Pressemitteilung der FDP
Bei einer gemeinsamen
Ortsbesichtigung des brachliegenden Rasspe-Geländes in Solingen Kohlfurth
sprachen sich die Liberalen aus Solingen, Remscheid und Wuppertal für die
Errichtung eines interkommunalen Gewerbegebietes aus. Das Areal der ehem. Fa. Rasspe ist 66.000
Quadrtmeter groß und liegt mitten im Städtedreieck von Solingen, Remscheid und Wuppertal.
Die Lage spricht für eine gemeinsame Gewerbegebietsentwicklung, so Alexander
Schmidt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Wuppertaler FDP. Die alte
Industriebrache ist mit erheblichen Altlasten belastet. Bevor sich dort neues
Gewerbe ansiedeln kann, müssten erst einmal sechs bis sieben Millionen Euro für
eine Sanierung aufgewendet werden. Eine Summe, die durch die Stadt Solingen allein nicht zu
stemmen ist. Das Gelände liegt seit fünf Jahren brach. Da liegt es nahe, über
eine regionale Lösung nachzudenken, so Ulrich G. Müller, Fraktionsvorsitzender
der Solinger FDP.
Für die Aufbereitung eines
regionalen Gewerbegebietes gäbe es vom Land eine 90 prozentige Förderung. Die restlichen
zehn Prozent müssten sich Solingen, Remscheid und Wuppertal teilen. Das ist
zwar für jede Stadt immer noch eine große Summe, aber von den später zu erzielenden
Gewerbesteuereinnahmen könnten dann ebenfalls alle drei Städte profitieren,
sagte Hans Lothar Schiffer Vorsitzender der Remscheider FDP. Die bisherigen
Reaktionen aus den Nachbarstädten Remscheid und Wuppertal sind bislang noch
eher zurückhaltend. Die Liberalen wollen in ihren Städten die jetzt beginnenden
Gespräche mit den jeweiligen Akteuren positiv begleiten. Für die Liberalen
steht fest: Ein solches Projekt könnte die bergische Zusammenarbeit weiter
voranbringen und ließe sich auch auf andere Flächen ausweiten. Wir müssen
stärker regional denken und handeln, sagen unisono alle drei Vorsitzenden.