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Zahl der Ausbildungsstellen und Bewerber gleich

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

In den vergangenen sieben Monaten meldeten Wirtschaft und Verwaltung in Remscheid der Agentur für Arbeit 591 Ausbildungsstellen. Dies sind 60 Stellen oder 11,3 Prozent mehr als im letzten Jahr. Damit sind in Remscheid exakt so viele Ausbildungsstellen wie Bewerber gemeldet. Von den insgesamt 591 gemeldeten Stellen sind aktuell noch 307 Ausbildungsstellen frei und damit genau so viele im letzten Jahr.

Unternehmen aus dem bergischen Land meldeten in den ersten sieben Monaten des Ausbildungsjahres, das im Oktober 2017 begann und bis Ende September 2018 verläuft, insgesamt 2.878 Ausbildungsstellen. Das waren 274 (10,6 Prozent) betriebliche Ausbildungsstellen mehr als vor einem Jahr um diese Zeit. Dem stehen 3.905 Bewerberinnen und Bewerber aus Remscheid, Solingen und Wuppertal gegenüber, 219 weniger (-5,3 Prozent) als im Vorjahreszeitraum. Von diesen Bewerbern haben 38,5 Prozent einen Realschulabschluss, 23,5 Prozent einen Hauptschulabschluss, 16,7 Prozent Abitur und 15,9 Prozent Fachhochschulreife. Rein rechnerisch stehen im Bergischen Städtedreieck aktuell 100 Bewerbern 74 Ausbildungsplätze gegenüber. Im letzten Jahr waren es 63 Ausbildungsstellen.

1.847 Stellen sind aktuell noch unbesetzt, das sind 326 mehr als vor einem Jahr um diese Zeit. Dazu sind noch 1.908 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, im Jahr davor waren es zu diesem Zeitpunkt 2.043 Unvermittelte.

Nach wie vor konzentrieren sich fast vier von zehn aller Bewerberinnen und Bewerber aus dem Bergischen Städtedreieck bei der Auswahl des Wunschberufes auf die zehn beliebtesten Ausbildungsberufe, wobei es teils deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Bei den Bewerberinnen streben sogar 58,3 Prozent einen Ausbildungsberuf aus der Top 10-Liste an, bei den Bewerbern sind es 43,0 Prozent. Auf Platz 1 der beliebtesten Ausbildungsberufe junger Frauen steht erneut die Medizinische Fachangestellte, gefolgt von der Kauffrau für Büromanagement und der Verkäuferin. Junge Männer favorisieren in diesem Jahr die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker für PKW-Technik gefolgt vom Industriemechaniker und ebenfalls dem Verkäufer. Die Wünsche der Ausbildungsbewerber verändern sich seit Jahren wenig, lediglich die Rangfolgen variieren.

„Bei fast 330 in Deutschland anerkannten Ausbildungsberufen ist es gar nicht leicht, die richtige Wahl zu treffen. Jugendliche entscheiden sich häufig für Berufe, die sie aus der Familie oder dem näheren Umfeld kennen“, weiß Martin Klebe. „Viele spannende und zukunftssichere Berufe sind weniger bekannt. Die Jugendlichen sollten sich über Alternativen Gedanken machen und sich bei uns beraten lassen, wenn es mit dem Wunschberuf nicht klappt. Wir erarbeiten das Profil aus Begabungen, Fähigkeiten und Eignungen in intensiven Gesprächen mit den Jugendlichen in unserer Berufsberatung sehr genau und zeigen den Jugendlichen ihre Möglichkeiten auf.“ Die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal bietet Jugendlichen in allen drei Städten vor Ort ihre Berufsberatung an. Den Termin für das Beratungsgespräch können Jugendliche telefonisch über die kostenfreie Servicenummer 0800 4 5555 00 vereinbaren.

Betriebe, die noch einen Azubi suchen, sollten ihre freie Ausbildungsstelle der Agentur für Arbeit melden, um noch einen geeigneten Auszubildenden oder eine geeignete Auszubildende zu finden. Arbeitgeber erreichen die Ausbildungsvermittlung unter der Rufnummer ihres bekannten Ansprechpartners im Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit oder unter der gebührenfreien Hotline 0800 4 5555 20.


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