Wie geht es nun weiter mit der unteren Alleestraße?, fragte am 6. Juni 2011 der Marketingrat Remscheid und lud für den 9. Juni zu einer Mitgliederversammlung ein. Die klaren Worte in der damaligen Pressemitteilung: Dort, wo eine Innenstadt ihre originäre Marktfunktion wahrnimmt, wo das Zentrum des Handels pulsiert, da treffen sich die Menschen, da kommunizieren sie, da findet das Leben statt. Hier setzt der Marketingrat Innenstadt e. V. an. Sein Zweck ist die Attraktivitätssteigerung der Remscheider Innenstadt durch Stadtteilmarketing und flankierende Maßnahmen. Der "Marketingrat Innenstadt e.V." bündelt all das, was eine Innenstadt mit Herz ausmacht. Gestützt von Sponsoren und Mitgliedsbeiträgen, erarbeitet und realisiert der Verein ... Maßnahmen für eine lebendige Innenstadt.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Geschäftsinhaber oder Hauseigentümer sind herzlich willkommen, schrieb damals Ralf Wieber, der Vorsitzende des Marketingrates. Doch wie in der Vergangenheit erschienen dann wieder nur die einschlägig Verdächtigen. Die Händler mit ausländischen Wurzeln, die sich hauptsächlich im unteren Teil der Fußgängerzone niedergelassen haben, blieben der Sitzung fern, und bis heute ist es Ralf Wieber auch bedingt durch Sprachbarrieren nicht gelungen, diese Händler für die Arbeit des Marketingrates zu interessieren: Bitte helfen Sie mir, Kontakte zu den Händlern herzustellen. Übersetzen Sie den Händlern unser Anliegen!, bat Ralf Wieber am vergangenen Donnerstag die türkischsprachigen Mitglieder des Integrationsrates. Die Vorsitzende Erden Ankay-Nachtwein und Cengiz Özdemir sagten ihre Unterstützung zu. (Der Waterbölles hat sich vorgenommen, in einem halben Jahr mal nachzufragen.)