Rund 40 angehende Studentinnen und Studenten informierten sich am Samstagvormittag in der Aula des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums über die Studienfächer Betriebswirtschaftslehre (B.A.), Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) und Produktionstechnik (B.Eng.). Mit diesen wird die Rheinische Fachhochschule Köln gGmbH (RFH) zu Beginn des Wintersemesters 2019/2020 ihre neue Dependance im ehemaligen Schulgebäude der Gemeinschaftsgrundschule Honsberg eröffnen. Remscheid bekomme damit ein speziell auf die Region zugeschnittenes Studienangebot, freute sich Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, der die jungen Leute in der Aula begrüßte und Ihnen den städtischen Projektkoordinator Arndt Zimmermann und Prof. Dr. Alexander Pollack als den Projektentwickler der RFH vorstellte. Dieser erläuterte die Studienangebote anschließend ausführlich.
Bereits im September vergangenen Jahres, als die Stadt Remscheid und die Fachhochschule ihr ehrgeiziges Projekt einer Open-Access-University in Remscheid-Honsberg der Presse vorstellten, hatte der OB darauf hingewiesen, dass Remscheid wirtschaftlich mit der industriellen Metallverarbeitung verwurzelt sei, aber leider bislang trotz einer hohen Fachkräftedichte über kein adäquates Hochschulangebot verfüge, das den Bedarf der vorwiegend mittelständischen Produktionsbetriebe decken könnte. Das wird sich nun ändern. Dank der neuen Studienangebote, verbunden mit preiswertem Wohnraum, so der Oberbürgermeister am Samstag. Denn: Mit im Boot ist auch die Remscheider Wohnungsbaugesellschaft GEWAG! Für einen Mietpreis von 400 Euro sei auf dem Honsberg eine ganze Wohnung zu haben, in Köln dagegen gerade mal ein Raum in einer Wohngemeinschaft mit 15 Quadratmetern. Und die zahlreichen Künstler und Designer, die sich mittlerweile auf dem Honsberg niedergelassen hätten, machten den Stadtteil für Studenten sicherlich zusätzlich attraktiv, stellte der OB fest.