Eigentlich hatte sich die Stadt Remscheid, wie von der Politik gebilligt, am EU-Förderprogramm WiFi4EU beteiligen wollen zwecks qualitativ hochwertiger Internetzugänge in der gesamten EU. Den Förderungsgutschein (Voucher) über max. 15.000 Euro hatte die Stadt bereits erhalten, um kostenlose WLAN-Hotspots in öffentlichen Räumen wie Parks, Plätzen, Verwaltungen, Bibliotheken und Gesundheitszentren einzurichten. Doch aus bisherigen Erfahrungsberichten hatten sich für den dreijährigen Projektzeitraum Betriebskosten von rund 8.000 bis 12.000 ergeben. Ein Nachrechnen ergab: Schon jetzt partizipiert die Stadt Remscheid von Rabatten örtlichen Elektriker über vorhandene Dienstleistungs- und Rahmenverträge, aus denen sich eine Einsparung von 18.000 bis 20.000 ergibt. Das teilte die Verwaltung dem Hauptausschuss zur Sitzung am 7. April mit. Da bereits das WiFi-Remscheid-Netz betrieben und sukzessiv erweitert werde, das lediglich 1.413,72 Betriebskosten im Jahr verursache und das WiFi4EU-Netz nicht überlagern dürfte, empfiehlt die Verwaltung, den teureren Voucher an die EU zurückzuschicken.
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