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Das Eschbachtal war einst herzogliches Jagdgebiet

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Alte Postkarte vom Eschbachtal.Der Eschbach, Grenzbach zu Wermelskirchen, war  einer der fleißigsten Bäche in Remscheid: Nicht weniger als 27 Triebwerke haben an ihm ihre Arbeit verrichtet. Er entspringt im südlichen Bereich von Bergisch Born und schließt sich im oberen Teil mit dem Tockelhaußer Bach, Beek am Grenzwall, Stocker Bach und Tenter Bach zusammen, um kraftvoll durch das Tal zu fließen. Auf diesem Wege sind noch viele Siefen, die aber katastermäßig nicht bezeichnet sind, wobei auch noch namhafte wie der Falkenberger Bach, Heintjesbach, Stockberger Bach, Aschenberger Bach, Lobach und Sellscheider Bach hinzugekommen, die den Eschbach mit feinstem Trinkwasser beliefern. Wahrend am Morsbach einzelne Talengen mit zahlreichen Verbreiterungen wechseln, musste sich der Eschbach im Laufe der Jahrtausende in einer Engschlucht durch die harten Gesteinsschluchten hindurcharbeiten. Wilhelm Engels schreibt hierzu: "Als Eckpfeiler eines besonders starken Felsriegels tritt südwestlich von Ehringhausen der Königstein eindrucksvoll hervor. Boten die schon in alter Zeit als Auen bezeichneten Talbreiten des Morsbachs günstige und früh benutzte Siedlungsmöglichkeiten, so fanden sich am Eschbach nur bei Mebusmühle, Preyersmühle und ZurMühle geringe Erweiterungen. Der größte Teil des Eschbachtales war von Sümpfen und Brüchen erfüllt. Unterhalb ZurMühle lag das Heyenbruch, oberhalb dehnte sich bis zur Preyersmühle das Langenbruch und darüber das Schnüttelbruch aus. Allerdings waren diese Sumpfgebiete bereits vor 1500 auf Betreiben der Bergischen Grafen und späteren Herzöge in grasreiche Wiesen umgewandelt worden.

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