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Arbeitgeber in RS haben 1.162 freie Stellen

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

„Im Februar gibt es üblicherweise nur geringe Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt: Der Winter ist noch nicht zu Ende, der Frühjahrsaufschwung noch fern. Doch trotz der sehr kalten Witterung im Februar, die die Auftragslage in den Außenberufen einschränkt, ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt alles andere als frostig. Die Arbeitslosigkeit im bergischen Städtedreieck ist gesunken. Davon konnten bis auf die Jüngeren unter 25 Jahren alle Personengruppen profitieren. Der Anstieg bei den jungen Menschen ist darin begründet, dass im Februar üblicherweise die dreieinhalbjährigen Ausbildungen enden und Nachprüfungen abgeschlossen sind. Nicht alle jungen Menschen werden unmittelbar vom Ausbildungsbetrieb übernommen und sie melden sich wegen Stellenwechsels vorübergehend arbeitslos. Doch trotz dieses üblichen Anstiegs im Februar ist die Jugendarbeitslosigkeit noch deutlich niedriger als vor einem Jahr. Der Arbeitsmarkt setzt seine positive Entwicklung fort. Auch die Nachfrage der Betriebe nach neuen Beschäftigten bleibt auf hohem Niveau“, erläutert Martin Klebe (Foto), Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Im bergischen Städtedreieck sank die registrierte Arbeitslosigkeit im Februar auf nun 27.794 arbeitslose Frauen und Männer. Damit sind aktuell 370 Menschen weniger arbeitslos als im Januar und auch 2.508 Personen weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für die drei Städte sinkt von 8,7 Prozent im Januar auf aktuell 8,6 Prozent (Februar 2017: 9,4 Prozent). Die Arbeitslosigkeit ist auch in Remscheid gesunken. Aktuell sind hier 4.666 Menschen arbeitslos gemeldet, 188 weniger als im Januar und auch 487 Personen oder 9,5 Prozent weniger als im Februar vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt damit aktuell bei 8,0 Prozent. Vor einem Jahr betrug die Arbeitslosenquote im Februar noch 8,8 Prozent.

Von der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal wurden im Februar insgesamt 7.698 Männer und Frauen ohne Job im Rechtskreis SGB III betreut. Das sind 85 Personen weniger als im Januar und auch 756 weniger als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II, für den die Jobcenter zuständig sind, wurden in Solingen, Remscheid und Wuppertal 20.096 Arbeitslose betreut und damit 285 weniger als im Januar und auch 1.752 weniger als vor einem Jahr.

Zählt man alle Personen, die im Februar eine Erwerbstätigkeit anstreben, zu den gesetzlich definierten Arbeitslosen von 27.794  in den drei Städten hinzu, ergibt sich eine „Unterbeschäftigung“ von 46.153 Personen. Dies sind 326 weniger als im Januar und auch 1.004 weniger als vor einem Jahr.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist gegenüber Januar erwartungsgemäß gestiegen. Konkret wurden in diesem Monat der Arbeitsagentur im Städtedreieck 1.669 offene Stellen gemeldet, 571 mehr als im Januar und auch 23 mehr als vor einem Jahr. Insgesamt sind in Solingen, Wuppertal und Remscheid 5.222 freie Stellen gemeldet. Das sind 981 Stellen mehr als vor einem Jahr (+23,1 Prozent). 4.688 und damit 89,8 Prozent aller Stellen sind unbefristet, 640 Stellen oder 12,3 Prozent werden in Teilzeit angeboten. Besonders gesucht sind Fachleute aus den Bereichen Metallerzeugung, -bearbeitung, Metallbau, Medizinische Gesundheitsberufe, Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe sowie Verkehr und Logistik.

Aktuell sind 2.699 junge Menschen von 15 bis 24 Jahre arbeitslos gemeldet. Das sind 13 mehr als im Januar, aber 379 Personen oder 12,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Ausländerarbeitslosigkeit ist im Vergleich zum letzten Monat gesunken. Aktuell sind 10.613 Ausländer arbeitslos gemeldet, 271 Personen weniger als im Januar und 1.000 Menschen weniger als im Februar vor einem Jahr. Damit haben 38,2 Prozent der Arbeitslosen im bergischen Städtedreieck einen ausländischen Pass.

In Remscheid meldeten sich im Februar 1.018 Personen neu oder erneut arbeitslos und 1.214 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Remscheider Arbeitgeber meldeten im Februar 294 freie Arbeitsstellen. Insgesamt werden in Remscheid damit 1.162 Arbeitskräfte gesucht, das sind 131 Stellen oder 12,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Besonders gesucht werden derzeit beispielsweise Fachleute im Objekt- und Personenschutz, Fachleute und Helfer in der Metallbearbeitung, Fachkräfte und Helfer in der Lagerwirtschaft, Fachkräfte im Maschinenbau, Fachkräfte aus dem Bereich der elektrischen Betriebstechnik, Verkäufer, Kranführer, Fachkräfte in der Werkzeugtechnik, Fachleute in der Kfz-Technik, Fachkräfte im Metallbau, Fachleute im Bereich der Bauelektrik, Maschinen- und Anlagenführer, Fachkräfte für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Maler und Lackierer, Krankenpfleger, Berufskraftfahrer sowie Bürofachkräfte. (Kerstin Dette)


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