehr dankbar für die offenen Worte und mitgeteilten Erfahrungen“, sagte Geschäftsführer Oliver Bredel. „Die Rückmeldungen sind für uns eine große Unterstützung. Sie dienen dazu, unsere Arbeit im Sana-Klinikum Remscheid stärker an der Situation der Patienten und Angehörigen ausrichten zu können.“

Ausgehend von den mitgeteilten Erfahrungen haben die Mitarbeiter – aus Ärzteschaft über Pflege bis zu den Funktions- und Verwaltungsdiensten – vier zentrale Arbeitsschwerpunkte für Verbesserungsmaßnahmen festgelegt, die in den kommenden Wochen durch Projektteams kontinuierlich bearbeitet werden. Dies sind konkret: Ambulanz, Patientenorientierung mit Hygiene& Sauberkeit, Führung und Verantwortung sowie Stärkung der internen und externen Kommunikation und Information. Die einzelnen Projektgruppen werden u.a. von Chefärzten und Pflegedirektorinnen des Klinikums geleitet. „Durch das große Engagement der Mitarbeiter konnten in kurzer Zeit bereits erste Maßnahmen umgesetzt werden“, unterstreicht Bredel, der den Klinikbeirat in seiner heutigen Sitzung über den Maßnahmenkatalog und folgende Umsetzungsschritte informierte.

Durch ein präventives Flächen- und Händedesinfektionssystem wird das Risiko von Infektionen und Krankheiten minimiert. Als erstes Haus im Bergischen Städtedreieck erprobt das Sana-Klinikum Remscheid auf allen Stationen das neue Hygienesystem mit dem Namen „HYSIST“ in der Reinigung. Als zusätzliches Bindeglied zwischen Patienten und Klinik-Personal und als vertrauensvoller, neutraler Ansprechpartner für Patienten wird bis spätestens Januar 2014 ein Patientenfürsprecher seine Arbeit aufnehmen. Der Patientenfürsprecher soll als Persönlichkeit für Veränderung und die neue Form der Offenheit am Sana-Klinikum Remscheid stehen.

Gestartet werden ferner Patientenbefragungen bei Entlassung (mit Veröffentlichung der Ergebnisse auf der Website der Klinik). Hierbei handelt es sich um Zufriedenheitsbefragungen von Patienten am Ende ihrer Behandlung im Klinikum. Die Bewertungen, deren Fragen sich an der AOK-Patientenbefragung orientieren, sollen dazu dienen, die Arbeit im Klinikum weiterzuentwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, werden sowohl Anregungen und Vorschläge als auch Kritik der Patienten berücksichtigt. Die aktuellen Ergebnisse werden ab 1. Dezember wöchentlich veröffentlicht.

„Die Beteiligung und Einbindung der Remscheider Bürger verstehen wir auch weiterhin“, so Bredel, „als eine wichtige Aufgabe, die fortgesetzt wird.“ Ab dem 25. November wird das Klinikum auf einer Plattform im Internet über die Maßnahmen und Fortschritte informieren. Interessierte können sich zudem mit ihren Gedanken, Anregungen und eigenen Vorschlägen aktiv einbringen. So werden Maßnahmen dauerhaft noch stärker auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet. „Den Wunsch nach guter Qualität im Krankenhaus teilen kranke Menschen und Klinik-Mitarbeiter im selben Maße“, sagte Dr. Dorothea Dreizehnter, Generalbevollmächtigte der Sana Kliniken in Nordrhein-Westfalen. In der schwierigen Gesamtsituation für die Krankenhäuser sind wir alle aufgerufen, Kliniken aufgrund ihrer immensen Wichtigkeit für die Gesundheitsversorgung neu zu denken. Um Patientenorientierung zu verstärken und Servicekompetenzen auszuweiten, konnten wir heute erste Maßnahmen vorstellen. Wir werden aber noch eine beträchtliche Wegstrecke zurücklegen, bis das Ziel erreicht wird. Aber der Anfang ist gemacht“, so die Generalbevollmächtigte. (Susanne Heintzmann)


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