von Otto Mähler
Mitte April bekam meine Frau eine Einweisung ins Sana-Klinikum, um sich einer Kathederuntersuchung zu unterziehen. Es wurde der 2. Mai, 11 Uhr, terminiert. Um 10.30 Uhr fanden wir uns im Klinikum ein und hatten uns auf etwas Wartezeit eingerichtet. Nach ca. einer Stunde wurde meine Frau aufgerufen zur Blutentnahme, anschließend folgte wieder eine Wartezeit von ca. einer Stunde, dann der Aufruf zum Prozedere der Aufnahmeformalitäten. Wir wurden dann zur Station ZS 2 verwiesen, wo es im Aufnahmebereich keine Sitzmöglichkeit gab. Wir wurden, nachdem man uns mitgeteilt hatte, heute 33 Aufnahmen zu haben, in einem leeren Zimmer geparkt. Dort erschien dann eine nette Schwester, um einige Sachen zu erfragen und nach einer geraumen Zeit eine ( Assistenz-?)Ärztin, die als erstes fragte, weshalb wir denn so spät gekommen seien. Hier tat Aufklärung Not: Am früheren Morgen sei gar nichts los gewesen.
Meine Frau war zwischenzeitlich mit den Nerven schon ziemlich unten. Gegen 15.40 Uhr waren wir schließlich auf der Station BS 2. Dort wurden wir gefragt, wer uns denn geschickt hatte. Waben kein Zimmer für sie frei! Zum Glück bekam meine Frau dann doch nochein Zimmer, da eine andere Dame vermutlich noch in der Warteschleife hing.
Fazit: In dem gesamten Aufnahmeritual läuft etwas falsch. Man möge mir jetzt bitte nicht mit Entschuldigungen kommen. Zum wiederholten Mal festgestellt, von anderen des Öfteren gehört. Es ist eine Katastrophe wie mit Patienten, die ja nicht zum Spaß kommen, umgegangen wird.
Sehr geehrter Sozialdezernent Thomas Neuhaus, ich bitte sie, dies im Aufsichtsrat des Sna-Klinkums anzusprechen. Es geht mir nicht um uns, sondern um die Patienten im Allgemeinen. Sehr geehrter Herr Sill, lieber Lothar, vielleicht kann man dies auch im Sozialausschuss thematisieren; ich bin gerne bereit zu kommen.