Auf den Antrag der Fraktionen bzw. Gruppen von SPD, GRÜNE, FDP und W.i.R vom 12. September, innerstädtische Brachflächen für Gewerbe nutzen, hat die Stadtverwaltung gestern im Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschuss geantwortet. Danach enthält das städtische Kataster die folgenden Potenzialflächen für betriebliche Entwicklungen:
- Am Eichholz, Gewerbegebiet Bergisch Born II (Gesamt 8.000qm, städtisch & privat)
- Bornefelder Straße, Bergisch Born (Gesamt 9.500qm, städtisch & privat)
- Borner Straße / Alte Trecknase, Lennep (6.000qm, privat)
- Haddenbacher Straße, RS-Mitte (4.000qm, privat)
- Hastener Straße / Honsberg Lamb, Hasten (12.800qm, privat)
- Schmalkaldener Straße / Baufeld 6 Bahnhof, RS-Mitte (8.700qm, städtisch)
- Gewerbepark Hohenhagen, RS-Mitte (28.300qm, privat)
- Gewerbepark Hohenhagen, Teilfläche Parkplatz, RS-Mitte (10.400qm, privat)
- Kipper-Gelände / Kipper-Brauerei, RS-Mitte (11.200qm, privat)
- Klausener Straße, Lüttringhausen (3.000qm, privat)
- Lenneper Straße / Böker Höhe, Mixsiepen, RS-Mitte (11.900qm, städtisch)
- Lenneper Straße, gegenüber ATU, RS-Mitte (8.400qm, städtisch)
- Papenberger Straße, RS-Mitte (11.300qm, privat Thyssen)
- Raiffeisenstraße, Bergisch Born (4.100qm, privat)
- Rosentalstraße / Grünenplatzstraße, Lüttringhausen (16.100qm, privat)
- Stockder Straße, Vieringhausen (2.700qm, privat)
- Karlstraße, Bahnhof Lennep (12.300qm, städtisch).
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Sven Wolf kommentierte die Auflistung mit vielleicht etwas knapp ausgefallen. Die genannten Flächen waren uns aus jahrelangen Diskussionen bereits bekannt! Wolf vermisste in der Vorlage Perspektiven bezüglich Planung. Es komme darauf an, der Wirtschaft auch künftig schnelle Angebote zur Um- oder Neuansiedlung machen, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Dafür brauchen wir Flächenreserven entweder als Brachen oder als neu zu erschließende Flächen. In den kommenden Monaten gilt es in den Fachausschüssen zu prüfen, ob bei den Brachflächen zusätzliche Infrastruktur oder neue Ideen für die Planung notwendig sind.
Günter Bender (Grüne) sprach den Gewerbepark auf dem einstigen Alexanderwerk-Gelände an. Dort seien noch 24.000 oder insgesamt 54.000 Quadratmater Fläche noch zu haben. Wie es denn um die übrigen Gewerbeparks in Remscheid bestellt sei, wollte er wissen. Denstorff antwortet mit dem Hinweis, dass es sich bei den genannten vermietbaren Flächen um keine Brachen handele. Waterbölles: Gleichwohl sollte die Bauverwaltung der Politik eine Liste mit diesen noch freien Flächen nicht vorenthalten!