Pressemitteilung der SPD-Fraktion
Seit Monaten sammeln und diskutieren engagierte Mitglieder der SPD-Ratsfraktion Ideen rund um die Belebung unserer Innenstadt. Beispiele dafür sind
- mehr Raum für Wohnen, etwa für junge und alte Menschen, um die untere Alleestraße zu beleben,
- im Rahmen des laufenden Projekts der Stadtverwaltung an zentralen Punkten das Erscheinungsbild verschönern,
- oder aber im unteren Bereich neue Verkehrsflüsse ermöglichen.
Skeptisch bleibt die SPD-Fraktion, wenn einzelne Ideen herausgegriffen werden und damit reine Symbolpolitik betrieben wird; etwa beim Thema Autos in die Alleestraße. Wer glaubt, dass nur einzelne Punkte genügen, der verkennt, dass wir viele Probleme anpacken müssen.
Wir wollen einen fairen Ausgleich zwischen denen, die regelmäßig die Alleestraße nutzen. Ein gemeinsamer Raum (Shared space) setzt hier auf Rücksichtnahme aller, die sich in der Innenstadt bewegen, ob Menschen mit Handikap, Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer.
Auch der untere Pavillon muss auf den Prüfstand gestellt werden. Daran angeknüpft müssen Gespräche mit dem Eigentümer GEWAG geführt werden.
Wir brauchen mehr Zulauf auf der Alleestraße. Das könnten auch nicht kommerzielle Angebote sein. Wir schlage daher vor, zu prüfen, ob auch nicht kommerzielle Frequenzbringer (städtische Angebote (VHS, Bildungsbüro, etc.), Sozialverbände o. ä. für die Erdgeschossflächen angesiedelt werden können.
Zur Sitzung des Rates am 7. Februar regt die SPD-Fraktion an, folgende Prüfaufträge an die Verwaltung zu erteilen.
- Ob eine Öffnung der unteren Alleestraße für den motorisierten Individualverkehr im Rahmen eines gemeinsamen Raums in das laufende Projekt der Innenstadtrevitalisierung einbezogen werden und wie eine solche Umsetzung erfolgen kann?
- Ob eine schnellere Umsetzung der ersten Bausteine der Revitalisierung zur Verschönerung möglich ist?
- Ob der unterste Pavillon - in Absprache mit dem Eigentümer und den Nutzern - zurückgebaut werden kann?
- Ob eine Einleitung zur Änderung der B-Pläne, um mehr Wohnen zu ermöglichen, erfolgen kann?
- Ob nicht kommerzielle Frequenzbringer angesiedelt werden können?