Pressemitteilung des Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V.
Prof. Dr. Junji Yoshida von der Universität Osaka in Japan, der sich zurzeit an der Technischen Universität München mit Schwingungen am Automobil beschäftigt, informierte sich in der Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V. (FGW) an der Papenberger Straße über ähnliche Phänomene bei Werkzeugen. Schwingungen können im Betrieb Bauteile derart belasten, dass diese ausfallen. Zudem reduzieren sie den Komfort und erzeugen Geräusche. Auch bei Werkzeugen sind Schwingungen und Vibrationen grundsätzlich unerwünscht. Man denke nur an die Vibrationen beim Hammer, die in der Hand und am Arm unangenehm sind. Oder die Schwingungen eines Kreissägeblattes im Einsatz. Sie reduzieren nicht nur die Schnittqualität und erzeugen breitere Schnittfugen, sondern machen auch einfach mehr Lärm. Zudem können sie zu Werkzeugbrüchen führen, die nicht nur unwirtschaftlich sind, sondern auch sehr gefährlich werden können. Gerade auch bei den Schwingungsmessungen konnte die FGW in den vergangenen Jahren ein hohes Kompetenzfeld aufbauen, da sie messtechnisch gut ausgestattet ist. Grund genug für Prof. Dr. Peter Gust von der Abteilung Maschinenbau der Bergischen Universität Wuppertal, mir Prof. Yoshida den Remscheidern einen Besuch abzustatten. So konnte Dr. Christian Pelshenke von der FGW dem japanischen Forscher die Problematik der Bergischen Werkzeugindustrie sehr anschaulich näher bringen und die vielfältigen Messmöglichkeiten demonstrieren.