An dem Planungsspaziergang auf der Kölner Straße in Lennep nahmen am 27. September neben Vertreterinnen und Vertreter in der Stadtverwaltung und der externen Fachbüros, die mit der Planung beauftragt sind, auch ca. 45 Bürgerinnen und Bürger teil. Eine erfreulich hohe Zahl, so die Verwaltung in ihrem Bericht über die Veranstaltung, der den Ratsmitgliedern am vergangenen Donnerstag vorlag. Weshalb der Planungsspaziergang auch in zwei Gruppen aufgeteilt worden sei.
Bei dem Termin sei deutlich geworden, dass an die neue Kölner Straße unterschiedlichste Anforderungen gestellt werden. Überwiegend werden breitere Gehwege, Radwege oder Schutzstreifen, Außengastronomie, Verweilflächen, Grünflächen und eine insgesamt höhere Aufenthaltsqualität gewünscht. Jedoch wird auch schon während des Spaziergangs klar: Alle diese Maßnahmen benötigen Platz, welchen es nun aufzuteilen gilt. Vor allem von Anwohnern werde die Straße gegenwärtig als überlastet, laut und unsicher wahrgenommen. Dies liegt zu großen Teilen an der großen Verkehrsmenge. ( ) Hier soll aus Sicht vieler Anwohnenden eine Entlastung geschaffen werden, indem der Durchgangsverkehr verdrängt wird.
In beiden Gruppen sei die Einrichtung einer Einbahnstraße eingehend diskutiert worden, heißt es in der Mitteilung weiter. Das würde den Vorteil von entsprechenden Flächenzugewinne für neue bzw. andere Nutzungen bieten wie den vormals schon genannten Maßnahmen für Außengastronomie, Verweil- und Grünflächen etc.
Der Vorschlag der Einbahnstraße wurde von der Verwaltung eingehend erörtert. Da es sich dabei um einen starken Einschnitt in ein bestehendes Verkehrssystem handeln würde, hat die Verwaltung das bereits planende Verkehrsbüro mit einer kleinen Verkehrsuntersuchung beauftragt. Die Ergebnisse sollen in der Bezirksvertretung Lennep am 23. November vorgestellt werden.