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„Beratungsstelle Arbeit“ mit Schwerpunkt "Ausbeutung"

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Unter dem neuen Namen „Beratungsstelle Arbeit“ wird die „Erwerbslosenberatungsstelle“, das Arbeitslosenzentrum des Diakonisches Werk im ev. Kirchenkreis Lennep e. V. an der Kirchhofstraße, im kommenden Jahr seine Beratungsarbeit fortsetzen, gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes. Die bisherigen Erwerbslosenberatungsstellen im Lande seien ein zentraler Baustein für den Aufbau eines flächendeckenden Beratungsnetzwerks bei Arbeitslosigkeit und gegen Arbeitsausbeutung in Nordrhein-Westfalen, teilte das Arbeitsministerium gestern mit. Dort fänden Betroffene weiterhin „Rat zu Qualifizierung und Beschäftigung sowie Unterstützung bei wirtschaftlichen, psychosozialen und rechtlichen Fragen“.

Über die Förderempfehlungen für die künftigen „Beratungsstellen Arbeit“ wurde in einem mehrstufigen Bewertungsverfahren entschieden. Die gestern veröffentlichte Liste der Einzelträger und Trägerverbünde nennt für den Bereich der Stadt Remscheid das örtliche Diakonische Werk. Darüber freue er sich, sagte dem Waterbölles Geschäftsführer Florian Schäfer: „Die Arbeit kann weitergehen!“ Der neuer Schwerpunkt „Arbeitsausbeutung“ bezieht sich auf Beschäftigungsverhältnisse, bei denen vorgeschriebene – gerechte und angemessene – Arbeitsbedingungen umgangen werden, zum Beispiel durch die Unterschreitung des gesetzlichen Mindestlohns, Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz oder fehlende Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Einen wichtigen Teil der Beratungsarbeit werde die Unterstützung der Ratsuchenden bei der Suche nach Rechtsanwälten bilden, so das Ministerium von Karl-Josef Laumann.


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