Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid
Jährlich am 22. März rufen die Vereinten Nationen zum Weltwasser-tag auf. Der Weltwassertag 2020 betont unter dem Motto Wasser und Klimawandel die besondere Bedeutung des Wassers beim Thema Klimaschutz. Hitze, Dürre, Sturm, Hagel, Starkregen und Überschwemmung seit einiger Zeit vergeht kaum ein Jahr in Deutschland ohne extreme Wettereignisse. Die Klimaforschung prognostiziert aufgrund der Klimaänderung eine Zunahme solcher Wetterverhältnisse. Wir erleben seit einigen Jahren immer höhere Temperaturen und längere Dürreperioden gleichzeitig jedoch auch immer mehr Starkregenfälle. Die Wasserwirtschaft hat solche extremen Wetterereignisse bislang immer sehr gut gemeistert, doch die Herausforderungen nehmen zu. Kommunale Ver- und Entsorger berücksichtigen bereits heute den Klima-wandel bei ihren Planungen.
In Deutschland kann im Vergleich zu anderen Regionen in der Welt - von Trinkwasserknappheit nach wie vor keine Rede sein. Allerdings müssen die städtischen Infrastrukturen hierzulande an die Klimaveränderungen angepasst werden. Vor allem durch den Zubau an Wohn-gebieten gehen Versickerungsflächen verloren, die jedoch bei plötzlichem hohen Niederschlagsaufkommen unbedingt notwendig sind, denn die Kanalisation allein kann das nicht bewältigen. Neben der regelmäßigen durchlässigen Versiegelung von Bodenflächen lässt sich auch durch die Begrünung von Fassaden und Dächern ein Teil des Re-gens auffangen. Flüsse und Bäche sollten zudem in Teilen zurückgebaut werden, damit sich das Wasser weniger staut. Die Botschaft der Vereinten Nationen zum Weltwassertag 2020 ist deutlich: Die Wassernutzung muss weltweit noch effizienter werden.
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