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Bewerbermarkt: Mehr unbesetzte Ausbildungsstellen

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

In Remscheid haben sich seit Oktober 2021 549 Jugendliche an die Berufsberatung der Agentur für Arbeit gewandt, um einen Ausbildungsplatz zu finden. Insgesamt sind das 33 Personen (-5,7 Prozent) weniger als im Vorjahr. 39 Jugendliche sind davon aktuell noch unversorgt: 14 Personen (-26,4 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor. Der Vielzahl an Bewerbern und Bewerberinnen stehen derzeit 743 gemeldete Berufsausbildungsstellen gegenüber von denen aktuell noch 106 Ausbildungsplätze unbesetzt sind. Im Vergleich zum Vorjahr sind seit Beginn des Berichtsjahres 39 Ausbildungsstellen (5,5 Prozent) mehr gemeldet worden.

Bis zum Stichtag 30. September haben sich im bergischen Städtedreieck die Trends dieses Jahres fortgesetzt. In Remscheid und Solingen dauert die rückläufige Bewerberentwicklung an, während in Wuppertal mehr Ausbildungsplatzbewerber*innen als im Vorjahr registriert werden konnten. Auf der Stellenseite hatte Wuppertal einen Rückgang zu verzeichnen, wohingegen das Stellenangebot in Remscheid noch einmal zugelegt hat, während Solingen in etwa auf Vorjahresniveau verblieben ist.

Inzwischen haben ein Viertel aller Bewerber*innen um eine Ausbildungsstelle einen ausländischen Pass. Auch die in den vergangenen Jahren zugewanderten Geflüchteten kommen zunehmend im Ausbildungsmarkt an und tragen mit einem Anteil von fast zehn Prozent an allen Bewerber*innen bereits deutlich zur Entlastung der Bewerberseite bei. „Die jungen Geflüchteten sind bei der Suche nicht weniger erfolgreich als ihre deutschen Altersgenossen“, unterstreicht Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit.

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit ist wöchentlich an den weiterführenden und berufsbildenden Schulen präsent. Der dadurch unkomplizierte Zugang zum Berufsberater bzw. zur Berufsberaterin und das persönlich geführte Beratungsgespräch sind ein wichtiges Unterstützungsangebot für viele Schülerinnen und Schüler. In den Abgangsklassen konnten sie die in den vorherigen Schuljahren üblichen Angebote der Berufsorientierung aufgrund der Einschränkungen während der Pandemie gar nicht oder nur eingeschränkt wahrnehmen. Insbesondere Praktika in den Betrieben waren nicht flächendeckend möglich. Entsprechend groß ist der Orientierungs- und damit auch Beratungsbedarf.

Neben den Kontakten über die Schulen bietet die Berufsberatung auch unmittelbare Gespräche an. Jeweils am ersten Donnerstag des Monats um 19 Uhr findet ein digitaler Elternabend an. Der nächste digitale Elternabend dieser Veranstaltungsreihe findet am 3. November um 19 Uhr statt. Teilnahmeinteressierte Eltern können sich per Mail an solingen-wuppertal.biz@arbeitsagentur.de dafür anmelden.

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