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Seniorenzentrum auf dem alten Lindenhof-Gelände

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Eine erste Skizze der neuen "Lindenhof-Residenz".

„Das Grundstück Gemarkung Remscheid, Flur 161, Flurstück 156, Lindenhofstraße 13, ist leergezogen“, heißt es in einer Mitteilungsvorlage der Verwaltung zur Sitzung der Bezirksvertretung (BV)Alt-Remscheid am 19. August. Damit ist der alte „Lindenhof“ auf Honsberg (Foto rechts) gemeint. Dessen langjährige Nutzer bezogen im Frühjahr das neue interkulturelle Stadtteilzentrum „Neuer Lindenhof“ gleich gegenüber. Für die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWAG stellte sich damit drängend die Frage nach der künftigen Verwendung des „Lindenhof“-Geländes, zumal sich herausgestellt hatte, dass „der bauliche und technische Zustand des Gebäudes eine wirtschaftliche Nachnutzung kaum zulässt“. Das aber bedeutete: Abbruch des ungenutzten Gebäudes und Verkauf des Grundstücks .

„Nunmehr hat sich ein Interessent für das Grundstück gefunden, der die Errichtung eines Seniorenzentrums (erste Skizze links im Bild), beinhaltend 15 bis 20 Plätze in der Tagespflege, 80 Plätze der stationären Pflege in Wohngruppen und im Staffelgeschoss Betreutes Wohnen (10 bis 20 Wohneinheiten) plant“, teilte die Verwaltung der BV Alt-Remscheid mit. Die Verhandlungen zwischen Investor, GEWAG und der Stadt Remscheid seien bereits so weit vorangeschritten, dass in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Verkauf des Grundstückes beschlossen werden könne.

Der Bedarf an Pflegeplätzen im Bereich Remscheid-Süd sei „in Abstimmung mit der Heimaufsicht und durch ein externes Gutachten ausdrücklich bestätigt worden“, so die Verwaltung. Und gegenüber dem hätten bereits jetzt schon „nicht konfessionelle Betriebsgesellschaften“ ihr Interesse am Betrieb der neuen Senioren-Residenz bekundet. Die Stadt Remscheid geht davon aus, dass sich Baurecht an dieser Stelle bis zum Frühsommer 2015“ erzielen lasse. Daraus ergäbe sich dann ein Baubeginn in der 2. Jahreshälfte 2015.

Der Neubau parallel zur Lindenhofstraße sieht im Souterrainbereich den Bereich der Tagespflege vor, im Erdgeschoss, 1. und 2. Obergeschoss im Wesentlichen die stationäre Pflege und im Staffelgeschoss Betreuten Wohnen. Die Verwaltung sieht in dem Projekt „ eine wertvolle Ergänzung der Bemühungen zur Fortentwicklung und Stabilisierung des Quartiers Honsberg, da hier insbesondere derzeit kaum Angebote für barrierefreies und Betreutes Wohnen bestehen und somit der Verbleib im Quartier für mobilitätseingeschränkte Menschen nur schwer möglich ist“. Auch sei die räumliche Nähe zum neuen Lindenhofs insbesondere für ältere Menschen von hoher Attraktivität, „da die Synergieeffekte im Bereich Kultur, Freizeitgestaltung und Begegnung für beide Einrichtungen zusätzliche positive Impulse setzen können“.


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