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Regionale Kooperationen bringen das Städtedreieck voran

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Pressemitteilung der IHK

Im Rahmen seiner Tour „Wirtschaftsdialog vor Ort“ nutzte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin am Donnerstag in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid die Gelegenheit, um sich mit rund 20 Unternehmensvertretern aus der Region auszutauschen. „Das Bergische Städtedreieck wird auch ab 2014 finanzielle Fördermittel aus den europäischen Ziel 2-Töpfen erhalten“, erklärte Duin. Die Zusammenarbeit zahlreicher Akteure in der Region bilde hierfür eine gute Basis, da künftig Finanzmittel speziell für derartige Kooperationen zur Verfügung gestellt würden. Konkretes Ziel sei es, die Innovationsfähigkeit kleinerer Unternehmen zu fördern. Außerdem sollen die zuständigen Stellen deutlich reduziert und das Vergabeverfahren stark vereinfacht werden. „Ungeachtet des massiven Verlusts an industriellen Arbeitsplätzen in den vergangenen Jahren ist und bleibt das Bergische Städtedreieck mit seinen vielen mittelständischen Familienunternehmen eine Industrieregion. Es gilt daher, die wirtschaftlichen Rahmenbedingen so zu gestalten, dass industrielle Wertschöpfung auch in Zukunft weiterhin erfolgreich stattfinden kann“, stellte der Minister klar.

IHK-Präsident Thomas Meyer hatte zuvor verdeutlicht, welche Themen die Unternehmern derzeit belasten: „Neben der Fachkräftesituation bereiten uns insbesondere die Flächen- und Energiepolitik große Sorgen“. Im Hinblick auf die Brachflächen sei es erfreulich, dass aufgrund zahlreicher Gespräche mit den verschiedenen Ministerien nun auch Flächen unter fünf Hektar aufgrund der besonderen Topografie in der Region förderfähig seien. Er stimmte Duin dahingehend zu, dass es bei der EEG-Umlage künftig nur noch branchenunabhängige Entlastungen für Firmen geben solle, die im internationalen Wettbewerb stünden. Als weitere Themen wurden unter anderem das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW, die finanzielle Unterstützung der Kommunen, das Hochschulzukunftsgesetz sowie die GEZ-Gebühren mit dem Minister erörtert. Auch zur geplanten IKEA-Ansiedlung in Wuppertal äußerte sich Duin: „Ich bin im Gespräch mit der Regierungspräsidentin und den Vertretern der Firma.“ Allerdings müssten auch dieser Entscheidung einheitliche Kriterien zugrunde gelegt werden. 


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