Image may be NSFW.
Clik here to view.Pressemitteilung der Agentur für Arbeit
Von Oktober auf November nahm die Zahl der Arbeitslosen um 863 auf jetzt 29.070 ab. Damit ist die Arbeitslosigkeit im Bergischen Städtedreieck im vierten Monat in Folge gesunken. Besonders erfreulich ist, dass die Jugendarbeitslosigkeit im November den niedrigsten Stand in diesem Jahr erreicht hat. Auch die Langzeitarbeitslosen profitieren von der positiven Entwicklung. Der Arbeitsmarkt befindet sich in einer guten Verfassung und wird jetzt dank des milden Wetters nochmal beflügelt. Wir sehen diesen positiven Trend auch bei der Nachfrage nach Arbeitskräften. Der Bedarf an Fachkräften ist unverändert hoch. Insgesamt werden mit aktuell 2.643 gemeldeten Stellen so viele Menschen für eine Beschäftigung im Bergischen Städtedreieck gesucht wie noch nicht zuvor in diesem Jahr. Trotzdem ist der positive Trend nicht nur der wirtschaftlichen Entwicklung geschuldet. Dass die Arbeitslosenquote nicht nur stabil unter dem Vorjahresniveau liegt, sondern den Abstand zum Vorjahr von Monat zu Monat kontinuierlich vergrößert, ist die Folge von einem verstärkten Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente, besonders im Jobcenter Wuppertal. Die dadurch erreichte Arbeitslosenquote von 9,2 Prozent im Bergischen Städtedreieck ist die niedrigste seit zwölf Jahren, erläutert Martin Klebe (Foto), Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, den Arbeitsmarkt in der Region.
Im Bergischen Städtedreieck sind im November 29.070 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 863 weniger als im Oktober und 4.233 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für die drei Städte sinkt von 9,4 Prozent im Oktober auf aktuell 9,2 Prozent (November 2013: 10,4 Prozent). So niedrig war die Arbeitslosenquote für das Bergische Städtedreieck zuletzt vor zwölf Jahren im Oktober 2002. Im November wurden insgesamt 7.261 Männer und Frauen ohne Job im Rechtskreis SGB III von der Agentur für Arbeit betreut. Das sind 175 Personen weniger als im Oktober und 968 weniger als vor einem Jahr. Im Rechtskreis SGB II, für den die Jobcenter zuständig sind, wurden in Solingen, Remscheid und Wuppertal 21.809 Arbeitslose betreut, 688 Personen weniger als im Oktober und 3.265 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr.
Der Arbeitsmarkt in Remscheid
Im November sind in Remscheid 4.713 Personen arbeitslos, 70 weniger als im Oktober und 555 weniger als im November vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank von 8,2 Prozent im Oktober auf aktuell 8,1 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 9,0 Prozent. Die Unterbeschäftigungsquote in Remscheid blieb wie im letzten Monat auf aktuell 10,6 Prozent, im November 2013 betrug diese noch 11,2 Prozent. Im November meldeten sich 828 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 104 weniger als im Oktober. Gleichzeitig beendeten 894 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 100 weniger als im Oktober 2013. 291 Männer und Frauen aus Remscheid kamen im November zur Arbeitsagentur oder dem Jobcenter, weil sie ihre Stelle verloren hatten. 229 haben nach Arbeitslosigkeit im November wieder eine neue Stelle antreten können.
Seit Jahresbeginn gab es 9.583 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 130 Meldungen. Dem gegenüber stehen 10.127 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 675 Abmeldungen. Der Bestand an Arbeitsstellen ist im November um 58 Stellen auf 512 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 83 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber aus Remscheid meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal und des Jobcenters Remscheid im November 345 neue Arbeitsstellen, 81 mehr als im Oktober aber 80 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 3.311 Arbeitsstellen ein und damit 825 weniger als vor einem Jahr.