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Konjunktur im bergischen Städtedreieck zeigt sich robust

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Pressemitteilung der bergischen industrie- und Handelskammer

Die bergischen Unternehmen sind im Frühjahr 2014 weiterhin ausgesprochen zufrieden mit der konjunkturellen Entwicklung.“ Das betonte Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer der Bergischen Industrie- und Handelskammer (IHK), gestern bei der Vorstellung der Ergebnisse der jüngsten IHK-Konjunkturumfrage. An dieser hatten sich 360 Unternehmen mit rund 22.000 Beschäftigten beteiligt. Der Geschäftslageindex habe sich im letzten Quartal zwar von 47 Punkten auf 34 Punkte verringert, sei aber noch deutlich höher als vor einem Jahr. Im Städtevergleich liege Remscheid mit einem Indexwert von plus 41 vor Wuppertal mit plus 36 und Solingen mit plus 20. „Auffällig ist, dass es in Wuppertal und insbesondere in Remscheid kleineren Betrieben weniger gut geht als größeren Unternehmen“, so Wenge weiter.Insgesamt sind die bergischen Betriebe mit ihrer Umsatz- und Gewinnentwicklung im bisherigen Verlauf des Jahres aber zumeist zufrieden. Sie erwarten im Durchschnitt eine weiterhin günstige Umsatzentwicklung. Die Erträge werden allerdings nur noch geringfügig wachsen, weil vielfältige Kostenrisiken drohen.

Beim Vergleich der Wirtschaftszweige sind jetzt die sonstigen Dienstleistungen „Spitzenreiter“: 65 Prozent melden hier eine gute Geschäftslage. Danach folgen die Kreditinstitute und die Industrie; beide Branchen schauen auch optimistisch in die Zukunft. Einzelhandel und Verkehrsgewerbe melden insgesamt eine zufriedenstellende Geschäftslage, sind aber bezüglich der kommenden Entwicklung eher zurückhaltend. Der Großhandel dagegen meldet nicht nur eine verbesserte Geschäftslage sondern erwartet in den nächsten Monaten auch noch größere Zuwächse. Die bergischen Unternehmen wollen künftig stärker investieren. Allerdings planen sie mit weniger Personal und Ausbildungsplätzen. Die Gefahr eines drohenden Fachkräftemangels wird nur noch von 15 Prozent der Betriebe als Risikofaktor genannt. Demgegenüber bereiten die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise sowie die Arbeitskosten und die wirtschaftspolitischen Rahmen­bedingungen vielen erhebliche Kopfschmerzen.


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