Botschaftsmitarbeiter zur Lage von Neuzuwanderer

Pressemitteilung des Bundesverbandes spanischer sozialer und kultureller Vereine

Am vergangenen Samstag informierte der Bundesverband spanischer sozialer und kultureller Vereine e.V., unterstützt durch den Botschaftsrat für Arbeit und Soziales, Ángel de Goya Castroverde, und den spanischen Generalkonsul in Düsseldorf, Francisco Aguilera Aranda, über die sozialen und beruflichen Perspektiven spanischer Neuzuwanderer in Deutschland. Zuvor stellten Carmen Couto Boullosa und Antonio Espinosa Segovia, Vorsitzende und stellvertretender Vorsitzender des Spanischen Bundesverbandes, die Situation der spanischen Community dar angesichts der immer massiver werdenden Zuwanderung von neuen, größtenteils qualifizierten spanischen MigrantInnen, die aufgrund der erheblichen Wirtschaftskrise in Spanien und dem daraus folgenden Arbeitsplatzmangel derzeit nach Deutschland auswandern. Allein in 2012 bearbeitete der Sozialberatungsdienst des Spanischen Bundesverbandes insgesamt 2.222 Anfragen, die in den meisten Fällen mit der Auswanderung nach Deutschland und den damit verbundenen formalen Schritten und Behördengängen in Verbindung zu setzen sind. Anschließend stellte Francisco Aguilera Aranda die unterschiedlichen Abteilungen und Dienste des spanischen Generalkonsulats in Düsseldorf vor. Sie seien der Mehrheit der Neuankömmlinge praktisch nicht bekannt. Dies habe oftmals Missverständnisse bezüglich der Pflichtdienste eines spanischen Konsulats zur Folge. Wichtig sei auch, sich im Konsulat anzumelden, damit ihre Anträge zu Melde-, Notar- oder Wahlangelegenheiten unverzüglich bearbeitet werden könnten. Aranda appellierte an alle spanischen Mitbürger, ihre Kinder bzw. Enkelkinder für den muttersprachlichen Ergänzungsunterricht (für Schüler im Alter von sechs bis 16 Jahren), die spanischen Sprach- und Kulturklassen (für Jugendliche in der Oberstufe bzw. in einer Berufsausbildung) oder den offiziellen Fernunterricht des spanischen Bildungsministeriums (CIDEAD) anzumelden